Nordhausen: Straßenbahnstrecke zum Albert-Kuntz-Sportpark

 

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Beschreibung des Vorschlags

Der Albert-Kuntz-Sportpark ist die Spielstätte des FSV Wacker 90 Nordhausen, einem 4.-Ligisten. Der Sportpark ist momentan in einem sehr schlechten Zustand und soll bald renoviert werden. Dann werden jedoch wahrscheinlich die Zustauerzahlen steigen (aktuell 500-1000 pro Spiel). Doch schon jetzt gibt es Probleme mit den Parkplätzen und per ÖPNV ist er nur schlecht zu erreichen: Die Linie 2 (werktags 10-Minuten-Takt, am Wochenende und in Nebenverkehrszeiten 30-Minuten-Takt) hat ihre Endstelle „Parkallee“ ziemlich weit entfernt, auch die Haltepunkte „Nordhausen Ricarda-Huch-Straße“ und „Nordhausen Schurzfell“ sind nicht im direkten Einzugsgebiet.

Ich schlage vor, die Strecke der Linie 2 von der Parkallee bis zum Albert-Kuntz-Sportpark zu verlängern. Da die Hälfte des Nordhäuser Wagenparks aus Einrichtungswagen besteht, muss dort eine Wendeschleife errichtet werden. Bis kurz vor der neuen Endaltestelle wäre die Strecke eingleisig. Um nach dem Spiel mehrere Wagen hintereinander ohne Behinderung der abfahrenden Wagen bereitstellen zu können, wäre das letzte Stück vor der Wendeschleife zweigleisig.

Bedienung der Strecke:

  • Wenn die Linie 2 immer bis zum Albert-Kuntz-Sportpark durchfahren würde, würde ich am Parkschloss einen Zwischenhalt einrichten. Die Wendeschleife an der Haltestelle „Parkallee“ könnte entfallen.
  • Wenn nur die Sonderfahrten zu den Fußballspielen die neue Strecke bedienen würden, würde ich die Strecke ohne Zwischenhalt ausführen.

In jedem Fall würde die jetzige Haltestelle „Parkallee“ auf der gegenüberliegenden Seite einen Bahnsteig erhalten, damit auch Einrichtungswagen in Richtung Albert-Kuntz-Sportpark die Haltestelle bedienen können. Zu den Fußballspielen fahren Zusatzkurse auf der Linie 2 und für Gästefans vom Bahnhof aus (wenn per Zug kommende Gästefans erwartet werden). Diese fahren so dicht, wie es Strecke und Fahrzeugpark zulassen.

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4 Kommentare zu “Nordhausen: Straßenbahnstrecke zum Albert-Kuntz-Sportpark

  1. Auf den ersten Blick sieht es für mich aber doch eher so aus, als würde man mit dieser Strecke nur sehr temporären Verkehr generieren können – viel Bebauung wird ja nicht durchquert, zudem endet die Strecke auch am Bebauungsrand. Ein möglicher Bedarfshalt auf der Harzquerbahn wäre auch nur etwa 100 Meter entfernt und schiene mir damit grundsätzlich sinnvoller.

    1. Ein Halt an der Harzquerbahn kann jedoch eben diesen sehr temporären Verkehr nicht wirklich abdecken. 😉 Denn zu diesem Halt können aus der Innenstadt von Nordhausen nur drei Fahrzeuge fahren, von denen werktags zwei, am Wochenende/abends eines für den regulären Verkehr definitiv gebraucht werden. Das heißt, zu den meisten Spielen könnte man immerhin zwei Fahrzeuge (wenn keines ausfällt) in den Sonderverkehr dorthin schicken, die jedoch jeweils (rechnerisch) nur 94 Leute transportieren können.

      Eine Anbindung des Albert-Kuntz-Sportparks bräuchte jedoch eine hohe Belastbarkeit zu einem Zeitpunkt, was damit nicht gegeben wäre. Wenn man jedoch ohne hohe Investitionen überhaupt eine Verbesserung haben möchte, ist solch ein Bedarfshalt eine Lösung.

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