Beschreibung des Vorschlags
Anmerkung: Dieser Vorschlag gehört eigentlich zur Kategorie „Eisenbahn Infrastruktur“. In den Städten Hamburg und Berlin (und somit auch in Potsdam) ist es üblich dies mit „S-Bahn“ zu kennzeichnen.
Potsdam hat nur 3 S-Bahnhöfe. Lediglich vom Hauptbahnhof kann man zu Fuß die südliche Innenstadt erreichen. Wer in die Haupteinkaufsstraße (die Brandenburger Straße) will oder in der Gegend um den Luisenplatz wohnt, muss schon auf die Tram umsteigen. Die Fahrzeit verlängert sich durch diesen Umstieg deutlich.
Beispiel:
Wer derzeit vom einen Brandenburger Tor in Potsdam zum Brandenburger Tor in Berlin will, der braucht eine Stunde Fahrzeit.
Von Potsdam Babelsberg braucht er noch 18 Minuten (6 Min Wartezeit).(Neue Verbindung: -14 Min)
Bevorzugt man dagegen den Hauptbahnhof in Potsdam, so braucht man nach der Ankunft des Zuges noch 13 Minuten bis zur Haltestelle Luisenplatz Süd. (Neue Verbindung: -11 Min)
Vorteile zusammengefasst:
- Bequeme Direktverbindung: Ohne Umstieg von Berlin ins Zentrum Potsdams
- Deutlich kürzere Fahrzeit: Für Berliner ist Potsdam nun über 10 Minuten näher
- Wendezeit wird ausgenützt, keine neuen Fahrzeuge notwendig.
Fahrplan
Derzeit endet die S7 am Potsdamer Hauptbahnhof. Sie trifft um 02 in den Bahnhof ein lässt alle aussteigen, wechselt das Gleis und verlässt um 11 den Bahnhof wieder.
Heutige Wendezeit + Haltezeit: 9 Minuten
=> Innerhalb von 9 Minuten kann man auch weiter zum Luisenplatz
Neuer Fahrplan:
00 S Babelsberg
02 S Potsdam Hbf
04 – 09 S Luisenplatz (Wendezeit: 5 Minuten)
11 S Potsdam Hbf
13 S Babelsberg
Fazit: Es muss kein zusätzliches Zugmaterial beschafft werden, der Fahrplan verschiebt sich nicht und die Strecke ist eingleisig machbar.
Verspätungskonzept
Verspätung kleiner 3 Minuten:
Am Luisenpark erfolgt eine schnelle Wende des verspäteten Zuges . Es steht bereits ein Lokführer bereit, der das andere Ende des Zugesübernimmt. Dieser Lokführer steigt am Hbf in den verspäteten Zug ein und kann dann gleich die Fahrerkabine betreten. Die Aufenthaltszeit dauert also nur etwa 1 Minuten statt 5 Minuten. Dadurch wird die eingleisige Strecke bereits 4 Minuten früher für den nachfolgenden pünktlichen Zug frei.
Verspätung 4 – 7,5 Minuten:
Am Hauptbahnhof erfolgt eine schnelle Wende des verspäteten Zuges . Es steht bereits ein Lokführer bereit, der in das andere Ende des Zuges einsteigt. Die Aufenthaltszeit dauert also nur etwa 1,5 Minuten. Damit werden 7,5 Minuten eingesparrt. Der Zug nun regulär weiter.
Verspätung >7,5 Minuten:
Es muss ein Zug ausfallen. Geht nicht anders.
Baumaßnahmen und Verlauf:
Beginnen wir am Potsdamer Hbf. Hier muss nichts umgebaut werden.
Eine Streckensperrung wird es nicht geben. Während der Baumaßnahme darf die S7 weiterhin uneingeschränkt fahren.
Die neue Strecke beginnt am Ende des jetzigen Wendegleises.
1. Baumaßnahme:
Neue Havelbrücke Direkt neben der jetzigen zweigleisigen Havelbrücke entsteht nun ein drittes Gleis. Da es hier bereits eine Brücke gibt, wird die Maßnahme unproblematisch sein.
2. Strecke entlang Bestandsstrecke
Nördlich der zweigleisigen Bestandsstrecke verläuft die eingleisige S-Bahn. Dazu wird der Eisenbahndamm breiter. Platz ist hier genügend da. Zwei kleine Brücken werden erweitert. Die Straße am Lustgartenwall sollte nicht gleichzeitig mit der Straße am Hinzenberg gesperrt werden, da sonst eine KGV nicht mehr erreichbar ist. Das verlängert die Bauphase etwas.
3. Havelbuchtkurve
Mit einem Radius von 240 Metern (alles über 180m ist möglich) biegt die S-Bahn jetzt nach Norden ab. Sie hat dabei ein nicht unbedeutendes Gefälle. Auf 410 Metern werden 7,5 Meter überwunden (+2,5 , -5) .Der Garten der Kita wird (leider) etwas verkleinert. Um Elternproteste zu vermeiden, wird eine Ersatzfläche direkt neben der Kita angeboten. – Die Uferpromenade bleibt bestehen. Sie wird nur etwas näher an den See gelegt. Eventuell muss etwas aufgeschüttet werden. Der See ist nicht besonders tief.
4. Unterführung Breite Straße
Die 88 Meter lange unterführung ist notwendig, um eine große Straße und ein Gebäude zu unterqueren. Die Unterquerung kann baulich etwas schwieriger werden, da man darauf auchten muss, dass kein Wasser in die Baugrube eindringt. Der See ist nämlich sehr nah. Ich denke es lässt sich hier nicht vermeiden, viel Beton zu verwenden. Das ist aber mittlerweile bei Tunneln üblich.
5. Haltestelle Luisenplatz
Nach der Unterführung liegt die Trasse nun unter dem Straßennievau. Die Haltestelle Luisenplatz wird nun in Troglage errichtet. Dadurch fügt sie sich unauffällig ins Stadtbild ein. Westlich der Haltestelle entsteht eine Grünanlage. Dies ist durch die Auflösung der Parkplätze möglich. Der Umstieg zur Straßenbahn kann leicht erfolgen. Die Bahnsteige der Tram liegen senkrecht zu dem Bahnsteig der S-Bahn. Zukunft: Man kann an der Haltestelle Luisenplatz leicht ein zweites Gleis errichten. Dadurch erhöht man die Kapazität. Der Platz hierfür soll freigehalten werden.
Alternativvariante
Die Alternativvariante ist näher an der Innenstadt.
Sie ist baulich einfacher zu realisieren, da kein Gebäude unterquert wird.
Es kann ein neues Wohnquartier und oder ein Park entstehen.
Nachteil: Sportplatz muss weichen, Neue Tramhaltestelle oder weiterer Weg
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Diskussionspunkte
Während der Erstellung des Vorschlags kamen mir ein paar Fragen auf. Eure Meinung dazu würde ich gerne in der Diskussion erfahren:
1.Ist mein Fahrplan zu störanfällig? Die Wendezeit von 5 Minuten ist wohl gerade noch genug, aber wenn ein Zug mit Verspätung kommt? Die Strecke ist eingleisig. Sollte man ein zweites Gleis am Luisenplatz bauen, um notfalls verspätete Züge mit dem Regulären dort halten zu lassen ?
2. Wie tief muss die Unterquerung der Breiten Straße sein und wie steil darf die Steigung dann sein. Die Durchfahrt unter der Brücke in der Dortusstraße ist aktuell nur 2,4 Meter hoch. Über deine Rückmeldung freue ich mich. Viele Grüße
Es gibt noch den RE1, der ganze 9 Minuten schneller am Brandenburger Tor in Berlin ist.
Verspätungsabbau sowie Pausenzeiten kann man dann getrost vergessen. Für die 1,5km braucht es mindestens 3 Minuten (durch Beschleunigung und Bremsen), dazu mindestens 3 Minuten für den Führerstandswechsel (200m wollen auch erstmal gelaufen sein) plus 1 Minute Halt am Hauptbahnhof. Geht, da darf aber auch nichts schiefgehen.
Die S7 fährt im 10-Minuten-Takt, d.h. bei Eingleisigkeit wird jede Verspätung auch direkt an die nächste S-Bahn weitergegeben.
Für einen halbwegs stabilen Fahrplan braucht man 2 Gleise an der Endstation. Aus der überschlagenden Wende folgt dann natürlich höherer Fahrzeugeinsatz. Anders geht’s halt einfach nicht.
Die Sinnhaftigkeit des Vorschlags überlasse ich den Potsdamer Kollegen, zumindest der Fahrplan muss nochmal überarbeitet werden.
Hi ebanol,
Das das zu störungsanfällig wird, hatte ich ja schon befürchtet. Deshalb steht es ja auch in der Beschreibung
Mit 1,5 hast du nur die Neubaustrecke gemessen. Es sind vom Hauptbahnhof zum Luisenplatz 1,7. Ändert deine These natürlich nicht.
Zwischen dem Hauptbahnhof und Babelsberg sind es 1,75 km Fahrzeit: 2 Minuten
Zwischen Babelsberg und Griebnitzsee sind es 2,35 Kilometer – Fahrzeit 2 Minuten
Deine mindestens 3 Minuten (durch Beschleunigung und Bremsen) halte ich für übertrieben.
Ja, 3 Minuten braucht am in der Regel für den Führerstandswechsel. In Hamburg-Blankenese und in Münchem am Ostbahnhof geht das in einer Minute. Dort findet nämlich Fahrerwechsel statt. In Potsdam müsste der Fahrer dann halt 10 Minuten auf die nächste S-Bahn machen. Das ist möglich, kostet halt mehr Personal.
Muss die S-Bahn wirklich eine Minute halten. Umsteigeverbindungen müssen nicht berücksichtigt werden. Es steht im Hbf ja immer ein Zug zum Luisenplatz und einer nach Berlin.
Das ist das Problem. Die S7 ist meines Wissens besonders oft verspätet. Vielleicht liegt das auch nur daran, dass ich üngünstige Zeiten erwischt habe, aber auch wenn man auf Google Maps eine Route in Potsdam mit S7 eingibt, kommt oft Verspätung.
Habe ich ergänzt.
Vision: Könnte man verspätete Züge am Hbf enden und den neuen Lauf übernehmen lassen. Dadurch sind diese nicht mehr verspätet. Der pünktliche Zug bleibt dann halt länger am Luisenplatz. Er fährt erst einen Lauf später. Dadurch treten auf der Relation Potsdam Hbf – Berlin keine Verspätungen auf. Nur zwischen dem Hbf und dem Luisenplatz fällt eine Verbindung aus. Wenn dies nicht oft vorkommt wäre das eine Alternative. Wenn es zu viele verspätete Züge gibt, ist der Betrieb zwar störungsfreier, aber der Luisenplatz ist dann halt von weniger Zügen angefahren.
Ich wohne selbst auch nicht in Potsdam. War halt schon öfter dort. Auch du darfst gerne darüber kommentieren.
Viele Grüße Geomaus007
Moin!
„Vielleicht liegt das auch nur daran, dass ich üngünstige Zeiten erwischt habe, aber auch wenn man auf Google Maps eine Route in Potsdam mit S7 eingibt, kommt oft Verspätung.“
Die Stadtbahn lässt grüßen. Immerhin müssen in der 10 Minuten langen Lücke auch S9, S3-Verstärker, S5 und S7 irgendwie durch. Da kommt es dann zumindest tagsüber sehr oft zu Verspätungen.
Der längere eingleisige Abschnitt zwischen Wannsee und Griebnitzsee hilft da nicht.
„Vision: Könnte man verspätete Züge am Hbf enden und den neuen Lauf übernehmen lassen. Dadurch sind diese nicht mehr verspätet.“
Das würde die Sinnhaftigkeit des Vorschlags dann aber doch wieder unterschlagen, wenn die Verbindung am Ende nicht auch einigermaßen zuverlässig wär.
Außerdem ist das wohl kaum nötig. Wenn heute mal eine S7 zu spät in Potsdam ankommt, lässt man sie auch nicht in Babelsberg enden, weil sonst die ausfahrende S-Bahn warten müsste.
Vermutlich wird es darauf hinauslaufen, dass die Züge nach Luisenplatz einfach warten müssen, bis der von dort kommende Zug am Hauptbahnhof ankommt.
Ich kenne mich mit der Mentalität in Potsdam nicht aus, aber mich wundert, dass Du nur Protest von Seiten der Kitas erwartest, deren Freigelände Du zubauen willst. Da wird doch das komplette Viertel um die Kiezstraße von der Neustädter Havelbucht getrennt.
Eine andere Frage: Ist es ohnehin geplant, dass Gebäude in der Breitestraße abzureißen? Oder wie willst Du darunter durchkommen? Du planst die S-Bahn dort auf Niveau -5m. Selbst wenn das Gebäude keinen Keller haben sollte, wird das zu knapp für einen Tunnel unter einem bestehenden Haus.
A) Zum Brandenburger Tor im Phantasialand brauchst Du noch viel länger als zum Brandenburger Tor in Berlin. Ist aber auch egal. Das sind beides keine relevanten Verbindungen mit hohem Fahrgastaufkommen.
Der Einzugsbereich der Potsdamer Innenstadt Richtung Nordwesten dürfte sich auf Potsdam und evtl. noch Berlin-Wannsee beschränken. Insofern würde nur die Verbindung nach Griebnitzsee und Wannsee richtig profitieren. Babelsberg ist ja schon mit der Straßenbahn direkt verbunden.
B) Deine Aussage stimmt nicht. Die Fahrplanauskunft hat mir für „Luisenplatz-Süd/Park Sanssouci, Potsdam“ nach „Berlin Brandenburger Tor“ eine Verbindung in 46min ausgespuckt: Tram bis Potsdam Charlottenhof dann RE1 nach Berlin Friedrichstraße.
Hi cs,
Ja, meine Verbindung ist bestimmt nicht die relevanteste. Trotzdem verbindet sie zwei Stadtzentren. Ob man jetzt den Telespargel am Alex oder das Brandenburger Tor nimmt, ist egal.
Zum Einkaufen wird ein Berliner (außer Wannsee) nicht nach Potsdam fahren. Da hast du recht. Man kann nun aber Am Luisenplatz auch auf einen Bus ( oder die Tram nach Südwesten) umsteigen, der zum Stadtrand geht. Ich glaube schon, dass viele Potsdamer nach Berlin wollen. Anders herum wohl eher weniger.
Nach Babelsber geht bereits die Tram. Aber die braucht zum Luisenplatz nicht 4 sondern 14 Minuten. Nur 28,57 % der Fahrzeit bezeichnest du als nicht viel profitieren ? Klar, die anderen profitieren mehr, aber S Babelsberg doch auch.
Welche Fahrplanauskunft benutzt du?
Die die ich benutze:
Google Maps – 60 Minuten (Zur Route)
BVG Verbindungssuche (Zur Suche)
Außnahme: Unter der Woche geht es mit dem Bus 631 schneller (Route)
Viele Grüße Geomaus007
Schon, aber umsteigen kann man auch am Hauptbahnhof, in Charlottenhof oder Babelsberg. Und wenn man wirklich in Zentrum von Berlin will, nimmt man ohnehin besser den RE als die S-Bahn.
Die reine Fahrzeit ist irreführend. Du musst die Wegezeiten von Haustür zu Haustür betrachten. Dann sieht es wegen der längeren Zugänge zur S-Bahn schon deutlich schlechter aus. Aber natürlich: Wenn Du wirklich von Babelsberg-S zum Luisenplatz willst, ist die S-Bahn schneller. Sobald aber Start und Ziel etwas von den beiden S-Bahnhöfen entfernt sind (was bei den meisten Fahrgästen zwischen Babelsberg und Potsdam-Innenstadt der Fall sein dürfte) ist die Straßenbahn wegen der dichteren Haltestellen schneller.
bahn.de
Ist das nicht ein bisschen ein Denkfehler? Der Luisenplatz liegt am westlichen Ende der Innenstadt, und im Nordwesten davon ist erstmal nur ein riesiger Park. Klar, touristisch hat das natürlich Potential, aber das eigentliche Stadtzentrum würde ich eher am Platz der Einheit und südlich davon verorten.
Und auch die Altstadt entlang der Brandenburger Straße ist mit anderen Innenstädten nicht vergleichbar, da zwar eine relativ große Ladendichte herrscht, diese aber eher sehr kleinteilig sind (und auch die Gebäude max. 2-3 Stockwerke hoch). Insofern ergibt sich ein eher niedriges Potential für neue Direktverbindungen (außerhalb des Tourismus).
Hi amando,
Ja, der Luisenplatz ist nur am Rand der Altstadt. Der Park ist 300 Meter (Luftlinie) entfernt.
Südlich des Platz der Einheit ist der Alte Markt. Das ist nur für Touristen etwas. Dort sind keine großen Geschäfte. Nur Museen, der (bald ehm.) Kanzler und der Landtag.
Der Platz der Einheit ist eine große Grünfläche. Als Verkehrsknoten der Tram und der Busse von Bedeutung.
Ich würde daher das Zentrum auf die Kreuzung der Charlottenstraße mit der Friedrich-Ebert Straße legen. Hier kreuzt sich die Nord-Süd Achse der Innenstadt mit der Ost-West Achse.
Bitte schau dir mal die Einwohnerdichte an. In Städten wie Berlin, … wohnen nur wenige in der Innenstadt. In Potsdam ist die Gegend um den alten markt auch fast nicht bewohnt.
Die Brandenburger Straße Und alle Paralellstraßen sind gut bewohnt (100 bis 170 Einwohner im 100 Meter Gitter). Am dichtesten wohnen die Menschen südlich des Luisenplatzes. Hier sind große Mehrfamilienhäuser.
Im Haus direkt neben (westlich) der S-Bahn (Hausnummer 40-44) wohnen 300 Leute. Das ist zwar nicht Innenstadt, aber gut bewohnt.
=> Schau mal in den Zensusatlas
Ich werde eine Alternative ergänzen, die etwas näher an der Innenstadt liegt.
VG Geomaus007
Hi, was hältst du von der Alternativvariante ?
Der Vorschlag wird immer schlechter. Die Zerstörung der gewachsenen Stadtstruktur wird deutlich großflächiger.
Das Grundproblem einer S-Bahn ist, dass sie nur eine punktförmige Erschließung statt der angestrebten flächenmäßigen Erschließung der Potsdamer Innenstadt bietet. Das kannst Du nicht lösen. Zwar sind bei Deiner Alternative die durchschnittlichen Fußwege zu Zielen in der Innenstadt kürzer, für die meisten Relationen sind sie aber immer noch zu lang. Dafür verschlechtert sich die Anbindung an Bus und Straßenbahn deutlich.
Noch eine Ergänzung:
Einen Tunnel in bergmännischer Bauweise zu bauen ist natürlich unmöglich. Aber warum macht man es nicht einfach wie in Stuttgart ? Beispiel Reichsbahndirektion:

In Potsdam wäre das ganze natürlich schmäler (nur 1 Gleis) und nicht so hoch (Haus ist leichter). Möglich wäre es , aber halt aufwendig.
VG Geomaus007
Möglich wäre es vlt überall, außer in Potsdam. Haste dir mal unsere Bodenbeschaffenheit angeschaut? Das kommt dir alles entgegen beim Bau, da traut sich definitiv keiner ran.
Tunnel in Potsdam zu bauen, ist und bleibt eine schlechte Idee, sorry.