Beschreibung des Vorschlags
Mit diesem Vorschlag möchte ich Tommys Vorschläge für die Mainzer Straßenbahn ergänzen. Ich denke da unter anderem an eine Strecke, die neben Tommys Vorschlag eine zweite Verbindung durch die Altstadt bietet und anschließend Kastel, Kostheim, Gustavsburg und Bischofsheim erreicht. Am anderen Ende könnte es dann zum Lerchenberg oder auch nach Bretzenheim gehen.
Zusammen mit der Linie in den Norden von Kostheim, sowie nach Wiesbaden würden die rechtsrheinischen Stadtteile von Mainz optimal erschlossen werden.
In Gustavsburg wäre zudem ein Abzweig in Richtung Ginsheim, Trebur und sogar Darmstadt denkbar.
Was mir jetzt so auffällt, dass die Linie die ganze Zeit paralel der Bahnlinie fährt.
Sie verläuft vor allem parallel zu einigen Buslinien, die sie ersetzen sollte. Die Bahnlinie ist zur verkehrlichen Verknüpfung mit anderen Orten da, während die Straßenbahn die innerstädtischen Verkehrsaufgaben übernehmen sollte. Die Eisenbahn wäre mit ihrem großen Stationsabstand gar nicht in der Lage zu dieser Straßenbahnlinie eine Konkurrenz zu bilden. In Kostheim hält die S-Bahn nichtmal, in Gustavsburg und bischofsheim nur am Rand. Die Straßenbahn würde diese Ortsteile wesentlich besser erschließen.
Ok verstehe.
Warum soll sie denn eigentlich nicht wie die Linie nach Kastel-Krautgärten über die Hochheimer Straße bis zum St. Veith-Platz und dann über die Hallgarter Straße nach Kostheim-Süd verkehren? Immerhin würde sie dann mehr potentielle Fahrgäste und die Ortsmitte Kostheims bedienen.
Um eine möglichst schnelle Verbindung nach Gustavsburg und Bischofsheim bieten zu können. Der andere Bereich soll ja durch die andere Linie bedient werden.
Die Fahrzeit über die Hallgarter Straße würde höchstens ein bis zwei Minuten länger dauern.
Na, gut. Bitteschön.
Die Linien 54 bis 57 können dann (östlich von Mainz Hbf) durch Modifizierung der Buslinie 33 eingespart werden.
Ich weiß jetzt nur nicht, ob die am Mainzer Hauptbahnhof enden kann. Ich meine, wenn nicht, dann kann diese Straßenbahn auf die Mainzelbahn-Linie. Das dürfte das sinnigste sein, da es bestimmt kein Zufall ist, dass alle vier Buslinien 54 bis 57 von den Wohngebieten aus Kastel und Kostheim, die nach Mainz fahren über den Mainzer Hauptbahnhof weiter zur Universität und dann 3 davon noch bis zur Mainzer Hochschule und die vierte durch Bretzenheim zum Gutenberg-Center verkehrt.
Ich habe doch in der Beschreibung geschrieben: „Am anderen Ende könnte es dann zum Lerchenberg oder auch nach Bretzenheim gehen.“
Okay. Habe ich nicht gesehen. Wenn sie in einer ersten Baustufe nur bis Kostheim Mainbrücke fährt, dann muss sie an anderen Ende in Bretzenheim, Bahnstraße beginnen, da eine Endstelle an der Mainbrücke aus Platzgründen ebenso keine Wendeschleife haben kann wie die Endstelle Bretzenheim, Bahnstraße und damit nur die 52 als einzige Mainzer Zweirichtungslinie infrage kommt.
Man könnte ja über eine Zwischenwendemöglichkeit auf dem Viktoriaplatz in Kostheim-Süd und über eine in Gustavsburg. Beide mit Wendeschleife.
Man könnte in Kostheim auch erstmal den entsprechenden Ast dieser Linie errichten. Über Zwischenendstellen kann man aber durchaus nachdenken. Ich werde mal eine einfügen.
Um mich mal in die Diskussion einzuklinken:
Zur 52: Diese hat aktuell an beiden Enden Stumpfendstellen. Zwar ist theoretisch in Hechtsheim eine Wendeschleife vorhanden, diese wurde jedoch stillgelegt. Ob sie erneuert wird, steht in den Sternen, ich fürchte aber fast, dass nein (macht auch nur für Umleiter Sinn, wobei bei einer Störung auf der Strecke zum Bürgerhaus wegen der Eingleisigkeit sowieso nur sehr eingeschränkt zusätzlicher Verkehr am Schinnergraben wenden könnte, insofern ist die Wendeschleife in Hechtsheim wohl dauerhaft Geschichte).
Und zu den Buslinien 54,55,56,57: Deren Verlauf über die Uni ist tatsächlich eher Zufall. In Mainz fahren die meisten Buslinien in Nord-Süd oder Ost-West Richtung, was auch sinnvoll ist, da man so am ehesten attraktive Direktverbindungen über das Stadtzentrum hinaus anbietet. Die Hauptanbindung der Uni ist natürlich die Straßenbahn, bedeutend ist allenfalls noch die Buslinie 57 (aber nicht, weil in Kastel so viele Studenten wohnen würden, sondern eher, weil sie vor dem Haupteingang der Uni hält und die Haltepositionen der anderen Linien eher ungünstig sind…). Ich sehe aber deswegen keinen Zwang, eine Straßenbahnlinie aus dem rechtsrheinischen unbedingt zur Uni weiterzuführen.