9 Kommentare zu “Metrobusnetz Wuppertal

  1. Warum denn den 3-stelligen Nummern noch ein M voranstellen? Also entweder man schafft für die Metrobusse einen seperate Nummerbereich (z. B. 600-620), oder Aber man nimmt 2-stellige Nummern. Aber nicht irgendwelche, sondern nach System: Willst du die Linie 612 auf Metrostandard umstellen, machst du die M12 draus. So kann man gemeinsame Linienverläufe verdeutlichen (z. B. kann eine M10 zusammen mit einer Verstärkerlinie 610 fahren).

    1. Warum denn den 3-stelligen Nummern noch ein M voranstellen? Also entweder man schafft für die Metrobusse einen seperate Nummerbereich (z. B. 600-620), oder Aber man nimmt 2-stellige Nummern.

      Im VRR gibt es (theoretisch) ein einheitliches Linienschema, welches in Fahrplanbereiche unterteilt ist: Einer von ihnen ist die 6 für Wuppertal, Solingen und Remscheid. Sämtliche Linien in Wuppertal tragen daher die Liniennummer 6XX (außer CE, SB, E-Wagen, 332, 583, 745 und 784).

      Übrigens gibt es bereits vierstellige Liniennummern in Wuppertal: Der E625, welcher den T10 durch Verstärkerbusse zwischen Hauptbahnhof und Raukamp Schleife aufrechterhält und die personalbedingte Taktausdünnung der 625/635 abfedert. Dennoch ist er in den Fahrplan der 625 integriert worden, die Nummer „E625“ existiert nur auf den Fahrtzielanzeigen.

      Aber nicht irgendwelche, sondern nach System: Willst du die Linie 612 auf Metrostandard umstellen, machst du die M12 draus. So kann man gemeinsame Linienverläufe verdeutlichen (z. B. kann eine M10 zusammen mit einer Verstärkerlinie 610 fahren).

      Ja, warum nicht? Zum Beispiel sind die 612 und 622 „Schwesterlinien“ (mit einem langen gemeinsamen Abschnitt), diese könnten dann M12 und M22 heißen. Gleiches für 625 und 635 -> M25 und M35 sowie 615 und 645 -> M15 und M45.

      Ich befürchte nur, dass bei zweistelligen Liniennummern für Ortsfremde Probleme entstehen könnten. Es gibt jetzt schon drei Bezeichnungen in Wuppertal: SB (Schnellbus), CE (CityExpress, eigentlich auch ein Schnellbus) und 600er-Linien (außer 332, 583, 745 und 784).

      1. Es ist aber gängige Praxis, dass man beim voranstellen von Buchstaben maximal eine Zahl weglässt. Das ist in Berlin so, in Stuttgart auch.

        Da fände ich als Tourist es eher verwirrend, dass man zwischen „CityExpress“ und „Schnellbus“ unterscheidet.

        Die Idee eines Metronetzes finde ich nicht soooo verkehrt. So können wichtige Linienverläufe verdeutlicht werden. Dann muss es aber auch konsequent durchgezogen werden, sonst ist es massiv verwirrend. Das Ziel muss sein, dass ich auf den Netzplan schauen kann und dann zur Haltestelle laufen kann, ohne mir Gedanken über sowas wie Fahrpläne zu machen. Und da es in Wuppertal vermutlich nicht so viele weitere Achsen gibt (bei einer sinnvollen Wiedereinführung der Straßenbahn noch viel weniger), wäre das Netz recht klein, was auch wieder komisch rüberkommt.

      2. Das Linienschema des VRR könnte doch beibehalten werden. Die Linien würde man dann als M60 ff. bezeichnen. Bei Schnellbussen (SB16, SB37 etc.) und Stadtbahnen (U35, U41, etc.) wird es doch auch so gemacht.

  2. Ich finde die Idee einer neuen Busgattung in Wuppertal ebenfalls nicht gut: Jede neue Gattung macht den Überblick für Gelegenheitsfahrer schwieriger.

    Warum muss es überhaupt ein Metrobus sein? Der Begriff „Schnellbus“ ist viel geläufiger.

    Übrigens plant Aachen ab Mitte 2023 die Linie X1. Mittlerweile sieht es allerdings danach aus, dass man nicht die neue Gattung „Expressbus“ einführt, sondern diese Linie klassisch „Schnellbus“ nennt. Final entschieden ist die Bezeichnung meines Wissens nach jedoch noch nicht.

    1. Wie du richtig erkannt hast, gibt es auch in Wuppertal viele Linienbezeichnungen: CE, SB, 600er (mit ein paar Ausnahmen durch andere Verkehrsunternehmen). Ist diese Vielfalt an Bezeichnungen auch in anderen Städten ein Problem?

      Man könnte die CityExpresse und Schnellbusse in eine Bezeichnung „Schnellbus“ aufgehen lassen, weil sie dieselbe Rolle haben (möglichst selten halten und Fahrgäste schnell von A nach B bringen) und sich kaum unterscheiden: Einerseits vermarktet die WSW alle diese Linien als schnelle Linien, andererseits fuhr der CE62 zwischen Hauptbahnhof und Grenze Jagdhaus (bis März 2013) übrigens dieselben Haltestellen wie der SB69 an: Hbf, Wall/Museum oder Morianstraße, Karlsplatz, Hardenberger Hof und Grenze Jagdhaus.
      Warum muss es überhaupt ein Metrobus sein? Der Begriff „Schnellbus“ ist viel geläufiger.
      Auch das stimmt, jedoch kann man den Metrobus als Bezeichnung auch weglassen, zumal es in diesem Netzvorschlag eher um Fahrplanausweitungen und Fahrzeugeinsätze geht. Das erzeugt auch „Metrobus“-Feeling, ohne dass Gelegenheitsfahrer (wegen neuer offizieller Bezeichnungen) verwirrt sind.

      Bezüglich des Begriffs „Schnellbus“: Wie wärs mit einem Schnellbusnetz (auch wenn es in der Form wahrscheinlich viel zu überdimensioniert ist)? Auch die Bürgerticket-Initiative der Stadt hat die Idee, ein Metrobus-Netz (nach Düsseldorfer Vorbild) zu etablieren, in welchem die heutigen CE-Linien aufgehen sollen.

      Übrigens plant Aachen ab Mitte 2023 die Linie X1. Mittlerweile sieht es allerdings danach aus, dass man nicht die neue Gattung „Expressbus“ einführt, sondern diese Linie klassisch „Schnellbus“ nennt. Final entschieden ist die Bezeichnung meines Wissens nach jedoch noch nicht.

      Ist Aachen nicht für ihre vielfältigen Linienbezeichnungen (für Schnellbusse) bekannt, sowie du es im Forum geäußert hast? Immerhin wird dies auch in deinem Schnellbusnetz Aachen angesprochen, was ich auch verstehen kann.

      1. Ist Aachen nicht für ihre vielfältigen Linienbezeichnungen (für Schnellbusse) bekannt, sowie du es im Forum geäußert hast? Immerhin wird dies auch in deinem Schnellbusnetz Aachen angesprochen, was ich auch verstehen kann.

        Und da dies selbst von regelmäßigen Fahrgästen schon kritisiert wird, überlegt es sich die Stadt eben nochmal, ob man dieses Chaos wirklich noch schlimmer machen muss.

        Und mit deiner Idee des Metrobusnetzes in Wuppertal scheint es mir, als würdest du das Negativbeispiel Aachen auch als Ziel für Wuppertal haben.

        Wo wir gerade bei Aachen sind: In Aachen werden Strecken, die mindestens im T7,5 verkehren nach außen als Citytakt vermarktet.
        Dadurch erreicht man, dass die Strecken als wichtig wahrgenommen werden, ohne dass man eine zusätzliche Linienkategorie (Metrobus) einführe muss.
        Eine solche Herangehensweise finde ich auch für Wuppertal geeigneter.

        1. Wo wir gerade bei Aachen sind: In Aachen werden Strecken, die mindestens im T7,5 verkehren nach außen als Citytakt vermarktet.Dadurch erreicht man, dass die Strecken als wichtig wahrgenommen werden, ohne dass man eine zusätzliche Linienkategorie (Metrobus) einführe muss.Eine solche Herangehensweise finde ich auch für Wuppertal geeigneter.
          Gar keine abwegige Idee. Ich wüsste jedoch nicht, ob ich aus diesem Sammelvorschlag einen Netzvorschlag machen soll, wo dann kenntlich gemacht wird, wo ein Citytakt gefahren werden könnte – wegen des Hinweises, dass Netzvorschläge nicht so optimal sind und auch deshalb, weil ich bereits Metrobus-Vorschläge für das Netz erstellt habe. Da die meisten „Linienpaare“ einen T10 bilden, könnte man es so machen, dass auf den Hauptachsen künftig (fast) alle 5 Minuten ein Bus kommt.

          Diese Hauptachsen könnten sein (Schnellbus-Linien hier ausgeschlossen):

          – Hbf – Universität (- Hahnerberg / Campus Freudenberg) (ca. T2,5 bis zur Uni, weiter jeweils im ca. T5)

          – Karlsplatz – Klever Platz (- Hahnerberg / Schulzentrum Süd) (ca. T5 durch 613 (T20) + 635 (T5/5/10))

          – Hbf – Kaisergarten (- Sudberg / Mastweg) (ca. T5 bis Kaisergarten (nur angenähert, weil 625 und 635 zwischen Hbf und Hahnerberg andere Wege nehmen), weiter jeweils im T10)

          – Hbf – Briller Kreuz (z.T. nur in Ri. Norden) / Bethesda-Krankenhaus (hier nur 603) – (Am Eckbusch ü. Hainstraße / Am Eckbusch ü. Otto-Hausmann-Ring / Neviges) (ca. T5 durch 603 (T10) und T10 (613/647))

          – Hbf – Raukamp Schleife (- Dönberg / Markland) (T5 (625/635), weiter jeweils im T10)

          – Hbf – Wichlinghausen (- Oberbarmen / Silberkuhle) (T5 bis Oststraße (612/622), weiter jeweils im T10)

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