Köln: Klettenbergpark – Bf Deutz – Keupstraße

 

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Beschreibung des Vorschlags

EDIT: Die Linie wird über die Deutz-Mülheimer-Straße geführt, so wie es von der Stadt Köln geplant ist.

Mit dieser Linie möchte ich zwei Probleme lösen:

  1. Das Gleisdreieck an der Poststraße wird nur für die Relationen Poststraße – Bararossaplatz und Poststraße – Severinstraße genutzt, obwohl auch für die Relation Barbarossaplatz – Severinstraße Gleise gelegt wurden.
  2. Der Barbarossaplatz ist bisher von drei Bahnhöfen aus erreichbar: Hansaring, Hbf und Süd. Eine Verbindung mit dem rechtsrheinischen Bahnhof Messe/Deutz fehlt hier, sodass ein Umsteigezwang vonnöten ist.

Wenn man noch bedenkt, dass der Innenstadttunnel jetzt schon ein Nadelöhr ist – die Linien 3/4 und 18 fahren jeweils im T5, die 16 hingegen „nur“ im T10 -, dann kann man sich denken, dass die Stadtbahnen häufig unpünktlich sind.

Mit der Nord-Süd-Stadtbahn soll zumindest dieses Problem aus der Welt geschafft werden, dennoch wird das Gleisdreieck an der Poststraße weiterhin nur wie o.g. genutzt.

Es soll daher eine Linie eingeführt werden, die den linksrheinischen Klettenberg mit den rechtsrheinischen Stadtteilen Deutz und Mülheim anbindet. Einen ähnlichen Ansatz verfolgte bereits Baum, welcher die Linie als Teil eines SEV-Konzepts vorsieht. Ich möchte hingegen eine reguläre Linie bzw. Entlastungslinie schaffen.

Zur Linie:

Die neue Linie soll folgende Haltestellen anfahren: Klettenbergpark, Sülzgürtel, Sülzburgstraße, Arnulfstraße, Weißhausstraße, Eifelwall/Stadtarchiv, Barbarossaplatz, Severinstraße, Suevenstraße, Bf Deutz/LANXESS arena, Koelnmesse, Messeplatz, Gaußstraße, Windmühlenstraße, Mülheim Wiener Platz und Keupstraße.

Da sie dabei den Innenstadttunnel meidet, sollte sie die dort verkehrenden Linien nicht allzu stark belasten, sondern entlasten.

Als Taktung wäre ein T10 sinnvoll, sodass in Kombination mit der 18 (Klettenbergpark – Barbarossaplatz) bzw. der 3/4 (Severinstraße – Stegerwaldsiedlung) ein angenäherter T3,3 angeboten wird. Das einzige infrastrukturelle Problem dürfte der kurze eingleisige Abschnitt an der Poststraße sein.

Die vorgeschlagene Linie kann zunächst auch als Entlastungslinie zur Koelnmesse eingesetzt werden, da die Fahrgäste so vom stark nachgefragten Hauptbahnhof ferngehalten werden. Eine Überfüllung durch Fahrgäste am Bahnhof Deutz sollte nahezu ausgeschlossen sein, da die Koelnmesse nur einen Fußweg entfernt ist und die meisten Messebesucher nicht aus Köln kommen.

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7 Kommentare zu “Köln: Klettenbergpark – Bf Deutz – Keupstraße

  1. Im Grundprinzip eine sehr gute Idee!

    Allerdings würde ich die Linie zwischen Deutz und Mülheim über die Deutz-Mülheimer-Straße durch das Entwicklungsgebiet leiten. Dort ist eine NBS geplant, für die eine eigene Linie erforderlich wird.

    Im Norden würde diese Linie den geplanten neuen Ast nach Flittard übernehmen.

     

  2. Sieht gut aus, auf Dauer könnte man die Linie zur Verbindung (Alt-Hürth bzw. Gleuel <->) Hürth <-> K-Süd Bf <-> Severinstr. <-> K-Messe/Deutz Bf <-> K-Mülheim <-> Flittard weiterentwickeln.

  3. Ein paar Fragen: wie ergeben T10 (neue Linie) + T5 (18 bzw. 3/4) einen T2,5? Ich komme da auf einen T3,3. Oder soll diese Linie doch im T5 fahren?

    Den Vorschlägen, dies als Teil der geplanten Linie durch Mülheim und Flittard zu sehen würde ich zustimmen, da dieser Streckenast meines Wissens nach noch keine Planung für die Weiterführung der Linie ab Deutz hat. Die andere Option für diese Linie wäre ein weiterer komplett neuer Streckenast, das ist aber eher unwahrscheinlich.

    Zum Thema Gleisdreieck Poststraße: ich glaube nicht, dass dieses so eine neue Linie gut aufnehmen kann. Die Gleiskreuzung direkt an der Station ist überlastet und sorgt für viele Verspätungen, da würdest du jetzt zwei weitere Gleiskreuzungen hinzufügen die durch den eingleisigen Streckenabschnitt sogar doppelt belastet werden. Jede kleine Verspätung außerhalb des Tunnels würde sich noch stärker auf andere Bahnen ausweiten. Also müsste das Gleisdreieck ähnlich wie die (H) Appellhofplatz ausgebaut werden, am besten wie dort auch mit neuer Station (z.B. Poststraße/Rothgerberbach, die bestehende heißt dann Poststraße/Griechenmarkt oder so). Selbst mit diesen Kosten, und den verbundenen Streckensperrungen für die Fahrgäste, würde ich den Vorschlag aber immer noch unterstützen!

    1. Den Ausbau des Dreiecks mit einem zweiten kreuzungsfreien Gleis Severinstraße – Barbarossaplatz sehe ich auch als erforderlich an. Auf einen zusätzlichen Bahnhof würde ich allerdings verzichten. Die Poststraße ist mit den zwei bestehenden Ästen sehr gut angebunden.

       

  4. Ich würde diese Linienführung auch für die neue Linie nach Flittard sehen und in die andere Richtung bis Hürth Mitte (als Linie 19?). Das Gleisdreieck muss für diese neue Linie auf jeden fall ausgebaut werden. Ich würde das Gleisdreieck dabei kreuzungsfrei ausbauen, sodass auch die Linie 18 vom Barbarossaplatz zum Neumarkt nicht mehr die Gleise in Richtung Severinstraße kreuzen muss. Die neue Linie 19 würde somit auch einen neuen Haltepunkt am südlichen Innenstadttunnel erhalten, wie die Linie 5 am Appellhofplatz am nördlichen Innenstadttunnel.

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