Beschreibung des Vorschlags
Der Vorschlag ist nur Phase 1 einer längeren Strecke. Phase 2 wäre eine Fortführung über das TXL-Gelände nach Spandau (Werderstraße wäre meine bevorzugte Endstelle). Diese kurze Strecke lässt sich aber auch einzeln betreiben.
Der Start wäre in Lübars, weshalb so zwischen Lübars und MV eine ständige Verbindung bestehen würde. Ohne weiteren Wohnungsbau entlang der Strecke oder in Lübars selber, würde hier aber nur ein 20 min Takt angeboten werden. Ein Knackpunkt an der Strecke wäre die Straße Alt-Lübars. Damit dies möglich ist, müsste das Parken dort verboten werden. Zudem gäbe es dann aber noch Probleme mit den Radfahrern. Daher würde ich eine überlagerte Gleislage wie früher auf der Bornholmer Straße vorschlagen. Es muss nur gewährleistet werden, dass nicht gleichzeitig eingefahren wird. Dies wäre möglich, indem die Straße mit einer Ampelanlage geregelt wird, sprich zu einer Art temporäre Einbahnstraße werden würde. Es handelt sich hierbei nur um ca. 160 m Strecke, weshalb ich das vertretbar finde.
Dahinter schließt ein gerades Stück an, welches auch eine gewisse Steigung hat, was aber kein Problem sein sollte. Aus diesem Grund ist die Haltestelle aber erst hinter die Straße Alter Bernauer Heerweg gesetzt worden, damit hier in einem Rutsch durchgefahren werden kann. Ab dort gibt es zu beiden Seiten Feldern, die sich für Wohnbebauung eignen. Natürlich wäre hier aber eher die Rede von EFH, als von hohen Mietshäusern. Am Zugang zum Freizeitpark Lübars würde dann eine weitere Endstelle entstehen. Von hier aus sehe ich dann einen durchgehenden 10 min Takt vor, bis auf die SVZ. Somit wird der unregelmäßig befahrene Ast des 222er überflüssig. Das spielt auch meiner Straßenbahnidee für diesen Bus in die Karten. Über die Heidekrautbahn wird dann die Linienführung des 122ers übernommen. Der westliche Ast würde des 122ers will ich von der M21 bei einer U8 Verlängerung fahren lassen. Das letzte Teilstück nach Waidmannslust wäre dann noch zu klären.
Die Hauptstraße muss an der Kreuzung zum Wilhelmsruher Damm umgebaut werden. Meine Ideallösung wäre, wenn die Straßenbahn mit Haltestelle in die Mitte kommt und jeweils außen dann die Fahrspur wäre. Der Hauptstraße wird dann über die Kopenhagener Straße bis zur U8 gefolgt. Die kleine Schleife über Lessingstraße-Fontanestraße-Hertzstraße wird dann nicht mehr durch die Linie bedient. Diese Schleife würde ich nur noch durch den 155er befahren lassen, der ja auch im 10 min Takt fährt. Die Lindauer Allee bietet dann wieder so viel Platz, dass die Haltestelle mit eigenem Bahnkörper in die Mitte kann. Dies würde ich aber nicht mit einem Rasengleis machen, sondern so wie am Rathaus Pankow, sprich auch Busse können da halten. Mein Plan wäre, dass dort dann nämlich Busse des 120ers halten. Dieser würde die Strecke des 122ers auf der Route ab Emmentaler Straße übernehmen. Dafür führt die Straßenbahnlinie dann auf dem Mittelstreifen durch die Aroser Allee. Bevor die Straßenbahn dort einbiegt, würde sie nochmal gemeinsam mit dem 120er halten, der dann mit einer Vorrangschaltung wieder an die Seite gelangen kann.
In die Gotthardstraße eingebogen, ist ein eigener Gleiskörper bis zu den Häusern möglich. Damit die Straßenbahn sich nicht anstellen muss, würde eine zusätzliche LSA aufgestellt, die dann der Straßenbahn Vorrang gewährt beim einfahren. In Gegenrichtung ist das nicht nötig. Die Haltestelle ist natürlich wieder in der breiten Schwarnweberstraße, weil dort ein eigener Gleiskörper möglich ist. Die Endhaltestelle Am Kurt-Schumacher-Platz wird auch wieder als Kombihaltestelle mit dem Bus gebaut. Zudem ist die Wendeschleife um die Parkplatz besonders. Wie einigen bekannt sein dürfte, soll auf dem TXL Geländer ein Betriebshof gebaut werden. Da der Kurt-Schumacher-Platz weiterhin ein Verkehrsknoten bleiben wird und durch das neue Viertel noch bevölkungsreicher werden wird, würde ich den Parkplatz zu einer Aufestelleanlage von Straßenbahn umbauen lassen. Mein Plan wären dort an der Stelle sogar 3 Linien, welche alle dort Verstärker einsetzen könnten oder auch Schadzüge tauschen können.
Ein kleiner Zusatz wäre noch zum 125er zu treffen. Der fährt neu über die 122er Strecke entlang der Ollenhauserstraße-Humboldtstraße-Teichstraße auf seine eigentliche Route zurück. Diese Linie würde dann verstärkt werden, sodass zwischen Forhnau und Osloer Straße ein 10 min Takt mit dem 125er entstehen würde.
Ich halte weder den Korridor für tramwürdig, noch finde ich die Trassierung gut.
Die Nachfrage auf dem nördlichen Teil wäre gleich Null. Wer will schon von Lübars nach Rosenthal? 222 hat man verlängert, damit die Lübarser in der Märkischen Zeile einkaufen können, diese verpasst die Straßenbahn aber.
Warum nicht über Emmentaler Str., wie 122 heute? Deine Tram verpasst die Einkaufsmeile Residenzstr. Außerdem wäre der Umstieg von Tram zu U8 an beiden Halten zu lang (150-200 Meter).
120 und 125 würden heftige Umwege fahren. Beide Linie weisen jetzt schon hohe Umlaufzeiten und Verspätungsquoten auf. Die wichtige Ost-West-Verbindung des 125 (im Bereich Emmentaler Str. liegen mehrere Schulen) würde durch den Umweg unattraktiv.
125 würde die zentrale Haltestelle U Kurt-Schumacher-Platz verpassen, denn er führe ja an der Kreuzung Ollenhauer/Scharnweberstr. von West nach Nord. Somit müssten die Fahrgäste weite Wege zu U6 und den anderen Buslinien laufen.
Deswegen wird da ja der Takt ausgedünnt. Diese Verbindung würde aber mit meiner Nordtangenten Idee wegfallen, weshalb dafür Ersatz benötigt wird. Das ist der Nachteil, wenn man hier so sehr auf Einzelidee besteht und Netzvorschläge ablehnt. So kann ich es zwar verlinken, aber man sieht es optisch nicht.
Recht einfach erklärt. Sowohl Residenzstraße, als auch Emmentaler bieten wenig Platz für eine eigene Trasse und somit wäre man verkehrsabhängig. Da aber gerade diese Region durchaus mal stauanfällig ist, will ich das Risiko nicht auf eine Straßenbahnlinie laden, die perspektivisch von Spandau aus kommt.
Nein da liegst du falsch oder gehst nur nach dem Symbol der U-Bahn. Der Zugang zur U-Bahn ist direkt an der Kreuzung, weshalb das zur heutigen Bushaltestelle ein kleines + von ca. 90 m. Das ist ungefähr 1 min Umstiegszeit. Das ist verkraftbar. Zudem könnte man den Zugang verschieben, damit man schneller wettergeschützt ist. Selbst bei einer Strecke von 150 m, wäre die Umstiegszeit bei ca. 2 min. Das ist ganz normal. Guck dir mal den Alex oder Friedrichstraße oder HBF an. Da ist das mehr.
Der 120er würde 1 km mehr Strecke haben. Das ist doch kein riesiger Umweg. Beim 125er sind es 1,3 km. Auch nicht gigantisch. Dafür ist der Weg aus dem Norden, insbesondere Wilhelmsruh so kürzer. Das hat natürlich sein für und wieder. Allerdings würde auch der 125er verdichtet, weshalb dabei auch Zeit eingespart wird, da die Ein- und Ausstiegszeiten geringer sein werden.
Dafür umgeht man den Kapweg, der ja eine Staufalle geblieben ist, trotz TXL Schließung. Da steht man gerne von Anfang bis Ende. Man könnte aber z.B. die Straßenbahnwendeschleife auch für den 125er nutzen. Ähnliches wird am Bahnhof Marienfelde mit dem M77 gemacht. Allerdings sind es von der Kreuzung zum U-Bahneingang auch nur 100 m, was zumutbar ist (wenn man nur an der Kreuzung halten würde).
Netter Fun Fact: Der Umstieg zwischen dem 122er in Richtung Kutschi und dem 120er in Richtung Süden an der Kreuzung Aroser Allee/Emmentaler Straße ist 120 m lang. Neu würde die Straßenbahn gemeinsam mit dem 120er auf der Lindauer Allee halten, weshalb das nur 10 m sind. Es gibt immer Vor- und Nachteile.
Man soll aber eine Straßenbahn nicht dahin bauen, wo grad Platz ist, sondern wo Fahrgäste hinwollen. Die Residenzstr. ist sehr wohl breit genug für eine Straßenbahn, früher fuhr sie ja dort. Die Emmentaler ist nicht staugefährdet, im Gegensatz zur Gotthardstr.
Nein, ich bin nach dem Treppensymbol gegangen, was Du auch hättest tun sollen. Dann hättest Du gesehen, dass eine Trasse über Residenzstr. einen Halt direkt an der Emmentaler Str. mit nahen Zugängen auf beiden Seiten die bessere Wahl gewesen wäre. 2 Minuten länger laufen, heißt 20 Minuten pro Arbeitswoche, 16 Stunden im Jahr.
Der ganze Vorschlag ist nicht kundenfreundlich. Lübarser müssten zu allen interessanten Zielen im MV (Mall, Schulen) umsteigen von/zu einer 20′-Takt-Linie. Aus Reinickendorf-Mitte käme man nur noch mit großem Umweg zur Müllerstr., ebenso von der Reginhardtstr. zum Kutschi. Längere Umsteigewege überall.
Es ist nicht so einfach wie du denkst. Der Mittelstreifen ist mit gerade mal 3,50 m recht schmal. Damit reicht der alleine nicht für eine zweigleisige Strecke. Also müsstest du Parkplätze streichen. Da du aber laut dem Mobilitätsgesetz auch die Radwege massiv verbreitern musst, bleibt gar nicht so viel Platz übrig. Dann kommt aber das Problem des Lieferverkehrs zu, welches nicht über die Nebenstraßen abgewickelt werden kann. Richtig kritisch wird es dann aber an der Kreuzung zur Emmentaler. Dort gibt es schon jetzt keine Parkplätze in der Residenzstraße. Damit kann nicht noch so einfach Platz gewonnen werden. Da müsstest du also eine der beiden Richtungen in den Verkehr geben oder du verbietest das links abbiegen, was zu weiteren Problemen führt. Deswegen sehe ich die Route da äußerst kritisch.
Ich bin vom Eingang ausgegangen. Ich weiß genau wo der liegt und man sieht ihn auch bei Google Maps. Nur davon kannst du bei einer U-Bahn ausgehen. Nicht von irgendwelchen Symbolen, weil die können auch mal falsch gesetzt sein. Du musst schon gucken, wo wirklich die Eingänge sind. Zudem ist der 122er in Richtung Westen mit der U8 in Richtung Süden auch nur über 50 m verbunden, weil man die Straßenseite wechseln muss. Zudem ist deine Rechnung nicht ganz richtig. Die Zeit die du beim umsteigen verlierst, gewinnst du aber z.B. in Richtung Kutschi, weil du einen kürzeren Weg hast und gewinnst diese auch auf der Residenzstraße, weil du eben nicht mehr im Stau stehen wirst.
Jetzt fährt der 222er nochmal wann und in welchen Takten? Ja die Waidmannsluster haben damit eine Direktverbindung, aber die will ich ja bekanntlich anders darstellen und das im 10 min Takt. Die Lübarser erhalten somit einen 20 min Takt, der immer gefahren wird. Wenn man will, kann man auch in Alt-Lübars wenden mit einer Schleife. Dann fällt sogar Fußweg weg.
Was du jetzt mit Reinickendorf-Mitte meinst, ist mir nicht ganz klar. Ganz grob genommen, tauschen nur der 122er und 125er den Abschnitt zwischen Gotthardstraße und Teichstraße. Auch mit der Umverlegung des 120er mit dem 122er ist nicht eine Bushaltestelle, die den Kutschi nicht mehr erreicht. Im Gegenteil. Die Haltestellen U Paracelsus Bad/Aroser Allee Weiße Stadt kriegen jetzt eine Direktverbindung zum Kutschi dazu. Und nur die Haltestelle Weiße Stadt verlierst die Anbindung an die Ziele des 120ers. Dafür bekommen aber die beiden Haltestellen Lindauer allee/Residenzstraße und U Residenzstraße eine Direktverbindung zu den Zielen des 120ers.
„Die Lübarser erhalten somit einen 20 min Takt, der immer gefahren wird. „
Eine Straßenbahn fahren zu lassen, wo und wenn sogar die Buslinie aussetzt, wäre Geldverschwendung.
„Die Zeit die du beim umsteigen verlierst, gewinnst du aber z.B. in Richtung Kutschi, weil du einen kürzeren Weg hast „
Eine Führung über Residenz- und Emmentaler wäre nicht länger, und enthielte zwei Abbiegevorgänge weniger. Und man erreichte schneller die U8 von beiden Seiten.
„Nicht von irgendwelchen Symbolen, weil die können auch mal falsch gesetzt sein. Du musst schon gucken, wo wirklich die Eingänge sind.“
Ah, Du weisst das natürlich besser, als Openstreetmap. Zukünftig werde ich Dich immer fragen, ob das auch alles richtig gezeichnet ist.
Da ich diese Verbindung gleichzeitig auch als Vorleistung für weitere Wohnbebauung dort ansehe, teile ich deine Kritik eben nicht.
Damit du weniger abbiegen kannst, musst du die Kreuzung aber zu einer richtigen T-Kreuzung umbauen. Andernfalls hast du da trotzdem 2 mal abbiegen und eine Kurve, was wie abbiegen ist. Ich sehe nach wie vor die Stauproblematik an der Stelle, weshalb ich mich damit nicht anfreunden kann.
Guck es dir doch einfach auf Google Maps an. Da siehst du doch deutlich wo die Eingänge sind. Verstehe dein Zynismus gerade 0.