Einschienenbahn Ringsheim – Rust

 

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Beschreibung des Vorschlags

Jeder der schonmal versucht hat mit dem ÖPNV zum Europapark und wieder zurück zu gelangen hatte sicher auf dem letzten Stück schwierigkeiten, insoweit er am Wochenende oder in den Ferien gereist ist. Während der Phase des 9€ Ticket verschlimmerte sich die lage dabei, da auch ganze Schulklassen anstelle von Reisebussen den OPNV direkt genutz haben. Da im zuge einer Verkehrswende ein höherer Bedarf an Reisen mit dem ÖPNV anstelle des Autos anzunehmen ist und innerhalb des Parks bereits eine Einschienenbahn Infrastruktur besteht, könnte man diese über zwei zusätzliche Haltepunkte (Bell Rock, Rulantica) bis zum Bahnhof Ringsheim Verlängern, bzw. den Bahnhof „Hotels“ zweigleisig ausbauen (Parkintern und -extern getrennt). Alternativ könnte man letzteren Punkt auch am Haupteingang realisieren und den Zug einfach über eine Weiche  und Schlaufe bis dort hin durchfahren lassen. Aufgrund der entsprechenden betrieblichen Vorteile müssten diese Bestrebungen jedoch vermutlich seitens des Parks kommen. Um die Kapazität zu erhöhen, könnte man ggfs. die Züge miteinander koppeln, der entsprechende Bahnsteig am/im Park müsste dann verlängert werden.

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8 Kommentare zu “Einschienenbahn Ringsheim – Rust

  1. In einem solchen Zug (genannt „EP-Express“) passen 99 Menschen. Die Kapazität wäre also geringer als bei einem Bus.
    Der Halt Hotel Resorts ist nicht im Park, sondern im Resort (daher der Name!), der Ausstieg für Gäste ohne Übernachtung hier ist untersagt. Am Alexanderplatz wirst du aber nicht die vom Bahnhof kommenden Gäste von jenen trennen können, die bereits ein Ticket haben.
    Das funktioniert also nicht.

    1. „In einem solchen Zug…“

      Die 99 stehen beim Bus im vergleich dann schon wie Sardienen in der Dose und im Ep-Express sind das die Sitzplätze. Würde man mehr als einen Zug einsetzen, so könnte man mittels Ausweichsegment z.B. bei Rulantica eine Begegnung der Züge schaffen können und so die Kapazität erhöhen, außerdem ließe sich der Bedarf Variabler anpassen, da der derzeitige Bus durch einen ÖPNV Betrieb durchgeführt wird und dieser gelegentlich Probleme hatgenug Kapazität schnell zur Verfügung zu stellen, da man seitens des Parks durchaus auf Kompfort bedacht ist und sogar einen ICE halt in Ringsheim angedacht hatte, so wäre es doch denkbar, durch eine solche Maßname die Straße zu entlasten, die an dieser Stelle nicht immer gut passierbar ist und die Kapazität zu erhöhen, ggfs. ließe sich der EP-Express auch mit entsprechenden Stehplätzen kapazitär erweitern oder ein zusätzlicher Zug für diesen Zweck anschaffen, die derzeitigen Züge ja aigentlich in Verwendung auf ihrem Rundkurs sind.

      „Der Halt…“

      Wenn man das wirklich wollen würde, würde man dafür entsprechende organisatorische oder bauliche Lösungen finden, z.B. zweigleisige Stationen, unterschiedliche Zeiten und Wegführungen oder wenn es nicht anders geht, Kartenverkauf und Parkeintritt an der Station (dann ggfs. unterschiedliche Fahreten zum park und nach Rulantika, dürfte aber mehr Probleme bereiten).

      1. Moderne Gelenkbusse haben rund 50 Sitzplätze, und 120 Stehplätze, sagen wir mal 80 „bequeme“ Stehplätze. Und bei solch extremen Nachfragespitzen kann man nun mal nicht jedem einen Sitzplatz bieten. Das ist ja genau die Relation für Shuttle-Busse (Uhrzeiten sind aus der Luft gegriffen): 9-12 Uhr besteht v. a. Bedarf zum Park, 15-18 Uhr raus aus dem Park, und wochends, feier- und ferientags deutlich mehr als werktags, im Winter weniger als im Sommer. Das wäre also im Grunde so, als würdest du eine HVZ-Schnellbuslinie auf eine Monorail umstellen wollen. Ich streite nicht ab, dass die Bahnen deutlich gefüllt sein werden. Aber eben nur die 4 Stunden hin und 4 Stunden zurück und nur an Wochenenden, Feier- und Ferientagen. Für sowas baut man kein schienengebundenes Verkehrsmittel.

        Weil ein Linienbus nicht flexibel genug ist willst du eine Einschienenbahn einrichten. Der Bus ist mit Abstand das flexibelste Verkehrsmittel, weil ihre Verkehrsinfrastruktur – die Straße – in Hülle und Fülle vorhanden ist. Im Zweifel können Busse auch im Pulk fahren. Und wie wäre es mit einer Busspur in Straßenmitte, welche je in Lastrichtung befahren wird?

        Ich bin mir nicht sicher, aber ich glaub dass es echt unbequem ist im EP-Express zu stehen, da die Decke sehr niedrig ist. Höher geht aber nicht wegen den Stationen. Neue Fahrzeuge werden angeschafft werden müssen.

        Eigentlich mag ich den Grundsatz „Wo ein Wille ist, ist auch ein Weg“ und unterstütze ihn auch, hier wirkt das Argument aber nur vorgeschoben, um keine Lösung suchen zu müssen. Irgendwie geht ja immer.

        zweigleisige Stationen: Wie bei Google Maps unschwer erkennbar, gibt es nur in Richtung Ticketschalter (Westen) Erweiterungsmöglichkeiten, was allerdings den Raum der Besucher auf dem Platz sehr beengen würde und vermutlich auch die Optik zerstören würde.

        unterschiedliche Zeiten: Da verstehe ich nicht wie du dir das vorstellst. Die EP-Express fahren in einem dichten Takt, außerdem besteht ja freier Zutritt zum Bahnsteig.

        Wegführungen. Die Stationen haben nicht ohne Grund spanische Bahnsteige. Da ist nicht wenig los. Falls du also meinst, einfach einen Bahnsteig nehmen zu können für den Shuttle: Nein, dafür ist dort einfach zu viel los.

        1. Wegführung:Man kann z.B. einen zusätzlichen Bahnsteig platzieren und den für diesen Zweck beim Hotelresort nutzen, mit dedezierten Wegen, einem extra Parkeingang, sollte der bestehende an der Stelle nicht ausreichen oder inkompatibel sein und einer Kasse für Eintrittskarten, könnte man hier eine geringere Kapazität über den Tag abfertigen , organisatorisch gesehen ließe sich dann die regel, dass dort nur Hotellgäste aussteigen, entsprechend ändern zu, auch Gäste aus dem Shuttel dürfen da aussteigen, das könnte der Park ganz von sich aus, das ist sicher keine Hürde.
          Man könnte außerdem im Sinne der Wegführung die dann hauptsächlich aussteigenden Fahrgäste morgens und zusteigenden Fahrgäste abends am Haupteingang auf einer Seite des Bahnsteigs abfertigen, die andere Seite wäre Parkintern, mit entsprechenden Plattformtüren auf der einen Seite und einer versperrbaren wegabzweigung auf dem „Außenbahnsteig“auf den Vorplatz ließe sich dass dann als Parkexternes Gelände morgens und Abends nutzen, man müste dann damit leben, dass morgens und Abends die parkinternen shuttels nur auf einer seite bedient würden.

          unterschiedliche Zeiten: Man könnte so morgens und Abends den shuttel zum Haupteingang durchleiten, unter Tags ließe sich der geringere Bedarf über den zweiten bahnsteig am Hotellresort abfertigen.

          zweigleisige Stationen: Zweigleisig beim Hotelresort, beim Alexanerplatz würde ein gleis genügen und das mit der Wegführung könnte gehen, wenn man das so nicht möchte bäuchte man zwei Gleise  und müsste dann irgendwo platz dafür schaffen, z.B. das Dach nach hinten hin verlängern oder ähnliches, das Gleis für den shuttel bräuchte schließlich in der Regel nur eine Bahnsteigseite, da der Menschenstrom in der Regel hauptsächlich in eine Richtung fließt.

          (schnelle) Flexibilität (das eigentliche dilemma): Da der Park besser einschätzen kann, wie viel Besucher zu erwarten sind, selbst davon profitiert, die Werkstätten für den EPE hat, das Personal dafür hat und eine Einschienenbahn leicht mit der bestehenden Einschienenbahn verbunden werden könne und eine Einschienenbahn eine geringe Flächenversiegelung hat als z.B. eine Zusätzlcihe Busspur zum bei Spitzen eh schon ausgelastetem Wechselspurbetrieb der drei spurigen Straße, ja, es wäre Flexibler, denn der Fahrzeugbestand könnte zusätzlich morgens und Abends eingesetzt werden. Ja ein Shuttelbus mit Verstärker könne eingesetzt werden, könnte eine andere Route nehmen und nicht im Verkehr feststecken, aber warum steckt er dann im Verkehr fest und man muss 15-30 min auf den nächsten Bus im strömendem Regen bei starkem Wind und Gewitter warten weil man nichtmehr rein passt? Ok, es ist fies nen vollen Park und ein Gewitter bei zeitigem Parkschluss als Situation zu nehmen, aber damit müsste der Bus oder jedes andere Verkehrsmittel zurecht kommen, alle wollen gleichzeitig gehen, zur Bahn, ins Hotel… und gleichzeitig verlassen alle den Parkplatz mit eigenem PKW. Das wird in Zukunft vermutlich nicht besser werden wenn mehr Menschen auf den OPNV umsteigen und der Park sicher auch noch weiter wächst und defenitiv nicht schrumpft, klar kann man mehr Busse fahren lassen doch würde ein zusätzliches Verkehrsmittel auf langer sicht sicher ganz gut tun, den Bus kann man ja trotzdem zusätzlich fahren lassen, wenn die Kapazität dennoch nicht reicht.

          Alternativen:

          Bus, verwendet die Straße, bislang läuft das organsiatorisch nicht ganz rund.
          Seilbahn. Warum? Naja, auf der Französischen Seite des Reins sollte ja eine Verbindung bis zum Park via Seilbahn entstehen, aufgrund von einwenden wegen des naturschutzgebietes hat man da seit geraumer Zeit weniger gehört…, für die Anbindung des deutschen Bahnhofs, wenn man das denn eh schon baut, nur eben einfach länger, warum nicht. Disney hatte sich ja bereits eine Dopplemayr Anlage mit Zwischenhalten in Florida hin gestellt, allerdings sind die Besucherzahlen, wenn man sie denn verlgeicht, etwas anders, ok, dort gibt es allgemein weniger öpnv und es erden soweit ich weis, hauptsächlich Hotelgäste zu den parks transportiert… also wer weiß ob der Bedarf da wäre? eine Seilbahn ließe sich recht fix skalieren indem man einfach mehr Kabienen ans Seil hängt, geht ja bei den Kuppelbaren ganz gut oder das Temp erhöht. (https://www.schwarzwaelder-bote.de/inhalt.europa-park-petition-gegen-geplante-seilbahn-ins-elsass.a4cb7d87-0e97-40cf-ad50-cedbb7a60a2b.html)
          Einschienenbahn (dieser Vorschlag)
          Regionalbahn / Regionalexpress / ICE anbindung mit extra Bahnhof näher am Park (link)

          1. Da der Park besser einschätzen kann, wie viel Besucher zu erwarten sind, selbst davon profitiert (…)

            Wenn der Park ein Interesse daran hätte, dass Besucher mit dem ÖPNV anreisen, gäbe es längst ein vernünftiges Angebot. Vergleiche doch einfach mal die riesigen Parkplätze mit teilweise achtspurigen Ausfahrten und den stündlichen Busshuttle vom Bahnhof zum Park.

            Der Park hat in Deutschland so einen großen Stellenwert, dass die Besucher nicht mehr überlegen, ob sie zum Europapark fahren, sondern nur noch, wie sie dahinkommen.

            Das bedeutet, dass der Park keinen großen Vorteil davon hat, ein ÖPNV-Angebot zu organisieren.

            (…) die Werkstätten für den EPE hat, das Personal dafür hat und eine Einschienenbahn leicht mit der bestehenden Einschienenbahn verbunden werden könne und eine Einschienenbahn eine geringe Flächenversiegelung hat als z.B. eine Zusätzlcihe Busspur zum bei Spitzen eh schon ausgelastetem Wechselspurbetrieb der drei spurigen Straße (…)

            Was du hierbei vollständig vergisst, ist die begrenzte Kapazität des bestehenden Systems. Die Anlage inklusive der Werkstätten und des Personals ist für 3 Fahrzeuge ausgelegt, die auf dem Rundkurs durch den Park verkehren. Das ganze System so auszubauen, dass es den Verkehr und zwar auch den induzierten Verkehr von und zum Bahnhof bewältigen kann, käme einem Neubau gleich.

            Ja ein Shuttelbus mit Verstärker könne eingesetzt werden, könnte eine andere Route nehmen und nicht im Verkehr feststecken, aber warum steckt er dann im Verkehr fest und man muss 15-30 min auf den nächsten Bus im strömendem Regen bei starkem Wind und Gewitter warten weil man nichtmehr rein passt?

            Wie du selbst zugibst, ergibt es keinen Sinn diese Situation als Beispiel heranzuziehen.

            Ok, es ist fies nen vollen Park und ein Gewitter bei zeitigem Parkschluss als Situation zu nehmen, aber damit müsste der Bus oder jedes andere Verkehrsmittel zurecht kommen, alle wollen gleichzeitig gehen, zur Bahn, ins Hotel (…)

            Warum schlägst du dann ein Verkehrsmittel vor, das eine geringere Kapazität als ein Bus aufweist?

            Wie oben erwähnt, haben die Fahrzeuge eine Kapazität von 99 Plätzen. Ein Gelenkbus kann bis zu 200 Plätze bieten, also doppelt so viele.

            Selbst wenn man neue Fahrzeuge beschaffen würde, müssten diese ja kompatibel zum bestehenden System sein, wozu ja auch die Bahnsteiglänge gehört.

            Bus, verwendet die Straße, bislang läuft das organsiatorisch nicht ganz rund.

            Natürlich läuft das organisatorisch nicht rund, wenn der Bus nur stündlich bzw. in der absoluten HVZ zwei Mal stündlich verkehrt.

            Seilbahn. Warum? Naja, auf der Französischen Seite des Reins sollte ja eine Verbindung bis zum Park via Seilbahn entstehen, aufgrund von einwenden wegen des naturschutzgebietes hat man da seit geraumer Zeit weniger gehört (…)

            Dieses komplett verrückte Projekt wird völlig berechtigt kritisiert und ist von einer Umsetzung zum Glück weit entfernt.

             

            1. Man muss aber faireshalber sagen, dass eh nur halbstündlich RE/RB ankommen, es also keinen Sinn macht, die Busse im dichteren Takt fahren lässt. Die Frage ist da eher, ob man da im Pulk fährt, wie es bei SEV auf einigen Strecken üblich ist.

              Gerade im FV muss da einfach mehr halten als der olle ECE. Der TGV nach Paris hält ab Fahrplanwechsel statt in Emmendingen in Ringsheim, allerdings zu genau den falschen Zeiten: morgens Richtung Paris, nachmittags von Paris.

  2. Allgemein bin ich von deinem Vorschlag nicht gerade begeistert.

    Wie bereits erwähnt, dürfte der Park wohl kaum ein Interesse daran haben, sich mit dieser Infrastruktur und ihren Instandhaltungskosten enorme Kosten aufzuhalsen für einen vergleichsweise geringen Nutzen.

    Wenn der Park an einem guten ÖPNV-Angebot interessiert wäre, gäbe es das schon längst. Auch der Busverkehr könnte vom Park organisiert werden. Ist aber nicht so.

  3. Ich sehe die Situation in Sachen Anbindung an den Europapark, aber auch an Rust mit knapp 4.500 Einwohnern, ebenfalls nicht als optimal an. Ein Bus ist sicherlich das Verkehrsmittel, welche die Besucher vom Benutzen des Zuges abhält – auch wenn es nur wenige Kilometer sind.

    Allerdings bin ich in Sachen „Einschienenbahn“ sehr zurückhaltend. Diese fährt zwar in und durch den Europapark aber wie lange ist das der Fall? Attraktionen werden immer wieder umgebaut bzw. verändert oder ganz außer Betrieb genommen. Das ist in allen Freizeitparks der Fall. Zudem werden die Einwohner von Rust selbst außen vorgelassen.

    Denkbar ist hier schon eine Seilbahn.

    Ich bin eigentlich kein Freund von Seilbahnen im ÖPNV. In diesem Fall ist das evtl. eine Variante, weil die Zeit für viele Besucher nicht das ganz große Thema ist. Aber es passt auch zum Freizeitpark und vermutlich wird der große Anteil an Gästen zum Freizeitpark wollen.
    Dies hat nichts mit der Seilbahn nach Frankreich zu tun! Hier fehlt mir das Detailwissen. Daher rede ich hier nur vom Bahnhof Ringsheim nach Rust (für Parkbesucher und Bewohner/Besucher von Rust)!

    Bei einer Seilbahn können tagsüber oder abends aber auch früh morgen die Bewohner von Rust aber auch Angestellte des Parks diese Seilbahn nutzen.

    Das ist bei der Einschienenbahn deutlich schwieriger, weil die „Bahnhöfe“ auf dem Gelände des Parks sind.

    Auch müsst man vor dem Europapark eine Ticketkontrolle einführen. Aber wie geht man mit Fahrgästen nach Rust um?

    Klassische Eisenbahnschienen nach Rust dagegen sind deutlich aufwendiger und es stellt sich die Frage, welche Linie man „brechen“ möchte, um eine regelmäßige Direktverbindung herzustellen. Und ein reiner Pendelverkehr für die geringe Distanz? Das scheint mir auch nicht rentabel.

    Eine Seilbahn ist schon eine Attraktion an sich. Dies wird auch vermutlich weniger als Umsteigeverbindung wahrgenommen. (Dies wäre allerdings bei der Einschienenbahn vermutlich auch der Fall.)

    Als Zubringerbahn kann ich mir eine Seilbahn gut vorstellen. Große Mengen an Fahrgästen können zu den Hauptanreisezeiten ebenfalls zügig abtransportiert werden. Aber auch tagsüber wird es immer wieder Fahrgäste aus Rust oder dem Europark zum Bahnhof geben.

    Aber auch tagsüber gibt es mittlerweile mehr Anreiseverkehr für Parkbesucher. Die Freizeitparks bieten i. d. R. alle auch Jahreskarten an. Somit lohnt sich (vor allem auch für Ortsnahme) den Parkbesuch auch noch am Nachmittag.
    Die Seilbahn wäre zwar tagsüber ebenfalls nicht so stark ausgelastet, aber vermutlich so stark, dass sich diese auch rechnet. Hinzu kommt, dass mit stärkerem Verkehrsaufkommen, der Bahnhof Ringsheim vermutlich häufiger als heute angefahren wird.

    Ich möchte den Vorschlag nicht generell verteufeln! Der Ansatz, die Anbindung an Ringsheim zu verbessern, ist nicht falsch! Ich selbst habe im Bekanntenkreis viele die den Europa-Park regelmäßig besuchen – aber niemand fährt mit dem Zug. Eine Hauptgrund – eine Fahrt mit dem Linienbus ist für diese Personen eine Zumutung – aber auch die fehlenden Direktzüge aus der Pfalz oder zumindest aus Mannheim machen es nicht besser.
    Eine Seilbahn würde vermutlich als Attraktion wahrgenommen.

    Trotzdem – ein ÖPNV-Angebot muss aus meiner Sicht aber für alle zugänglich sein und nicht nur für Parkbesucher. Auch die Bedienzeiten sollten mindestens von 6 – 22 oder 23 Uhr sein. Das sehe ich hier mit einer Einschienenbahn des Europapark als schwierig an.

    Auch rechtlich könnte eine Einschienenbahn ein Problem werden, wenn nur der Park selbst von der Bahn profitiert. Andere Freizeitparks könnten dagegen klagen, weil diese Bahn evtl. eine Art „Subvention“ darstellt.
    Ob das wirklich so ist, kann ich nicht bewerten.

    Als problematisch sehe ich bei der Einschienenbahn auch an, dass der Betreiber praktisch nur der Freizeitpark selbst sein kann, weil sich das kurze Stück bis zum Park selbst für einen 2. Betreiber kaum lohnen dürfte.
    Und was ist, wenn der Europark die Einschienenbahn im Park außer Betrieb nimmt?
    Es sind bei einer Einschienenbahn viel zu viele Fragen offen und man ist vom Parkbetreiber abhängig.

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