3 Kommentare zu “K/DN/AC: S13-Verlänge- rung nach Aachen

  1. Problematisch ist allerdings die Streckenauslastung: Zwischen Düren und Langerwehe sowie zwischen Stolberg und Aachen West brauchst du einen 3-4-gleisigen Ausbau. Alternativ könnte man auch die RB20 ersetzen, dann müsste allerdings die S13 über Aachen West hinaus bis Baesweiler bzw. Stolberg verkehren. Ohne Ausbau zwischen in Aachen zwischen Hbf und West sind sogar die geplanten Angebotsausweitungen schon nicht realisierbar.

  2. Ich halte eine Verlängerung auch für schwer Umsetzbar. Zum einen aufgrund des Kapazitätsengpasses Aachen HBF -Aachen West, zum anderen aufgrund fehlender Fahrgastströme im Zielbereich.

    Ich würde denken, dass die neuen Haltestellen durchaus ein höheres Erschließungspotenzial bieten, als die Bestandstrecke. Diese können aber ebenso gut von der der RB20 erschlossen werden, sofern genügend Fahrzeuge für den Umlauf vorhanden sind. Alles was östlich von Düren liegt, und nach Aachen möchte, würde m.M.n. von den Beschleunigten RE1/RE9 profitieren. In Zukunft soll es eine dritte Leistung nach Köln geben, wodurch theoretisch ein T20 Aachen-Düren mit schnellen RE besteht. Durch die Verlagerung der RB20 auf die Eschweiler Talbahn wird zusätzlich eine Trasse zu Überholen der RE/FV frei.

    Durch die Verlängerung der S13 benötigst du weitere Trassenkapazitäten die aktuell nicht Vorhanden sind, dazu Bahnsteigkapazitäten in Schanz und Aachen West sowie ein Abstell-/Wendeanlage in Aachen West. Der Bereich des alten Güterbahnhofs wurde allerdings schon an die RWTH verkauft, sodass du dort ebenfalls ein Platzproblem hast.

    Wie gesagt, vielleicht ist die Führung der RB20 über die Eschweiler Talbahn ja schon als Lösung ausreichend. (War ja auch bis zum Hochwasser so geplant, mal sehen wann da alles wieder aufgebaut ist)

    1. In Zukunft soll es eine dritte Leistung nach Köln geben, wodurch theoretisch ein T20 Aachen-Düren mit schnellen RE besteht.

      RE1/RE9 würde ich nicht gerade als schnelle RE bezeichnen, zumindest nicht zwischen Aachen und Düren.
      Der neue RE wird auch deshalb als „schneller RE“ bezeichnet, da er zwischen Aachen Hbf und Köln Hbf nur in Stolberg und Düren halten soll.

      Auch sollen die RE keinen T20 bilden, sondern zusammen mit dem Fernverkehr einen ungefähren T15.
      Der neue RE und der Fernverkehr werden einen nahezu exakten schnellen T30 bilden und ungefähr eine Viertelstunde versetzt dazu dann die langsameren RE.

      Durch die Verlagerung der RB20 auf die Eschweiler Talbahn wird zusätzlich eine Trasse zu Überholen der RE/FV frei.
      […]
      Wie gesagt, vielleicht ist die Führung der RB20 über die Eschweiler Talbahn ja schon als Lösung ausreichend. (War ja auch bis zum Hochwasser so geplant, mal sehen wann da alles wieder aufgebaut ist)

      Ich weiß nicht, was du als Verlagerung auf die Eschweiler Talbahn meinst, da dies der normale Linienweg der RB20 ist und sie nur derzeit zwischen Stolberg Hbf und Eschweiler Talbahnhof unterbrochen ist und durch den SEV ersetzt wird.

      Im Rahmen der Sperrung der A544 in Aachen wurde geprüft, den derzeit in Stolberg endenden Teil über die Hauptstrecke nach Düren zu verlängern, dies wurde jedoch nicht umgesetzt.

       

      Übrigens ist die Führung der RB20 über die Talbahn betrieblich eher hinderlich, da sowohl in Stolberg als auch in Langerwehe nur höhengleiche Ausfädelungen vorhanden sind.

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