Beschreibung des Vorschlags
Dieser Vorschlag ist eine Kombination von Teilen dieser vier Vorschläge: Nord-Süd-Fahrt 3,4; Riehler Straße 18; Slabystraße 13,18; Barbarossaplatz 18 und ein Netzvorschlag, da ich aufzeigen möchte welche Möglichkeiten die Kombination dieser Vorschläge bietet.
Begründung:
Die Stadtkasse der Stadt Köln ist nicht sehr gut gefüllt, daher können Ausbauten nicht einfach alle unterirdisch passieren (also außer bei der CDU welche Tunnel bauen möchte wie verrückt, siehe Ost-West-Achse und Gürtelverlängerung der 13). Daher muss der Ausbau des HF-Netzes größtenteils oberirdisch passieren, ein Ziel welches dieser Vorschlag erreicht. Die Strecke unter der Nord-Süd-Fahrt sollen den Innenstadttunnel entlasten, der mit 30 Zügen pro Stunde und Richtung ausgelastet ist. Die Strecke auf der Riehler Straße hingegen entlastet den Tunnel zwischen Breslauer Platz und Reichenspergerplatz welcher in diesem Zukunftsszenario auch ausgelastet wäre. Die höhenfreie Verzweigung an der Slabystraße soll den Mülheimer Tunnel entlasten der als dritte Strecke im HF-Netz an seine Belastungsgrenze kommen könnte. Der Tunnel am Barbarossaplatz soll die Kreuzung mit den Linien 12 und 15 entfernen und die Fahrtzeit verkürzen. Alle Verzweigungen sind höhenfrei.
Wenn sich die finanzielle Lage der Stadt Köln aus einem Wunder hinaus dahingehend verändert, das Teile dieser Strecken auch unterirdisch ausgebaut werden können, dann ist dies besonders im Bereich der Riehler Straße und dem Teil der Nord-Süd-Fahrt, der knapp den Neumarkt verfehlt, auch eine gute Idee. Darauf können wir aber leider nicht wetten.
Probleme:
- Die Strecke über die Nord-Süd-Fahrt verfehlt alle Umsteigemöglichkeiten zur Ost-West-Achse. Daher kann man hier überlegen eine Teilstrecke im Tunnel zu bauen, um näher an diesen heranzukommen.
- Durch die Stationen die auf ober- und unterirdisch verteilt sind, werden Umsteigewege und Zeiten länger.
- Der Mülheimer Tunnel muss wahrscheinlich an seiner Belastungsgrenze befahren werde. Durch höhenfreie Verzweigungen an beiden Enden (Ausbau der 13 zur Ringbahn ist geplant) können aber wahrscheinlich 30 Bahnen pro Stunde und Richtung hier doch ohne solche Probleme wie im Innenstadttunnel fahren.
- Die Riehler Straße ist Teil des MIV-Grundnetzes der Stadt Köln und kann als solche wahrscheinlich nicht zwei Fahrspuren einfach verlieren. Hier kann man allerdings an manchen Stellen Parkplätze wegnehmen und so weiterhin alle Spuren beibehalten. Die Nord-Süd-Fahrt hingegen ist nicht Teil des MIV-Grundnetzes.
Mögliche Linien/Takte:
Durch diese neuen Strecken kann man das HF-Netz in der Innenstadt in drei voneinander seperate Teilnetze trennen:
- Ehrenfeld-Severinsbrücke (3,4)
- Bonner Wall-Amsterdamer Straße (16,17)
- Barbarossaplatz-Zoo (18)
Die ersten beiden wären komplett getrennt, dort kann also jeweils ein gemeinsamer T2 gefahren werden. Bei der Linie 18 ist der Mülheimer Tunnel der mit Linie 13 geteilt wird ein Engpass, sodass hier nur ein T3,33 möglich wäre. Allerdings kann mit einer Wendemöglichkeit vor der Slabystraße im Innenstadtbereich auch ein höherer Takt angeboten werden. Die Linien des HF-Netzes könnten dann etwa so aussehen:
- 3: Görlinger Zentrum – Appellhofplatz – Offenbachplatz – Severinstraße – Thielenbruch
- 4: (Niederaußem – Widdersdorf) – Bocklemünd – Appellhofplatz – Offenbachplatz – Severinstraße – Schlebusch
- 5: Butzweilerhof – Appellhofplatz – Offenbachplatz – Severinstraße – Stammheim – Flittard
- 13: Ringlinie über Slabystraße
- 14: (Brühl? – ) Rondorf – Meschenich – Arnoldshöhe – Bonner Wall – Severinstraße – Amsterdamer Straße
- 16: Bad Godesberg – Bonner Wall – Severinstraße – Breslauer Platz – Niehl Sebastianstraße (- Niehl Nord?)
- 17: Bonn Hbf. – Bonner Wall – Severinstraße – Breslauer Platz – Reichenspergerplatz ( – Amsterdamer Straße)
- 18: Bonn Hbf. – Barbarossaplatz – Appellhofplatz – Breslauer Platz – Slabystraße – Thielenbruch
- 19: Hürth Mitte – Barbarossaplatz – Appellhofplatz – Breslauer Platz – Slabystraße
Die Linienbündel 3,4,5, 14,16,17 und 18,19 können jeweils einen gemeinsamen T2 fahren (30 Bahnen pro Stunde und Richtung). Wie sich dies auf die verschiedenen Linien aufteilt kann dann der Nachfrage entsprechend entschieden werden. Allerdings könnte fast jede Linie eine Taktverdichtung im Vergleich zur jetzigen Situation kriegen.
Ich denke doch, dass nach der Eröffnung der Stadtbahn Süd ein T 5 zu rechtfertigen ist. Wie willst du die zusätzlichen Leistungen in dein (neues) Netz integrieren?
Die Nord-Süd-Stadtbahn teilen sich hier 14, 16 und 17. Man könnte z.B. die 17 nur im T10 fahren lassen und dafür die 14 verdichten, das ist alles möglich und sollte ich tatsächlich auch so darstellen.
Ich glaube eher, dass die Linie 18/19 in Zukunft einen eigenen Tunnel in der Innenstadt bekommt. Der durchgängige T5 auf der Linie spricht ja schon für sich. Das würde dann auch den Innenstadt Tunnel entlasten, dort wäre dann nur die 3,4,5 im T2,5 unterwegs.
Die Verlagerung der Linie 5 in den Innenstadt Tunnel ist gute Idee, sodass auch die neue Linie nach Flittard an das Zentrum der Innenstadt angeschlossen wird.
Die Linie 19 würde ich weiter auf die rechte Rheinseite und über Frankfurter Straße bis zur S-Bahn Station Frankfurter Straße in Porz führen. Ein Teilabschnitt würde auch von der Linie 13 befahren.
Ebenfalls nehme ich an, dass auf der neue Nord-Süd-Stadtbahn die Linie 16 einen T5 bekommt, sodass im Tunnel in T2,5 gegeben ist.
Insgesamt gefällt mir der Vorschlag für die Verlegung der Linienäste, sodass ein dichterer Takt gefahren werden ka nn.