Beschreibung des Vorschlags
Dies ist ein Netzvorschlag und dient lediglich zur Auflistung von Metrobus-Vorschlägen mit Bezug zu Wuppertal. Hier bitte nur das Gesamtnetz kommentieren, die einzelnen Linienverläufe und Fahrplanänderungen können in dem jeweiligen Vorschlag kommentiert werden.
Einleitung:
In Wuppertal gibt es neben der Schwebebahn auch viele Buslinien, die eine sehr starke Nachfrage verzeichnen (vgl. Präsentation zur Bürgerinformation zum NVP Wuppertal). Folgende Linien werden dort aufgelistet: 60 (Schwebebahn), CE65, 603, 611, 612/622, 617, 625, 628 und 645.
Zusätzlich zählt die WSW auch die 642 zu den nachfragestarken Linien, obwohl diese laut heutigen Fahrplan nur werktags verkehrt. Aus meiner Erfahrung sind außerdem noch die 613 und 635 abschnittsweise stark nachgefragt, weil ich in diesen Linien häufiger mal einen Stehplatz einnehmen musste.
Wenn man bedenkt, dass sie über 80 Fahrgäste pro Fahrt aufnehmen müssen, dann kann man sich denken, dass diese gerade zu Stoßzeiten (in Wuppertal: 6-8 und 12-19 Uhr) überfüllt sind, obwohl sie größtenteils in einem dichten Takt verkehren: Sämtliche der genannten Linien verkehren im T20 (CE65 nur HVZ), lediglich die 617 fährt nur im T30 (HVZ) bzw. T60 (NVZ).
Um die Nachfrage auf den Hauptachsen zu befriedigen und die Fahrgäste zu entlasten, möchte ich ein Metrobusnetz für Wuppertal vorschlagen, wofür in diesem Vorschlag die einzelnen (z.T. bereits vorgeschlagenen) Linien aufgelistet werden.
Was ist ein Metrobus (einfach erklärt)?
Ein Metrobus bezeichnet eine besondere Stadtbuslinie, die in Großstädten auf nachfragestarken Relationen in dichtem Takt verkehren und zumeist direktere Verbindungen anbieten als herkömmliche Stadtbusse. Um die Nachfrage bewältigen zu können, werden auch größere Busse wie z.B. Gelenk- oder Doppeldeckerbusse eingesetzt. Entsprechende Netze existieren bereits in Berlin, Hamburg, München, Frankfurt/Main und Osnabrück.
Es ist doch „nur“ eine Umbenennung von bestehenden Buslinien. Was hat dieser Vorschlag dann für einen Mehrwert?
Erstmal ja, es stimmt, dass die Linien umbenannt werden sollen (z.B. in M612 und M622). Es werden auch weiterhin alle Unterwegshalte bedient, die bereits von den heutigen Linien angefahren werden. Dieser Vorschlag behandelt daher primär den möglichen Fahrzeugeinsatz sowie etliche Fahrplanänderungen.
Als Vorbild hierfür dienen die Metrobus-Systeme anderer Großstädte (v.a. aber von Osnabrück), da die meisten dieser Linien weitestgehend geradlinig sind. Das Düsseldorfer M-Netz sowie die Idee der Wuppertaler Bürgerticket-Initiative nehme ich hingegen nur bedingt als Vorbild, weil diese Metrobusse als Schnellbusse verkehren und neue Tangentialverbindungen herstellen bzw. die CE-Linien ersetzen sollen.
Heutiges Angebot:
Die nachfragestärksten Linien verkehren überwiegend auf den Hauptachsen in Wuppertal, welche hier gelistet sind:
- Hbf – Kaisergarten: 625 (T20), 635 (T20), CE64/CE65 (T20, T10 nur HVZ) = ca. T5 (HVZ)
- Hbf – Wichlinghausen Markt: 612/622 (T10)
- Hbf – Raukamp Schleife: 625/635 (T10), CE65 (T20 nur HVZ) = ca. T5/5/10 (HVZ)
- Hbf – Dönberg: CE65 (T20, nur HVZ), 625 (T20, nur HVZ) = ca. T10 (HVZ)
- Hbf – Universität: 603, 615/645, E-Wagen, UniExpress (gemeinsamer T2-5)
- Hbf – Hahnerberg oder Schulzentrum Süd: CE64/CE65 (T10 in HVZ, T20), 613/635 (exakter T10 bis Klever Platz), 625 (T20), 615/645 (T10) = 21 Fahrten/h (HVZ)
- Hbf – Cronenberg: CE64 + CE65 (T20, T10 nur HVZ), 625 (T20) = ca. T5/5/10 (HVZ)
- Hbf – Hardenberger Hof: SB69 (T60), 603 (T20), 647 (T20), 649 (T20) = 10 Fahrten/h
- Alter Markt – Bromberger Straße/WSW: 617/627/637 (T20), 628 (T20, nur Ri. Sedanstraße), 604/614 (T10), SB67 (T60) = 13 Fahrten/h (Ri. Norden), 10 Fahrten/h (Ri. Süden)
- Barmen – Raukamp Schleife: 617 (T20 + 1 Fahrt), 627/637 (T20/40, bis Ibach) = gemeinsamer T20
- Vohwinkel – Hbf – Oberbarmen: T3-5 (60, Schwebebahn) + 611 (T20, zwischen Varresbecker Straße und Alter Markt) = 15-23 Fahrten/h
- Hbf – Ronsdorf Markt: CE62 (T20 nur HVZ), 620 (T20) = T10 (HVZ)
Wie man erkennen kann, verlaufen sämtliche ÖPNV-Achsen durch den Hauptbahnhof, welcher zudem der größte Umsteigepunkt der Stadt ist. Davon stechen vor allem die Relationen zur Uni, zum Hahnerberg sowie an der Talachse heraus, es sind aber auch viele Fahrten auf den Relationen Alter Markt – Bromberger Straße/WSW und Hauptbahnhof – Hardenberger Hof zu verzeichnen.
Vorgesehenes Metrobusnetz:
Es sind vorerst folgende Linien vorgesehen:
- M603 Am Eckbusch – Campus Freudenberg über Bethesda-Krankenhaus und Hauptbahnhof
- M612/622 Hauptbahnhof – Silberkuhle / Oberbarmen Bf über Loh und Wichlinghausen (T5 bis Oststraße, weiter im T10)
- M635 Mastweg – Markland über Hahnerberg, Hauptbahnhof und Uellendahl (T10 auf der Gesamtstrecke, T5/5/10 zwischen Klever Platz und Karlsplatz)
Später können noch weitere nachfragestarke Linien miteinbezogen werden:
M613 Schulzentrum Süd – Am Eckbusch über Küllenhahn, Hauptbahnhof und Katernberg(zu geringe Nachfrage an den Außenästen)- M615/645 Remscheid Hbf / Schulzentrum Süd – Raukamp Schleife über Hahnerberg, Hauptbahnhof und Uellendahl (T5 zwischen Hahnerberg und Raukamp Schleife, ansonsten T10)
- M617 Barmen Bf – Am Eckbusch über Raukamp Schleife und Röttgen (T20 auf der Gesamtstrecke)
- M625 Sudberg – Dönberg über Cronenberg, Hauptbahnhof und Uellendahl
- M627/637 Barmen Bf – Velbert ZOB / Nierenhof Busbahnhof über Raukamp Schleife und Dönberg (T20 bis Ibach, weiter jeweils im T60)
- M642 Oberbarmen Bahnhof – Hannoverstraße über Weiherstraße
Anhand dieser Auflistung merkt man, dass sämtliche der vorgesehenen Metrobus-Linien den Hauptbahnhof anfahren und somit auch die „ÖPNV-Stammstrecke“ Hauptbahnhof – Wall bzw. Morianstraße befahren. Eine Umwandlung der 611 und 628 zu Metrobuslinien habe ich (vorerst) nicht vorgesehen, weil diese Linien zum Großteil parallel zur Schwebebahn verkehren.
Fahrplanausweitungen:
Sämtliche Metrobus-Linien sollen werktags mindestens im T10 verkehren, lediglich die M617 und das Linienpaar M627/637 fahren lediglich alle 20 Minuten. Zwischen Barmen Bahnhof und Raukamp Schleife ergibt sich ein T10, bis Eckbusch bzw. Ibach fährt jeweils alle 20 Minuten ein Bus – die Äste nach Velbert werden wie gewohnt stündlich bedient.
Sonntags soll „nur“ im T15 gefahren werden (je T30 für M617 und M627/637). Durch Überlagerungen in Form von Linienpaaren (z.B. M612/622 oder M625/635) ergibt sich in beiden Fahrplankonzepten auf dem Kernstrecken ein deutlich dichterer Takt. Die genaueren Fahrplankonzepte für jede Linie bzw. jedes Linienpaar sind jedoch den einzelnen Vorschlägen zu entnehmen.
Neu ist bei allen Linien auch der Nachtverkehr, welcher auf den Kernabschnitten alle 30 Minuten angeboten werden soll. Dafür muss jedoch das NE-Netz umfangreich umgestaltet werden. Am Hauptbahnhof soll jeweils auch nachts Anschluss an dem/vom Schienenverkehr sowie der Schwebebahn angeboten werden.
Hierfür muss aber das bisherige NachtExpress-Netz verändert werden:
- Der NE3 wird wegen des Parallelverkehrs zur 625/635 entbehrlich werden, weil diese ebenfalls nach Dönberg bzw. Hatzfeld fahren.
- Der NE4 soll hingegen bestehen bleiben, da er im Gegensatz zur 612/622 nicht die Schützenstraße befährt, sondern auf die Carnaper Straße abbiegt.
- Auch der NE6 würde trotz des Parallelverkehrs nicht entbehrlich werden, weil er im Gegensatz zur 603 in beiden Richtungen über die Augustastraße fährt, die 603 hingegen nur in Richtung Hauptbahnhof.
- Dagegen wird der NE7 umstrukturiert: Dieser soll künftig in beiden Richtungen dem Linienweg der 613 folgen und endet vom Hauptbahnhof kommend bereits am Hahnerberg, weil auch hier ein zu starker Parallelverkehr zur 625/635 vorliegt. Wie der Abschnitt zwischen Schulzentrum Süd und Hahnerberg befahren werden soll, ist noch unklar.
Fahrzeugeinsatz:
Es sollen tagsüber nicht mehr die gewohnten Gelenkbusse der WSW eingesetzt werden, sondern entweder Großraum-Gelenkbusse (Vorbild: Aachen) oder Doppeldeckerbusse (Vorbilder: Berlin, Münsterland), welche mehr Platz und Komfort für Fahrgäste bieten – es sollen u.a. WSW-LAN (WLAN in WSW-Bussen, langfristig auch Schwebebahn) und Fahrkartenautomaten angeboten werden (um die Haltezeit nicht durch Ticketkäufe beim Fahrer zu verlängern).
Nachts kann der gewohnte Fuhrpark der WSW eingesetzt werden, da die Nachfrage dann merklich geringer ist und es dem Fahrgast nur noch darauf ankommt, zu Hause anzukommen.
Infrastrukturmaßnahmen:
Die größte Maßnahme dürfte die Busspur an der Elisabeth-Schniewind-Straße sein, welche den Döppersberg entlasten und die Linienwege (von/nach Stadthalle) verkürzen soll. Da gleich 15 (!) Buslinien (Tag + Nacht) von der Stadthalle zum Hauptbahnhof fahren (und umgekehrt), dürfte dieses Vorhaben einen besonders großen Nutzen haben.
Neben dem Hauptbahnhof sollen außerdem auch stark befahrene Straßen von Busbeschleunigungsmaßnahmen profitieren, wie z.B.:
- die Uellendahler Straße
- die Südstraße, die Cronenberger Straße und die Hahnerberger Straße
- der Steinweg und die Carnaper Straße
Zusätzlich muss an etlichen Haltestellen eine neue Wendeschleife für endende Fahrten gebaut werden. Betroffen ist v.a. die Haltestelle am Ibach. Am Klever Platz braucht es diese nicht,
Vor- und Nachteile:
Diese Aufwertung hat mehrere Vorteile:
- So werden viele Außenbezirke besser an den Nachtverkehr angeschlossen.
- Die Fahrgäste und Zielgruppen der bisherigen Linien (Schüler, Pendler, Ausflügler) werden deutlich entlastet, weil die Busse häufiger fahren. Durch den höheren Komfort und Takt der Busse werden außerdem mehr Neukunden angekurbelt, sodass mehr Leute ihr Auto stehen lassen.
- Alle Orte entlang des Linienweges werden deutlich besser und öfter angeschlossen.
- Der höhere Takt bedeutet mehrere Anschlüsse an den Umsteigeknoten.
- Der Bus wird hier somit zu einer ernstzunehmenden Konkurrenz zum Auto.
Es gibt nur wenige Nachteile:
- Die Busse dürften durch den Nachfragezuwachs auch überfüllt werden. Dazu kommen Faktoren wie das Deutschlandticket (bei Umsetzung wahrscheinlich schon längst zu erwerben).
- Bei Doppeldeckerbussen macht das obere Deck nur Sinn, wenn man weiter fahren will (z.B. zum Hauptbahnhof oder zu einem der Außenbezirke).
- Ortsfremde und Ortskundige müssen sich eine Bezeichnung mehr merken (SB = Schnellbus, CE = CityExpress, M = Metrobus, 600er (+332) = Stadtbuslinien).
Warum denn den 3-stelligen Nummern noch ein M voranstellen? Also entweder man schafft für die Metrobusse einen seperate Nummerbereich (z. B. 600-620), oder Aber man nimmt 2-stellige Nummern. Aber nicht irgendwelche, sondern nach System: Willst du die Linie 612 auf Metrostandard umstellen, machst du die M12 draus. So kann man gemeinsame Linienverläufe verdeutlichen (z. B. kann eine M10 zusammen mit einer Verstärkerlinie 610 fahren).
Warum denn den 3-stelligen Nummern noch ein M voranstellen? Also entweder man schafft für die Metrobusse einen seperate Nummerbereich (z. B. 600-620), oder Aber man nimmt 2-stellige Nummern.
Im VRR gibt es (theoretisch) ein einheitliches Linienschema, welches in Fahrplanbereiche unterteilt ist: Einer von ihnen ist die 6 für Wuppertal, Solingen und Remscheid. Sämtliche Linien in Wuppertal tragen daher die Liniennummer 6XX (außer CE, SB, E-Wagen, 332, 583, 745 und 784).
Übrigens gibt es bereits vierstellige Liniennummern in Wuppertal: Der E625, welcher den T10 durch Verstärkerbusse zwischen Hauptbahnhof und Raukamp Schleife aufrechterhält und die personalbedingte Taktausdünnung der 625/635 abfedert. Dennoch ist er in den Fahrplan der 625 integriert worden, die Nummer „E625“ existiert nur auf den Fahrtzielanzeigen.
Aber nicht irgendwelche, sondern nach System: Willst du die Linie 612 auf Metrostandard umstellen, machst du die M12 draus. So kann man gemeinsame Linienverläufe verdeutlichen (z. B. kann eine M10 zusammen mit einer Verstärkerlinie 610 fahren).
Ja, warum nicht? Zum Beispiel sind die 612 und 622 „Schwesterlinien“ (mit einem langen gemeinsamen Abschnitt), diese könnten dann M12 und M22 heißen. Gleiches für 625 und 635 -> M25 und M35 sowie 615 und 645 -> M15 und M45.
Ich befürchte nur, dass bei zweistelligen Liniennummern für Ortsfremde Probleme entstehen könnten. Es gibt jetzt schon drei Bezeichnungen in Wuppertal: SB (Schnellbus), CE (CityExpress, eigentlich auch ein Schnellbus) und 600er-Linien (außer 332, 583, 745 und 784).
Es ist aber gängige Praxis, dass man beim voranstellen von Buchstaben maximal eine Zahl weglässt. Das ist in Berlin so, in Stuttgart auch.
Da fände ich als Tourist es eher verwirrend, dass man zwischen „CityExpress“ und „Schnellbus“ unterscheidet.
Die Idee eines Metronetzes finde ich nicht soooo verkehrt. So können wichtige Linienverläufe verdeutlicht werden. Dann muss es aber auch konsequent durchgezogen werden, sonst ist es massiv verwirrend. Das Ziel muss sein, dass ich auf den Netzplan schauen kann und dann zur Haltestelle laufen kann, ohne mir Gedanken über sowas wie Fahrpläne zu machen. Und da es in Wuppertal vermutlich nicht so viele weitere Achsen gibt (bei einer sinnvollen Wiedereinführung der Straßenbahn noch viel weniger), wäre das Netz recht klein, was auch wieder komisch rüberkommt.
Das Linienschema des VRR könnte doch beibehalten werden. Die Linien würde man dann als M60 ff. bezeichnen. Bei Schnellbussen (SB16, SB37 etc.) und Stadtbahnen (U35, U41, etc.) wird es doch auch so gemacht.
Ich finde die Idee einer neuen Busgattung in Wuppertal ebenfalls nicht gut: Jede neue Gattung macht den Überblick für Gelegenheitsfahrer schwieriger.
Warum muss es überhaupt ein Metrobus sein? Der Begriff „Schnellbus“ ist viel geläufiger.
Übrigens plant Aachen ab Mitte 2023 die Linie X1. Mittlerweile sieht es allerdings danach aus, dass man nicht die neue Gattung „Expressbus“ einführt, sondern diese Linie klassisch „Schnellbus“ nennt. Final entschieden ist die Bezeichnung meines Wissens nach jedoch noch nicht.
Wie du richtig erkannt hast, gibt es auch in Wuppertal viele Linienbezeichnungen: CE, SB, 600er (mit ein paar Ausnahmen durch andere Verkehrsunternehmen). Ist diese Vielfalt an Bezeichnungen auch in anderen Städten ein Problem?
Man könnte die CityExpresse und Schnellbusse in eine Bezeichnung „Schnellbus“ aufgehen lassen, weil sie dieselbe Rolle haben (möglichst selten halten und Fahrgäste schnell von A nach B bringen) und sich kaum unterscheiden: Einerseits vermarktet die WSW alle diese Linien als schnelle Linien, andererseits fuhr der CE62 zwischen Hauptbahnhof und Grenze Jagdhaus (bis März 2013) übrigens dieselben Haltestellen wie der SB69 an: Hbf, Wall/Museum oder Morianstraße, Karlsplatz, Hardenberger Hof und Grenze Jagdhaus.
Warum muss es überhaupt ein Metrobus sein? Der Begriff „Schnellbus“ ist viel geläufiger.
Auch das stimmt, jedoch kann man den Metrobus als Bezeichnung auch weglassen, zumal es in diesem Netzvorschlag eher um Fahrplanausweitungen und Fahrzeugeinsätze geht. Das erzeugt auch „Metrobus“-Feeling, ohne dass Gelegenheitsfahrer (wegen neuer offizieller Bezeichnungen) verwirrt sind.
Bezüglich des Begriffs „Schnellbus“: Wie wärs mit einem Schnellbusnetz (auch wenn es in der Form wahrscheinlich viel zu überdimensioniert ist)? Auch die Bürgerticket-Initiative der Stadt hat die Idee, ein Metrobus-Netz (nach Düsseldorfer Vorbild) zu etablieren, in welchem die heutigen CE-Linien aufgehen sollen.
Übrigens plant Aachen ab Mitte 2023 die Linie X1. Mittlerweile sieht es allerdings danach aus, dass man nicht die neue Gattung „Expressbus“ einführt, sondern diese Linie klassisch „Schnellbus“ nennt. Final entschieden ist die Bezeichnung meines Wissens nach jedoch noch nicht.
Ist Aachen nicht für ihre vielfältigen Linienbezeichnungen (für Schnellbusse) bekannt, sowie du es im Forum geäußert hast? Immerhin wird dies auch in deinem Schnellbusnetz Aachen angesprochen, was ich auch verstehen kann.
Ist Aachen nicht für ihre vielfältigen Linienbezeichnungen (für Schnellbusse) bekannt, sowie du es im Forum geäußert hast? Immerhin wird dies auch in deinem Schnellbusnetz Aachen angesprochen, was ich auch verstehen kann.
Und da dies selbst von regelmäßigen Fahrgästen schon kritisiert wird, überlegt es sich die Stadt eben nochmal, ob man dieses Chaos wirklich noch schlimmer machen muss.
Und mit deiner Idee des Metrobusnetzes in Wuppertal scheint es mir, als würdest du das Negativbeispiel Aachen auch als Ziel für Wuppertal haben.
Wo wir gerade bei Aachen sind: In Aachen werden Strecken, die mindestens im T7,5 verkehren nach außen als Citytakt vermarktet.
Dadurch erreicht man, dass die Strecken als wichtig wahrgenommen werden, ohne dass man eine zusätzliche Linienkategorie (Metrobus) einführe muss.
Eine solche Herangehensweise finde ich auch für Wuppertal geeigneter.
Wo wir gerade bei Aachen sind: In Aachen werden Strecken, die mindestens im T7,5 verkehren nach außen als Citytakt vermarktet.Dadurch erreicht man, dass die Strecken als wichtig wahrgenommen werden, ohne dass man eine zusätzliche Linienkategorie (Metrobus) einführe muss.Eine solche Herangehensweise finde ich auch für Wuppertal geeigneter.
Gar keine abwegige Idee. Ich wüsste jedoch nicht, ob ich aus diesem Sammelvorschlag einen Netzvorschlag machen soll, wo dann kenntlich gemacht wird, wo ein Citytakt gefahren werden könnte – wegen des Hinweises, dass Netzvorschläge nicht so optimal sind und auch deshalb, weil ich bereits Metrobus-Vorschläge für das Netz erstellt habe. Da die meisten „Linienpaare“ einen T10 bilden, könnte man es so machen, dass auf den Hauptachsen künftig (fast) alle 5 Minuten ein Bus kommt.
Diese Hauptachsen könnten sein (Schnellbus-Linien hier ausgeschlossen):
– Hbf – Universität (- Hahnerberg / Campus Freudenberg) (ca. T2,5 bis zur Uni, weiter jeweils im ca. T5)
– Karlsplatz – Klever Platz (- Hahnerberg / Schulzentrum Süd) (ca. T5 durch 613 (T20) + 635 (T5/5/10))
– Hbf – Kaisergarten (- Sudberg / Mastweg) (ca. T5 bis Kaisergarten (nur angenähert, weil 625 und 635 zwischen Hbf und Hahnerberg andere Wege nehmen), weiter jeweils im T10)
– Hbf – Briller Kreuz (z.T. nur in Ri. Norden) / Bethesda-Krankenhaus (hier nur 603) – (Am Eckbusch ü. Hainstraße / Am Eckbusch ü. Otto-Hausmann-Ring / Neviges) (ca. T5 durch 603 (T10) und T10 (613/647))
– Hbf – Raukamp Schleife (- Dönberg / Markland) (T5 (625/635), weiter jeweils im T10)
– Hbf – Wichlinghausen (- Oberbarmen / Silberkuhle) (T5 bis Oststraße (612/622), weiter jeweils im T10)
Ich denke nicht, dass es dafür einen extra Vorschlag braucht, da ja nichts groß am Angebot verändert wird, sondern lediglich das bestehende Angebot besser vermarktet wird.