4 Kommentare zu “Linie 62 nach Hellersdorf über Ridbacher Straße

  1. Ich bin auch dafür, dass die 62 über die Ridbacher Str statt über die Hönower Str verlängert wird. Am besten, es wird unmittelbar nördlich der Haltestelle U Hellersdorf ein Kehrgleis errichtet, wo die 62 endet. Wenn die 62 nicht U Hellersdorf erreicht, dann kann man sich die Verlängerung meiner Meinung nach gleich sparen.

    Krake hatte in einem anderen Vorschlag angedacht, den 399 aufzulösen: https://linieplus.de/proposal/berlin-busverkehr-in-kaulsdorf-1-4-197/

    Ich würde folgendes Busnetz vorschlagen:

    197 Hohenschönhausen, Prerower Pl – wie bisher – U Kienberg – wie in Krakes Vorschlag – S Kaulsdorf – wie bisher – S Mahlsdorf

    297 Hohenschönhausen, Prerower Pl – wie bisher 197 – U Kienberg – wie 197 in Krakes Vorschlag – S Kaulsdorf – über Heinrich-Grüber-, Zander-, Giese- und Hönower Str – S Mahlsdorf

    399 abgeschafft.

    197, 297 jeweils alle 20 Minuten, 10-Minuten-Takt auf parallelem Abschnitt.

    In der SVZ, wenn 269 in S Kaulsdorf endet und der heutige Bus 197 auf gesamter Länge alle 20 Minuten fährt, verkehrt Bus 297 nur zwischen S Mahlsdorf und S Kaulsdorf und geht dann auf Bus 269 über.

    Bus 195 kann zwischen Marzahn (S) Bushafen und U Hellersdorf auf 5-Minuten-Takt verdichtet werden, und zwischen U Hellersdorf und S Mahlsdorf alle 10 Minuten und zwischen S Mahlsdorf und Klinikum Kaulsdorf alle 20 Minuten fahren. (ein 10-Min-Takt in der HVZ nach Klinikum Kaulsdorf wäre natürlich eine Option)

     

    Die von dir vorgeschlagene Führung des 399 hätte meiner Meinung nach zwei Nachteile:

    Überbedienung der Hönower Str (wo doch 195 bereits durch die verlängerte 62 entlastet würde). 399 wäre in der Hönower Str nicht einmal stark nachgefragt, denn mit 195 geht es deutlich schneller zur S-Bahn.

    Und es gäbe zwar eine schnelle Verbindung von Haltestellen in der Straße „Am Baltenring“ zum S Kaulsdorf, nicht aber in der Gegenrichtung, da der 399-Ring nun zu groß wäre.

    In meinem Konzept würden zudem die Haltestellen sowohl in der Giesestraße (alle 20 min durch 297) als auch in Am Baltenring (alle 10 min durch Linienüberlagerung 197+297) in beiden Richtungen bedient.

    1. Das vorgeschlagene Busnetz finde ich gut. Die 399 hatte ich über die Hönower Straße geführt, weil ich um ehrlich zu sein nicht genau wusste, was man am besten mit ihr machen kann. Das vorgeschlagene Busnetz würde dies wahrscheinlich beheben.

      Ob man die 62 schon in Hellersdorf enden lassen will, bleibt fraglich. Auf der einen Seite ist der Abschnitt Jan-Petersen Straße – S Marzahn schon sehr voll mit Tramlinien, auf der anderen Seite finde ich eine Anbindung an Marzahn aus Mahlsdorf aus sehr attraktiv. In Hellersdorf ein Kehrgleis zu bauen ist auch nicht ganz trivial. In S Marzahn um ehrlich zu sein aber auch nicht. Nur bei S Marzahn denke ich, dass der sowieso einen kompletten Umbau brauch. Die aktuelle Situation stammt noch aus DDR-Zeiten und da waren Intermodalstationen nicht wirklich verbreitet. Ich denke auch, dass man den Verstärkerverkehr der M6 im Berufsverkehr auf den S Marzahn zurückziehen kann. Dann bilden M6 und 62 einen 5-min Takt bis S Marzahn auf den Abschnitt.

      1. Dann würde ich, wenn das mit der Endstelle in U Hellersdorf zu kompliziert ist, die 62 lieber bis S Springpfuhl verlängern. Und dafür die M8-Verstärker, die heute in S Springpfuhl enden, in die Stadt verlängern. 18 abschaffen (Liniennummer dann reaktivieren, wenn M8-Verstärker/heutige 18 nach Alexanderplatz verlängert werden).

        Dann kann der M6-Verstärker auch bis Betriebshof Marzahn erhalten bleiben. Die ehemaligen M6-Verstärker, die in S Marzahn Schleife endeten, hielt ich für ziemlich unwirksam und unattraktiv. Und eine Tram-Direktverbindung S Mahlsdorf – Marzahn Bushafen/Eastgate braucht es nicht, da es in Friedrichsfelde Ost einen bahnsteiggleichen Anschluss zwischen S5 und S7 ohne Wartezeit gibt. Bei Störungen der S-Bahn und/oder für Fahrgäste mit Mobilitätseinschränkungen bliebe immer noch 195 als Direktverbindung.

        Da die Tram-Abschnitte in Marzahn-Hellersdorf nicht sehr verspätungsanfällig sind, fürchte ich nicht, dass 62 bei Verlängerung bis S Springpfuhl allzu unzuverlässig wäre. Das Argument der „Überlänge“ ist in Berlin ja oft ein Thema. Ich frage mich ja, wie man das in Hamburg mit den Buslinien hinkriegt. Der Verkehr in Hamburg ist eine Katastrophe, weit schlimmer als in Berlin und trotzdem gibt es dort eine Menge Buslinien, die fahrplanmäßig ca. 90 Minuten von der einen zur anderen Endhaltestelle brauchen, und auch mitten durch die Hamburger Innenstadt fahren. Währenddessen werden in Berlin etablierte Busverbindungen (104, 120), die sich seit Jahrzehnten bewährt hatten, zerschlagen, ohne Rücksicht auf bestehende Verkehrsströme.

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