Beschreibung des Vorschlags
Die S8 soll von Pinneberg bis zum Hamburger Flughafen verlaufen. Dafür braucht es aber im Gegensatz zu den anderen Vorschlägen hier keine Neubaustrecke, sondern sie fährt ausschließlich auf Bestandsgleisen, was eine schnelle Umsetzung begünstigt.
Die neue Bahn fährt
- von Pinneberg bis Diebsteich wie die S3
- von Diebsteich bis Hauptbahnhof wie die S5
- von Hauptbahnhof bis Flughafen wie die S1 (ohne den Zugteil nach Poppenbüttel)
Die Bahn soll tagsüber alle 10-20 Minuten fahren, nachts entweder alle 30/60/- und nicht nur 12 neue Stationen erstmals direkt an den Flughafen anschließen, sondern generell Umstiege (u.a. am Hbf) reduzieren. So profitieren z.B. auch die Relationen Pinneberg-Dammtor und Sternschanze-Ohlsdorf von der neuen Direktverbindung. Letztere Relation gab es bis Ende 2023 als S11.
Die Relationen, die wahrscheinlich am meisten von der neuen Linie profitieren sind
- Diebsteich(Fernbf.)-Flughafen und
- Dammtor-Flughafen.
Zugegebenermaßen wäre die Relation Pinneberg-Flughafen schneller über die Güterumgehungsbahn möglich, diese müsste aber erst für die S-Bahn umgebaut werden. Mein Vorschlag steht zu solchen und anderen Neubauideen (u.a. 1, 2, 3, 4) nicht in Konkurrenz, sondern versucht lediglich den Bestand durch eine neue Linie zu verbessern. Bis auf die Anschaffungskosten neuer S-Bahnen und den Betriebskosten entstehen eigentlich keine Kosten. Die Einführung der Linie sollte also zeitnah möglich sein.
Finde ich an sich richtig gut, gerade die Verbindung Diebsteich-Flughafen. Ein Fragezeichen bestünde vielleicht hinsichtlich der Verbindungen, die hierdurch entfallen müssten, so könnte man die S6 wahrscheinlich nicht wie geplant umsetzen, da diese S8 ihren Platz auf der Verbindungsbahn belegt. Und die S4 wäre langfristig wohl auf einen 10 min-Takt beschränkt.
Übrigens, welche Linie würde die S7 sein?
Bis die S6 fährt wird es vermutlich noch ein paar Jahre dauern. In der Zwischenzeit könnte aber die S8 fahren. Und mit der S6 auf der Verbindungsbahn könnte die S8 vielleicht langfristig weiterhin von Pinneberg zum Flughafen fahren, dann aber über die umgebaute Güterumgehungsbahn (ähnlich wie dieser Vorschlag nur mit Führung über Ohlsdorf). Diebsteich würde dann wahrscheinlich den Direktanschluss verlieren, aber mit der ausgebauten Güterumgehungsbahn wäre ja vielleicht eine weitere S-Bahn Altona-Diebsteich-Flughafen denkbar. Ob Dammtor/Messe seinen S-Bahnanschluss behält ist ja meines Wissens im Moment noch unklar.
Sehr aufmerksam. Die S7 habe ich übersprungen, da S1 und S7 (beide zum Flughafen) je nach Schriftart sehr ähnlich aussehen können und das im Netz aufgrund des gleichen Verlaufs im Osten eventuell zur Verwirrung führen könnte. Aber klar, man könnte die Linie auch S7 nehmen, wenn man chronologisch weiter zählt.
Das hat glaube ich noch nie wen gestört, und schlimmer als in Berlin, wo man auf der Ringbahn zwischen S45, S46 und S47 (alle mit der gleichen hellbraunen Linienfarbe) wählen darf wird es wohl nicht werden. In München und Frankfurt gibt es die 1 und 7 ja auch und in der klassischen Bahnschrift lassen sich die Ziffern auch unterschieden.
Alles klar, hatte mich nur gefragt, ob sich da irgendein anderes Konzept verbirgt.
Ja klar, als Zwischenlösung könnte man diese Linie natürlich recht fix einrichten. Vielleicht mit der Eröffnung des Bahnhofs Diebsteich. Wenn die Linie langfristig über die GUB geschickt wird, dann würde sich vielleicht auch eine Verwendung für die S7-Bezeichnung finden: Diese könnte dann den östlichen Abschnitt der GUB übernehmen, möglicherweise mit Endhaltestelle Sengelmannstraße, da dort noch vergleichsweise viel Platz für neue Bahnsteige wäre.
Wozu braucht es denn diese Linie?