IRE Hannover – Wolfsburg – Berlin

 

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Beschreibung des Vorschlags

Mit diesem Vorschlag möchte ich mehrere Fliegen mit einer Klatsche schlagen:

  1. Hannover und Wolfsburg sind ca. 80km voneinander entfernt und trotzdem nur sehr langsam miteinander verbunden. Der Grund dafür, dass diese Verbindung so langsam ist, liegt darin, dass der RE30 überall hält und somit knapp eine Stunde von A nach B braucht.
  2. Wolfsburg ist vom Osten aus größtenteils nur mit RBs angebunden, sodass die Pendlerrelation Wolfsburg – Stendal entsprechend unattraktiv ist.
  3. Der RE4 fährt nur wenige Male von Stendal nach Berlin, sodass auch die Verbindung Stendal – Berlin im Nahverkehr unattraktiv ist (es verkehrt nur eine RB im regelmäßigen Takt).

Daher schlage ich einen IRE vor, welcher häufiger durchfahren soll und die Fahrzeiten runter drückt.

Halte und Taktung

Ich habe mir überlegt, dass folgende Halte angefahren werden könnten: Hannover Hbf, Lehrte, Dollbergen, Dedenhausen, Gifhorn, Wolfsburg-Fallersleben, Wolfsburg Hbf, Oebisfelde, Gardelegen, Stendal Hbf, Rathenow, Wustermark, Berlin-Spandau, Berlin Jungfernheide, Berlin Hbf, Berlin Potsdamer Platz und Berlin Südkreuz.

Als Taktung wäre m.M.n. ein T60 (Hannover – Wolfsburg, Stendal – Berlin) bzw. T120 (Wolfsburg – Stendal) angemessen.

Notwendige Infrastrukturmaßnahmen und Fahrzeugeinsatz:

Da auf der SFS zwischen Wolfsburg und Stendal keine Bahnsteige liegen (diese liegen nur auf der eingleisigen, parallel verlaufenden Strecke), müssen in Oebisfelde, Gardelegen und Rathenow neue Bahnsteige für den IRE gebaut werden.

EDIT: Ich habe von Intertrain erfahren, dass es schon offizielle Vorhaben gibt, die in diese Richtung gehen:

  • Regelmäßige Verlängerung des RE4 nach Stendal (spätestens im D-Takt)
  • Ausbau der Stammbahn auf 160 km/h und durchgängige Elektrifizierung (BVWP)

In diesem Vorschlag geht es darum, auch im Nahverkehr die Fahrzeiten stark zu verkürzen – auf weiten Strecken sind mehr als 200 km/h zugelassen. Deswegen sollen nach Vorbild des MüNüx entsprechende Fahrzeuge einsetzen.

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7 Kommentare zu “IRE Hannover – Wolfsburg – Berlin

  1. dass der RE30 an jeder Milchkanne hält und somit knapp eine Stunde von A nach B braucht.

    Immensen und Arpke haben zusammen über 5000 Einwohner, Calberlah ebenfalls, Leiferde knapp unter 5000 und Meinersen über 8000.
    Ausgerechnet an den kleinsten Orten Dollbergen (2.300 Einwohner) und Dedenhausen (~900 Einwohner) hältst du aber. Dollbergen würde als Anschlussbahnhof für Uetze reichen, aber nicht beide.
    Besser wäre es, wenn man zwischen Hannover und Wolfsburg nur in Lehrte und Gifhorn hält, wie in diesem Vorschlag.

  2. Bitte mal die offiziellen Planungen mit einbeziehen:

    • Regelmäßige Verlängerung des RE4 nach Stendal (spätestens im D-Takt)
    • Ausbau der Stammbahn auf 160 km/h und durchgängige Elektrifizierung (BVWP)

    Ansonsten finde ich, dass – wenn man schon eine beschleunigte Alternative ggü. dem FV zwischen Hannover und Berlin schaffen will – Magdeburg mit eingebunden werden sollte. Zugegebenermaßen wird die Einbindung von Wolfsburg dann schwierig, wenn man nicht Magdeburg – Oebisfelde ausbauen will.

  3. Ich fände es deutlich besser, wenn man die RE30 Hannover-Wolfsburg, RB35 Wolfsburg-Stendal, RB34 Stendal-Rathenow und Rathenow-Berlin (-Jüterbog) durchbinden würde, da dies mit verhältnismäßig wenig Aufwand (durchgehende Elektrifizierung, größere Fahrzeuge) umsetzbar ist.

    Dieser zusätzliche IRE dient hauptsächlich dem ICE-Ersatz für das Deutschlandticket und wird wohl dazu führen, dass alle Halte, die nicht durch diesen IRE abgedeckt werden, ein schlechteres Angebot erhalten werden, zumindest in der Bedienung in Tagesrandlagen.

    Mit einer schlichten Durchbindung der bisherigen 4 separaten Linien würde man hingegen aufgrund der induzierten D-Ticket-Nachfrage bisherige Taktlücken schließen können und somit auch für die Bevölkerung vor Ort eine deutliche Verbesserung darstellen.

    Hannover und Wolfsburg sind ca. 80km voneinander entfernt und trotzdem nur sehr langsam miteinander verbunden. Der Grund dafür, dass diese Verbindung so langsam ist, liegt darin, dass der RE30 an jeder Milchkanne hält und somit knapp eine Stunde von A nach B braucht.

    Eine Durchschnittsgeschwindigkeit von knapp über 80km/h ist ziemlich genau der Durchschnitt in Deutschland, ich sehe hier also keinen Handlungsbedarf.

    Auch die Tatsache, dass du mit Ausnahme von Wolfsburg keine Stadt über 50.000 Einwohnern anbindest und auch -im Gegensatz zu den bisherigen RE200- keine neuen Regionen anbindest, zeugt davon, dass es dir hauptsächlich um eine Konkurrenz zum ICE geht.

    1. Ich fände es deutlich besser, wenn man die RE30 Hannover-Wolfsburg, RB35 Wolfsburg-Stendal, RB34 Stendal-Rathenow und Rathenow-Berlin (-Jüterbog) durchbinden würde

      Die Durchbindung RE30 – RB35 in Wolfsburg dürfte am leichtesten umzusetzen sein, zumal man die 6-7 Minuten Umsteigezeit in Standzeit umwandeln kann. In Stendal hat man allerdings 37 Minuten Umsteigezeit (RB 34 <-> RB35), sodass es da sinnvoller wäre, von/bis Berlin die Haltepolitik des dortigen RE4 zu übernehmen. So hat man zwischen Stendal und Berlin zwei stündliche Direktverbindungen, zumal schon die Verlängerung des RE4 nach Stendal geplant ist.

      Eine Durchschnittsgeschwindigkeit von knapp über 80km/h ist ziemlich genau der Durchschnitt in Deutschland, ich sehe hier also keinen Handlungsbedarf.

      Objektiv gesehen ist der RE30 normal und auch der Haltestellenabstand von ~7,5km ist in Ordnung. Dennoch bin ich der Meinung, dass es zwischen Hannover und Wolfsburg schneller gehen könnte – immerhin sind beide Großstädte von großer Bedeutung und würden immens von schnelleren Verbindungen profitieren.

      1. In Stendal hat man allerdings 37 Minuten Umsteigezeit

        Laut D-Takt gäbe es eine Umsteigezeit von -5 Minuten (abzüglich einer Minute Standzeit -6), diese kann man allerdings von den 10 Minuten in Wolfsburg abziehen. Laut D-Takt soll der RE4 ja bis Stendal verlängert werden. Zudem gibt es Rathenow noch 6 Minuten Aufenthalt, also 5 Minuten Puffer.
        Weiteren Puffer könnte man dadurch erreichen, indem man zwischen Wolfsburg und Rathenow für 160km/h ausbaut bzw. zulässt.

  4. Grundsätzlich eine begrüßenswerte Idee, diese Verbindung im Nahverkehr zu beschleunigen.

    Mir erschließt sich der Sinn der Halte in Dollbergen UND Dedenhausen mal überhaupt nicht. Außerdem würde ich persönlich noch in Wustermark (Anschluss nach Potsdam) halten.

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