Gera: Tram durch Alt-Bieblach

 

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Beschreibung des Vorschlags

Linie 3 fährt etwas umwegig aus Bieblach-Ost über Tinz, und lässt dabei die Hochhaussiedlung Alt-Bieblach aus. Von dort fährt nur Buslinie 24 nach Untermhaus, eine Direktverbindung ins Zentrum gibt es somit nicht. Ebensowenig zum Kaufpark Bieblach-Ost.

Eine Neubaustrasse von knapp 2km genügt, um die Situation zu verbessern. Von der Bestandsstrecke führt sie über die J.-R.-Becher-Str. und weiter nordwärts, um vor der Haltestelle H.-Coppi-Str wieder einzufädeln. Dank der offenen Bebauung ist fast durchgängig eigener Gleiskörper und somit hohe Förderung möglich. Um die Eingriffe gering zu halten, habe ich teilweise eingleisig trassiert.

Eine neue Linie 4 befährt die Neubautrasse, und ansonsten auf dem gleichen Linienweg wie die 3 (Zeulsdorf – Bieblach-Ost). 3 und 4 fahren taktgleich überlappend zwischen Zeulsdorf und Str. des Bergmanns. In NVZ und Nacht fährt nur 3. Buslinie 24 wird aufgegeben. Somit wird der ÖPNV trotz Einsparungen attraktiver.

Dieser Vorschlag ist nicht in den offiziellen Ausbauplänen enthalten.

EDIT: Gestrichelte Alternative, falls Linie 3 nach Langenberg verlängert würde.

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7 Kommentare zu “Gera: Tram durch Alt-Bieblach

      1. Tja, also zumindest deine gestrichelte Variante ist nicht machbar, wenn du keine Zahnradbahn einrichten willst.

        Ist es wirklich zu viel verlangt, dass man sich vor dem Erstellen eines Vorschlags die Höhenentwicklung ansieht?

  1. Ich sehe diese Trasse auch sehr kritisch, da da kaum was neues erschlossen wird. 500m können die meisten Menschen auch zu Fuß gehen.
    Gera hat sehr viele Schulden und sollte wenn dann mit Langenberg beispielsweise einen ganz neuen Stadtteil an die Straßenbahn anschließen.

  2. Die Alternativtrasse jetzt in einem weiteren Bogen, um die Steigung gering zu halten, und die Erschließung zu verbessern.

    SPNV-Ausbau wird ja verstärkt vom Bund gefördert. Bevor man umweltschädliche Batteriebusse anschafft, lieber die Tram ausbauen. Die Betriebskosten, die für Kommunen wichtiger sind, würden sinken, weil weniger Bus bei gleich viel Bim. Man muss ferner auch Langzeitkosten im Auge haben: In ein unattraktives Wohnviertel ziehen vermehrt Sozialleistungsempfänger, die eine Abwärtsspirale in Gang setzen, und die Kommune langfristig viel Geld kosten. Häuser abreißen ist politisch schwierig geworden.

    1. Mit der Alternativtrasse wird die Erschließung jedoch auch nicht nennenswert verbessert, da das gesamte Gebiet bereits durch die Straßenbahn erschlossen wird, nur eben von beiden Seiten, statt von der Mitte her, aber Fußwege von 500 m scheinen mir durchaus zumutbar. Dafür lohnen sich keine 2 km Neubaustrecke. Dann lieber die Strecke nach Langenberg bauen, da bin ich ganz bei Erfurterbahnfan.

      Ich gebe dir aber Recht, dass man mehr auf die Straßenbahn setzen sollte, statt auf ökologisch bedenkliche Batteriebusse. Dennoch muss aber bei aller Forderung durch den Bund immer auch die Stadt ihren Anteil leisten, wozu Gera zur Zeit wohl kaum in der Lage wäre, und falls doch, böten sich noch sinnvollere Strecken an, wie z. B. durch das Ostviertel nach Leumnitz.

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