Kompromiss Hamburg Hauptbahnhof

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Beschreibung des Vorschlags

Hamburg 19: Fernbahn (Neuer Hauptbahnhof)

Hamburg neuer Hbf mit viel Kapazität + Anbindung Flughafen Hamburg an Fern-/ Regionalverkehr

https://linieplus.de/proposal/hamburgs-neuer-hbf-die-loesung-aller-probleme/

Hamburg Hbf tief

https://linieplus.de/proposal/fernbahntunnel-durch-hamburgs-mitte/

https://linieplus.de/proposal/neuer-fern-und-regionalbahntunnel-in-hamburg/

https://linieplus.de/proposal/regionalzugtunnel-hamburg/

 

Es gab sehr viele Vorschläge (so wie die 3 angehängten und wahrscheinlich noch einige weitere) über wie man das Problem mit dem Hamburger Hauptbahnhof lösen kann. Den Bahnhof Altona zu verlegen ist eine grandiose Fehlentscheidung aber leider wahrscheinlich nicht mehr aufzuhalten.

Dieser Kompromissvorschlag verbindet mehrere der vorgestellten Lösungen die alle gemeinsam haben dass sie eine Maximallösung sind anstelle von eher geringer aufwändige Massnahmen. Dieser Vorschlag ist also ein Kompromissvorschlag der keine Maximallösung bietet sondern eine Kombination von geringeren Eingriffen. Zum Beispiel wird hier kein komplett neuer Hauptbahnhof gebaut oder ein ganzes Feld anders genutzt, sondern es kommen einzelne Gleise und Halte dazu. 

Mit ETCS sollte es möglich sein um 20-30 Züge pro Richtung pro Stunde zu haben. Übrigens meine ich mit einer Linie zwei Gleise.

Ein Problem am HH-Hbf ist dass Züge nicht durchgebunden werden und es darum sozusagen ein Kopfbahnhof ist. Das betrifft zB Züge aus Bremen oder Uelzen oder Büchen oder Lübeck oder Kiel oder Flensburg und darum ziemlich viele Züge.

Wenn der Bahnhof Altona weg ist, dann können dort viele Züge aus Richtung Sylt, Itzehoe, Wrist, Quickborn etc. auch nicht mehr halten und wo sollen die dann hin

Andererseits wollen vielleicht nicht alle Reisende direkt zum Hbf sondern vielleicht mehr nach Westen oder Osten.

Deswegen funktioniert es nicht, wenn der Hbf die Endstation für Züge aus beiden Richtungen ist und sozusagen zweimal ein Kopfbahnhof ist. 

Aber die Verbindungsbahn ist überlastet und auch nur mit sehr viel Mühe (zB die VBT) zu verbessern.

Deswegen stelle ich vor, dass die Züge zu neuen nicht so grossen Terminus-Stationen weitergeleitet werden. Dann brauchen sie nur 2-3 Minuten am Hbf zu stehen. 

Für Fernverkehr aus Richtung Süden sind dann 2 Möglichkeiten: entweder über die Verbindungsbahn nach Westen zum Bahnhof Diebsteich oder nicht über den Hbf sondern über Berliner Tor (=Ost) weiter nach Lübeck und Dänemark. Vielleicht freut sich Lübeck auch über einen Anschluss ans Fernverkehr und es ist schneller wenn man nicht umsteigen oder Kopf machen muss. Und Berliner Tor ist gut genug angebunden an die U-Bahn und S-Bahn. Man muss zwar ein Paar Gebäude verschieben (also abreissen) wenn man da eine zweigleisige Kurve haben will aber in Altona sollte es ja jetzt genug Platz für Neubau geben.

Für Nahverkehr aus Richtung Süden oder Osten können sie in Richtung Westen weiterfahren zur Endstation in St. Pauli. Mit 4 Gleisen ist es nicht zu gross sodass dieses Feld weiterhin für Veranstaltungen genutzt werden kann. Der Vorteil ist wieder dass sie nicht im Hbf rumstehen und die Verbindungsbahn wird nicht weiter belastet mit 2 neuen Gleisen nebendran. Man braucht ein 2km langen Tunnel aber das ist 3 Mal so kurz wie der Verbindungsbahnentlastungstunnel und wahrscheinlich wollen mehr Leute Richtung St. Pauli/Reeperbahn/Innenstadt als Richtung Diebsteich.

Und Nahverkehr aus Westen kann nicht mehr nach Altona also muss es die Verbindungsbahn gebrauchen. Die können dann weiter zu einer 2/3/4 gleisigen Endstation am Berliner Tor. Dann fahren sie durch Hamburg und erreichen Leute. Alternativ können sie nach Harburg aber die Strecke dorthin ist auch überlastet.

 

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8 Kommentare zu “Kompromiss Hamburg Hauptbahnhof

  1. Der Vorschlag treibt die Idee einer Dezentralisierung wohl auf die Spitze. Verkehrlich vielleicht nicht ganz schlecht, aber könnte für Zugereiste doch schon etwas unübersichtlich werden.

    Einiges könnte auf jeden Fall genauer ausgearbeitet werden, sowohl zeichnerisch, als auch in der Beschreibung:

    • Wie sollen z.B. die Gleise zwischen Hammerbrook und Berliner Tor verlaufen? Mit Abriss der Gebäude oder unterirdisch?
    • Und was ist mit Hamburg West? Da können ja zukünftig außer der S-Bahn eh keine Züge mehr halten oder wie stellst du dir das vor?
    • Auch ist nicht nachvollziehbar, ob überall ausreichend Platz für die Gleise und Bahnsteige ist, wenn es so ungenau dargestellt ist.
    1. Der Bahnhof Altona im Westen ist tatsächlich bald leider nicht mehr verfügbar. Zwischen Hammerbrook und Berliner Tor laufen sie überirdisch so wie jetzt die S-Bahn die eine Hochbahn ist. Dann muss man ein Paar Gebäude abreissen. Aber in Altona reissen sie den ganzen Bahnhof ab also gibt es genug Platz um es zu verschieben.

      Ich denke dass es genug Platz für 2-4 Gleise oder Bahnsteige geben soll. Der heutige Bahnhof Dammtor hat 4 Gleise mit Bahnsteige und ist 32m breit. Der heutige Abstand vom Gleis bis zur Strasse beim Berliner Tor ist 55m also es sollte schon gehen. https://geoportal-hamburg.de/geo-online/

  2. Im Grunde finde ich den Vorschlag sehr gut. Man könnte aber vielleicht ein paar Züge wie bei meinem Vorschlag zum Flughafen fahren lassen. Ansonsten hast du eigentlich einen sehr guten Vorschlag gemacht. Der wohl auch ohne große Bauarbeiten durchsetzbar wäre.

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