IC Dünkirchen–Lille–Nordfrankreich–Pfälzerwald–Stuttgart

 

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Beschreibung des Vorschlags

Dies ist ein Vorschlag für eine Intercity- bzw. EuroCity-Linie aus der Kategorie „Lumpensammler“ (frei nach Zeruplal) von Dünkirchen über Lille, Douai, Valenciennes, Fourmies, Charleville-Mézières, Longuyon, Ückingen, Metz, Saarbrücken, St. Ingbert, Zweibrücken, Pirmasens, Landau in der Pfalz, Karlsruhe und Pforzheim nach Stuttgart. Sie ist besonders im Hinblick auf die mangelnde Anbindung Londons sowie die im Bundesverkehrwegeplan angemeldete Elektrifizierung der Bahnstrecke Landau–Rohrbach und der anschließenden Strecken interessant. So können Pirmasens und Zweibrücken endlich Anschluss an das Fernverkehrsnetz erhalten und auch der Norden Frankreichs gestärkt werden. Bedingung ist, dass in Lille ein schneller Umstieg in einen Eurostar nach London möglich ist.

Die Linie soll einen flotten Anschluss bieten von Nord-Frankreich, Nord-Lothringen und Pfälzerwald

  • an Stuttgart und die dort haltenden ICEs nach München;
  • an Saarbrücken und die dort haltenden Züge nach Frankfurt und Paris;
  • an Karlsruhe und die dort haltenden Züge nach Mainz, Frankfurt(-Flughafen) und in die Schweiz
  • und an Lille und die dort haltenden Züge nach London und Brüssel.

Metadaten zu diesem Vorschlag

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11 Kommentare zu “IC Dünkirchen–Lille–Nordfrankreich–Pfälzerwald–Stuttgart

  1. Dir ist bewusst, dass für die Durchfahrt durch den Eurotunnel Sonderbestimmungen gelten? Die Eurostars fahren in Brüssel und Paris aus abgesperrten Sicherheitsbereichen mit Röntgenpiepse fürs Gepäck wie am Flughafen ab, und Großbritannien besteht auf Passkontrollen noch auf dem europäischen Festland.

    1. Okay, berechtigter Einwand, das habe ich gar nicht im Kopf. (Zum Glück gibt’s das in Deutschland nicht!) Das ist aber ein ganz schön großer Aufwand an allen Zwischenbahnhöfen, wie stellt man sich denn das für den ICE nach London vor?

      1. Aus genau diesem Grund wird es den aller Voraussicht nach nie geben.

        Ab gesehen davon erscheint diese Strecke sehr sinnbefreit. Da kann ja jede Region in Mitteleuropa daherkommen und seine Regionalbahn durch den Tunnel nach London durchbinden. Der Tunnel und die dazugehörigen Strecken sind für die Verbindung großer Städte mit Hochgeschwindigkeitszügen gebaut die im Vor und Nachlauf über entsprechende Strecken verkehren.

        1. Hmm, zwischen neun und siebzehn Uhr verkehren von London nach Lille unglaubliche drei Züge.
          Wenn die Strecke jetzt rappelvoll wären, würde ich deinen Einwand ja nachvollziehen können. Aber da ist ja nichts los. Das hat sogar vor einigen Jahren die EU-Kommision auf den Plan gerufen. Und solange da noch so viel Platz ist, bin ich auch dafür, dass „jede Region in Mitteleuropa daherkomm[t] und seine Regionalbahn durch den Tunnel nach London durchbinde[t]“!

          Solange allerdings die Sicherheitsbestimmungen so hart sind, kommt das leider nicht in Frage. Deshalb habe ich meinen Vorschlag etwas modifiziert. Der Anschluss nach London sollte aber trotzdem bestehen.

          1. Aber doch nicht die letzten Zockelstrecken durch den Pfälzerwald bitte. Da brauch ich ja 20 Stunden von Stuttgart nach London. Wenn schon, dann von Lille via SFS über Brüssel, Straßbourg nach Metz und ab da SFS via Straßbourg wie die TGVs. Aber selbst dass ist eine so willkürliche Linie dass eine Realisierungschance bei exakt 0% ist. Wenn Du von Stuttgart nach London willst solltest du dich eher dafür einsetzen den ICE Brüssel-Frankfurt über Mannheim nach Stuttgart weiterzubinden und ihn so zu legen dass du in Brüssel eine vernünftige Anschusszeit zum Eurostar hast.

            1. Natürlich ist es von Stuttgart aus über Paris am schnellsten. Für solche Schnellverbindungen sind aber die ICEs, inOUIs und Thalys zuständig.

              Bei meinen „Lumpensammler“-ICs (vgl. Beschreibung) geht es eher um die flotte Erschließung der anliegenden Regionen, als Kategorie über den REs. In diesem Beispiel also der Anschluss von Nord-Frankreich, Nord-Lothringen und Pfälzerwald an Stuttgart und die dort haltenden ICEs nach München; an Saarbrücken und die dort haltenden Züge nach Frankfurt und Paris; an Karlsruhe und die dort haltenden Züge nach Mainz, Frankfurt(-Flughafen) und in die Schweiz; und in Lille eben auch an die Eurostar-Züge nach London und Brüssel.

          2. Zwischen London und Lille an sich gibt es zwar nicht viele Direktverbindungen im Eurostar, das liegt aber nur daran, dass die meisten Züge durch Lille durchfahren. Von London nach Paris gibt es 16-18 Zugpaare am Tag, nach Brüssel sind es mindestens sieben. Plus Einzelzüge nach Marseille oder zu EuroDisney. Dazu kommt dann noch der Güterverkehr und die Autoverladung von Calais nach Folkestone (Eurotunnel Shuttle). Das lastet den Eurotunnel zwar sicher nicht aus, aber das sprichwörtliche Tumbleweed rollt auch nicht an der Strecke vorbei.

            Problematisch wird es dafür nördlich des Kanals, da High Speed 1 (Tunnel – London) auch im britischen Inlandsverkehr genutzt wird. Und die Strecke ist schon jetzt gut beschäftigt.

      2. Die primären Eurostar-Bahnhöfe (London St. Pancras, Ashford Int, Calais-Frethun, Lille Europe, Brüssel Midi, Paris Nord) wurden dafür auch extra neu- oder umgebaut, Eurostar fahren ist nicht viel anders als am Flughafen einzuchecken. Zudem stehen an den Bahnhöfen ständige Delegationen vom britischen bzw. französischen Zoll, um sich vor dem Boarding die Pässe zeigen zu lassen.

        Für die saisonalen Eurostars in die französischen Skiresorts und an die Mittelmeerküste lohnt das nicht, hier dürfen alle Fahrgäste in Calais aussteigen (!) und dort durch die Kontrollen gehen.

        Und „InterregioSBahn“ hat schon recht. Wie soll man solche baulichen Vorrichtungen (so schön ein London-ICE auch wäre) in die Hauptbahnhöfe von Köln und Frankfurt quetschen?

  2. ich halte den Vorschlag für eine gute Idee, so könnte man, in Ergänzung zu meinen Vorschlägen, auch aus dem süddeutschen Raum Nordfrankreich und Belgien gut erreichen !

  3. Ich hatte auch eine ähnliche Idee, London mit Süddeutschland und weiter zu verbinden. Aber meine Idee besteht in einer neuen Hochgeschwindigkeitsstrecke zwischen Stuttgart und Lille mit Halt in Luxemburg. Damit Süddeutschland innerhalb von 3-4-5 Stunden von London St. Pancras aus erreichbar würde.

    Ich glaube, dass die Ebbsfleet-Bahnhof in eine Empfangsstation für Ankünfte ohne Passkontrolle umgewandelt werden könnte (idealerweise sollte St. Pancras dies tun, aber im Falle einer logistischen Unmöglichkeit könnte die Ebbsfleet-Station die Aufgabe übernehmen).

    Im schlimmsten Fall müsste der Bahnhof Lille-Europe die Reisenden aussortieren. Aber ich glaube, dass man darüber diskutieren und eine politische Vereinbarung treffen könnte. Entweder isoliert man einen Bereich in St. Pancras und überprüft die Dokumente bei der Ankunft, oder macht es zur Pflicht, beim Kauf des Zugtickets gültige Dokumente vorzulegen (plus Polizeikontrollen während der Reise). Es ist in den meisten Fällen nicht möglich, jede Station so anzupassen, dass vor dem Abflug Dokumente und Gepäck der Passagiere überprüft werden.

    https://www.railforums.co.uk/threads/new-high-speed-rail-320-400-km-h-proposal-between-lille-europe-luxembourg-and-bruchsal-germany.248867/

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