NBS Lugano – Mailand

 

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Beschreibung des Vorschlags

NBS Lugano – Mailand

Die Fahrzeit zwischen Lugano und Mailand, der größten Metropolregion Italiens, beträgt im Fernverkehr aktuell 1h15. Diese lange Fahrzeit für die ca. 60km Luftlinie ist vor allem der kurvigen Streckenführung, häufig mit einer Höchstgeschwindigkeit von 80km/h auf schweizer Seite, geschuldet. Mein Vorschlag soll diese Reisezeit deutlich reduzieren und damit die beiden Länder besser verbinden.

 

Zeiten

Mit einer durchgängigen Höchstgeschwindigkeit von 250km/h würde sich zwischen Lugano und Mailand eine Reisezeit von etwa 20-25min ergeben, also eine Zeitersparniss von mind. 40min. 

 

Streckenführung

Mein Vorschlag knüpft an den Ceneri Basistunnel an und erweitert diesen bis Chiasso. Dort können Güterzüge, die Lugano umfahren, wieder auf die Bestandsstrecke wechseln. Fernverkehrszüge nutzen dann einen neuen Tunnel parallel zum Tunnel Monte Olimpino 2, der an der Autobahn endet. Natürlich können Güterzüge nachts oder wenn es kapazitätstechnisch passt die NBS auch in voller Länge nutzen. Anschließend verläuft die NBS parallel zur Autobahn bis Saronno und mündet dort in die 4-gleisige Strecke nach Mailand. Diese würde auch auf 2 Gleisen auf 250km/h ausgebaut werden und Durchgangsgleise an den Bahnhöfen entlang bekommen. Da diese Strecke keine Verbindung zum Bahnhof Milano Centrale aktuell hat, müsste bei Bovisasca ein Verbindungstunnel gebaut werden.

 

Ähnliche Vorschläge

1) sieht eine NBS zwischen Como und Mailand vor und die Streckenführung an der Autobahn ähnlich. Dadurch würde sich die Reisezeit nur auf dem besser ausgebautem Abschnitt verbessern während die schweizer Seite vernachlässigt wird. Auf dieser würde sich dann auch ein Nadelöhr bilden, da deutlich mehr Kapazität auf der italienischen Seite zur Verfügung stehen würde. Auch der Güterverkehr wird nicht berücksichtigt.

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2 Kommentare zu “NBS Lugano – Mailand

  1. Grundsätzlich sind wir uns ja einig, dass es im Zulauf auf Milano eine NBS benötigt.

    Deswegen lediglich ein paar Anmerkungen:

    Ich glaube für den Güterverkehr ist die Variante nicht so entscheident. Der GV läuft ja auch zu einem großen Teil von Bellinzone via Luino.

    Deine Variante ist noch mal deutlich größer als mein Vorschlag, da du auch Lugano – Como ausbaust. Sicherlich ist der Abschnitt auch recht langsam und eine Kapazitätserweiterung sinnvoll. Allerdings wird das wegen der Querung des Luganer Sees auch sehr teuer und zumindest kontrovers.

    Bei deiner Variante fehlt mir eine Anbindung von Como für den Fernverkehr.

    1. Vielen Dank für deine Anmerkungen. Ich komme nicht aus der Region und weiß von daher auch nicht wo genau welcher GV fährt, deshalb habe ich mir ein paar trainspotting Videos von der Strecke im Vorhinein angeschaut und da kommen wirkliche einige Güterzüge vorbei. Anscheinend hast du da bessere Einsichten, jedoch kann ich mir kaum vorstellen, dass über die teils 1-gleisige Strecke über Luino die meisten Güterzüge abgewickelt werden. Mit den Informationen, die ich im Internet finden konnte, bin ich zu dem Entschluss gekommen, dass der Luganer See an dieser Stelle nicht besonders tief ist. Wie dem auch sei, ich habe die Trasse nun angepasst und die Querung unter den Damm bei Melide gelegt. Auch habe ich die Streckenführung bei Como angepasst, sodass eine Verbindung zur NBS besteht.

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