[HH] [U3] Linienkreuz Barmbek / Verlängerung nach Bramfeld

 

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Beschreibung des Vorschlags

Vorschlag:

Die U3 (Ostring) wird über Otto, Bramfelder Dorfplatz (U5) und Karlshöhe bis Oldenfelde (U1) verlängert; der Abschnitt Barmbek–Habichtstraße–Wandsbek-Gartenstadt wird durch die U3 (Nordring) übernommen.

Ziel:

Der Stadtteil Bramfeld wird an das Schnellbahnnetz angebunden und das Busnetz wird entlastet (Linien 8, 17, 166, 172, 173, 177). Mit U5 und U3 entsteht zwischen Oldenfelde und Sengelmannstraße eine attraktive* Tangentiale im Schnellbahnnetz.

BaumaßnahmenU3-Nordring – Wandsbek-Gartenstadt

Zwischen Saarlandstraße und Wandsbek-Gartenstadt wird die Strecke in einen Tunnel verlegt. (Ich bin mir ziemlich sicher, dass das heftige Probleme mit der Anbindung der Werkstatt in Barmbek nach sich ziehen wird! Plan B wäre es, die U-Bahn oberirdisch entlang der S-Bahn-Trasse zum Osterbekkanal zu führen und dann wie die Wuppertaler Schwebebahn oberhalb des Kanals verkehren zu lassen. Allerdings müssten dafür etliche Gebäude entlang der Bahnstrecke weichen oder die Gleise in zwei Etagen geführt werden.)

In Dulsberg wird eine neue Station „Elsässer Straße“ eingerichtet, auch wenn das Gebiet durch Barmbek und Alter Teichweg bereits gut erschlossen ist.

Der Bahnhof Barmbek wird durch einen viergleisigen Neubau mit zwei Richtungsbahnsteigen unterhalb der Pestalozzistraße ersetzt. Die neue Lage bietet den Vorteil, die Strecken weitgehend in offener Bauweise anlegen zu können. Alternativ wäre es auch möglich, unter dem bestehenden Bahnhof eine neue unterirdische Station anzulegen, dies wäre aber beim Bau mit höherem Aufwand und entsprechenden Kosten verbunden.

BaumaßnahmenU3-Ostring – Bramfeld – Oldenfelde

Zwischen Hamburger Straße und Oldenfelde wird die Strecke in einen Tunnel verlegt. Die Bahnhöfe Barmbek (s.o.) und Dehnhaide werden durch neue unterirdische Anlagen ersetzt. Möglicherweise muss südlich von Dehnhaide die Wohldorfer Straße für die Tunnelrampe unterbrochen werden.

Neue Stationen: Habichtstraße, Harmsweg, Werner-Otto-Straße, Steilshooper Allee, Bramfelder Dorfplatz, Bramfeld Friedhof, Fahrenkrön, Kienholt, Karlshöhe, Farmsen Nord.

Bramfelder Dorfplatz wird als unterirdischer Turmbahnhof mit Übergang zur U5 errichtet. Eine parallele Bauweise mit Richtungsbahnsteigen wäre zwar wünschenswert, um die Umsteigebeziehungen auf der entstehenden Nordtangente zu minimieren, aber baulich schwierig. Oldenfelde wird ähnlich wie Wandsbek-Gartenstadt mit zwei Richtungsbahnsteigen gebaut.

Die Strecken sind so angelegt, dass sie größtenteils in offener Bauweise unter Straßen errichtet werden können, nur vereinzelt wird bergmännische Bauweise nötig.

Nachteile:

Der Umstiegsbahnhof Barmbek wird zerrissen, da der westliche Ausgang der U-Bahn-Station nur noch am östlichen Ausgang der S-Bahn-Station liegt und die Wege sich auch von der U-Bahn zum Bus verlängern, schlimmstenfalls muss auch die Straße überquert werden.
Die U-Bahn-Werkstatt Barmbek muss entweder über komplizierte oberirdische Sägefahrten an die Strecke angebunden oder komplett umgebaut werden.
Den U-Bahn-Ring wird es als solchen nicht mehr geben, Fahrten von Dehnhaide nach Saarlandstraße sind nicht mehr möglich.
Die neue Strecke kann aufgrund der Anbindung an den alten U-Bahn-Ring nur mit Sechswagenzügen befahren werden, was für die generierte Nachfrage (Bramfeld: ~55k Einwohner, Otto: ~4500 Arbeitsplätze) nicht ausreichen dürfte. Möglicherweise wäre es eine Option, die Züge in Barmbek oder am Berliner Tor zu schwächen und zu stärken.

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3 Kommentare zu “[HH] [U3] Linienkreuz Barmbek / Verlängerung nach Bramfeld

    1. Man kann auch mit weniger Kunstbauwerken auskommen, wenn du die Linie U3 von Wandsbek-Gartenstadt (BWK = Bundeswehrkrankenhaus – jedem ZDF-Rettungsflieger-Fan ein Begriff) zur Werner-Otto-Straße führst. Wenn die Haltestelle „Habichtstraße“ deiner Meinung nach das Gebiet um deinen U-Bahnhof „Harmsweg“ herum nicht ausreichend erschließt, kannst du an der Hamburger Schiffsbau Versuchsanstalt einen weiteren U3-Halt vorsehen.

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