Dresden: Gedankenspiel: (günstige) U-Bahn

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Beschreibung des Vorschlags

Dresden ist heute die größte deutsche Stadt ohne eine Tunnelstrecke für den innerstädtischen SPNV nach Bremen, welches nur etwa 10.000 Einwohner mehr hat. Dresden hat etwas mehr als 565.000 Einwohner – Tendenz steigend. Natürlich hat Dresden ganz grundsätzlich ein gut ausgebautes öffentliches Verkehrsnetz (was Straßenbahn angeht). Geschwindigkeit und Kapazität sind jedoch oft relativ gering.

Für den Wachstum des ÖPNV in Dresden gibt es folgende Möglichkeiten:

1: Mehr (Oberirdische) Straßenbahnstrecken

  • Vorteil: Günstige Baukosten;
  • Nachteil: Überlastung im Zentrum, Nur Fahrzeuge mit geringer Kapazität

2: Umbau zur Stadtbahn (Innenstadtunnel)

  • Vorteil: Mehr Kapazität im Zentrum + Größere Fahrzeuge
  • Hohe Kosten

3: Bau einer U-Bahn

  • Vorteil: Enorme Kapazität + Schnelle Fahrzeit
  • Nachteil: Große Kosten

Alle Maßnahmen halte ich für sinnvoll. Ich möchte nun aber lediglich Punkt 3 betrachten. Das Thema U-Bahn ist auf LiniePlus und auf anderen Plattformen bereits öfter angesprochen worden. es gibt sogar eine eigene Website.

Website U-Bahn Dresden

Liniennetzplan zur Website

Wie ich das sehe? Ich denke, da hat sich jemand eher mehr einen Spaß erlaubt. Es ist auch nicht alles gut durchdacht: warum nur eine Linie am Hbf?, Warum fährt die U3 nicht in die Innenstadt ?

Zu den LiniePlus Vorschlägen:

Stadtbahn Stammstrecke von Tramfreund94: A-Vorschlag, B-Vorschlag

  • 13 Kilometer lange Innenstadttunnel
  • Geht meiner Meinung nach auch gut an der Oberfläche

U-Bahn Dresden von Gisberger99: Vorschlag

  • Bedient eine sehr wichtige Achse
  • Zu kleiner Haltestellenabstand in DD-Plauen
  • alles komplett im Tunnel – Hohe Kosten

U-Bahn Vision 2050 — Vorschlag 1; Vorschlag 2

  • Sehr teuer
  • Viele Stadtteile werden erschlossen

U-Bahn von SGD MO: Vorschlag

  • Ungenaue Zeichnung
  • Keine Anbindung des Hbf
  • Meinung:  Finde ihn nicht gut

U1 von Gsiberger99: Vorschlag, 

U2 von Gsiberger 99: Vorschlag

  • Keine Anbindung des Hauptbahnhofs bei U1
  • Zu lange Flughafenanbindung bei U2
  • Gut ausgearbeitet

VAL-Metro von Franti 187: Vorschlag

  • Bedient wichtige Achse
  • Enge Haltestellenabstände
  • Keine anbindung von Postplatz oder Pirnaischen Platz
  • Linie 2 ist deutlich schlechter und wird deshalb nur hier erwähnt.

U-Bahn von Nightjet: Vorschlag:

Mein Vorschlag

Im Gegensatz zu den bestehenden Vorschlägen ist mein Vorschlag weitgehend oberirdisch. Dies macht ihn deutlich erschwinglicher für die Stadt Dresden.

Der Oberirdische streckenverlauf bietet an folgenden Stellen auch Nachteile:

  • Die kindertagesstätte Waldgeister wird abgerissen
  • Der Weißeritz Grünzug wird verkleinert.

Strecke + Netz

Gesamtlänge: 17 km

Linie U1: 12km

Linie U2: 7,3 km

Gemeinsame Strecke: 2,5 km, mit zwei viergleisigen Haltestellen

Tunnellänge Insgesamt: 4,0 km

Tunnelanteil: 24%

Haltestellen: 23, davon 2 viergleisig

Durchschnittlicher Haltestellenabstand: 740 Meter

Betriebswerk: 1* in Gorbitz, Umbau des bestehenden Betriebswerks

 

Fahrplan

Die Stammstrecke ist mit viergleisigen Haltestellen ausgebaut. Dies soll eine Kapazität von 40 Zügen pro Stunde und pro Richtung ermöglichen. Mit einem vollautomatischen Fahrbetrieb sehe ich da keine Bedenken.

Wenn beide Linien dieselbe Taktung haben sollen, kommt somit ein T3 in der HVZ (6-8 und 14 bis 18 Uhr) zustande. Auserhalb der „Rushhour“ wird Werktags ein T5 von 5:00 bis 6:00, von 8:00 bis 14:00 und von 18:00 bis 20:00 Uhr gefahren.

Diese Taktung gilt für fast alle Abschnitte. Auf der U1 wird der Takt zwischen Penritz und Gorbitz jedoch halbiert. So kommt nur ein T6 bzw. ein T10 zustande. Der Grund hierfür ist die geringere Bebauung.

Busse und Straßenbahnen werden oft an den Takt angepasst. Die Anpassungen werden hier nicht erwähnt.

 

Technische Daten:

Orientierung an der U6 in Wien aus folgenden gründen:

  • Einfachere Umrüstung an Straßenbahnabschnitten
  • Möglichkeiten zur Kombination aus U-Bahn und Straßenbahn sollen offen gehalten werden.

Das Thema Spurweite möchte ich hier vorerst nocheinmal ansprechen. Die Straßenbahn hat derzeit eine von 1450mm. Dies sind 15 mm mehr als die Normalspur mit 1435mm. Ist es möglich eine U-Bahn mit 1450 mm Spurweite zu betreiben, indem man die Räder anpasst oder muss man hierfür gleich neue Züge entwerfen ?

Spurweite: 1450 mm

Stromsystem: 750 V Oberleitung

Höchstgeschwindigkeit: 80km/h

Fahrzeuge: Niederflurtechnik

Breite: 2,65 m

Betrieb: Vollautomatisch

Fragestellungen + Antworten (Für Jan-Lukas)

1.Ist das System wirklich eine U-Bahn ?

Ja, es ist komplett kreuzungsfrei . Hat jedoch wenige unterirdische Abschnitte.

2. Was passiert mit der Straßenbahn nach Gorbitz

Die wird zur U-Bahn. Die Linien bekommen neue Endpunkte.

3. Was passiert mit der Gleisschleife in Pennrich?

Die wird abgebaut, da der Radius für eine U-Bahn zu schmal ist.

4. Wird es die Bahnübergänge im Stadtteil Gorbitz noch geben?

Nein, soll ja kreuzungsfrei werden.

 5. Wie sieht die Trasse im weißeritz Grünzug aus ?

Sie ist oberirdisch. Aus Sicherheitsgründen wird sie mit Zäunen vom Park abgetrennt.

6. Wer soll das Projekt finanzieren ?

Bund (50%), Freistaat (40%), DVB+Stadt Dresden (Rest)

7. Gibt es Kombinationsmöglichkeiten mit der Straßenbahn ?

Durch Niederflurtechnik, Spurweite und Oberleitung soll eine Kombination nicht ausgeschlossen werden. Wenn es sinnvoll ist, kann eine Kombination stattfinden.

8. Weitere Fragen ?

Bitte in Kommentare schreiben 🙂

Zum Schluss: Es ist nur ein Gedankenspiel. Ich bin prinzipiell gegen unterirdische Großprojekte. Ich habe mir bei der Zeichnung Mühe gegeben, eine kostengünstige Lösung zu finden. Auch wenn die Straßenbahn in Dresden wirklich eine gute Erschließung bietet: Eine mittlere Reisegeschwindigkeit von 20,2 km/h ist im Vergleich zur Konkurrenz (MIV bzw. PKW) doch etwas zu langsam.

Über Kommentare und auch konstruktive Kritik freue ich mich jederzeit!!!

 

Metadaten zu diesem Vorschlag

Haben Sie Fragen zu diesem Vorschlag? Oder möchten Sie aus anderen Gründen gerne direkt mit dem Autor des Vorschlags in Kontakt treten?

Ganz gleich, ob Sie aus den Reihen von Politik und Verwaltung, Vereinen und Verbänden, Unternehmen oder auch als Privatperson Interesse an diesem Vorschlag auf Linie Plus haben: Nutzen Sie gerne das Kontaktformular, um eine E-Mail an den Autor des Vorschlags zu verfassen!

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13 Kommentare zu “Dresden: Gedankenspiel: (günstige) U-Bahn

    1. Dies ist natürlich auch eine Möglichkeit. Mit einer Tunnellänge von 5,8 Kilometer ist mein Vorschlag in etwa so lang wie ein Stadtbahntunnel. Es geht beim Vergleich beider Systeme nun also vorerst um den oberirdischen Bereich, da der unterirdische ja fas genauso wäre.

      Men Vorschlag nutzt auf 6 Kilometern eine Straßenbahnstrecke und auf 3,5 Kilometern eine Bahnstrecke. Somit ist etwa die Hälfte der Trasse bereits vorhanden. Dies hat Stadtbahncharakter.

      Vorteile für mein System sind:

      • Geringere Betriebskosten (Vollautomatisch)
      • Sehr Pünktliche Züge
      • Verdreifachung der  Kapazität in den Zügen (max. 600 statt max. 200 Fahrgäste)
      • Deutlich schnellere Fahrzeit.

      Die oben genannten Punkte werden mit einer U-Bahn deutlich besser erfüllt als mit einer Stadtbahn.

      VG Geomaus007

       

      1. Wie willst du oberirdisch vollautomatisch fahren? Wieso könnte die Stadtbahn nicht so große Züge benutzen? Wieso wäre die Fahrtzeit schneller?

        Wie soll überhaupt der Rest des Straßenbahnsystems strukturiert werden?

        Fast alle Fragen die aufkommen können beantwortest du absolut nicht, wie bei vielen deiner Vorschläge.

        1. Hi Jan_Lukas,

          Wie willst du oberirdisch vollautomatisch fahren? Wieso könnte die Stadtbahn nicht so große Züge benutzen? Wieso wäre die Fahrtzeit schneller?

          Auf jeder kreuzungsfreuen Trasse kann man vollautomatisch fahren. Es gibt in Deutschkland keine einzige U-Bahn, die nicht oberirdisch fährt. Oberirdische, kreuzungsfreie U-Bahnen sind normal.

          Für größere Fahrzeuge wie etwa in Köln die 90m Stadtbahn sind die Strecken in Dresden nicht ausgelegt.

          Meist wird bei einer Stadtbahn nur in der Innenstadt ein Tunnel errichtet. Dort geht es schneller. Das Haltestellen außerhalb der Innenstadt wegfallen kommt fast nie vor.  Dadurch sind Stadtbahnen nicht viel schneller wie die Straßenbahn in Dresden.

          Beispiel: Düsseldorf 26,3 km/h; Hannover 25,7 km/h, Dortmund 24,9 km/h

          Dreden hat 20,2 km/h. Eine Steigerung um mehr als 5km/h halte ich für nicht realistisch.

          Wie soll überhaupt der Rest des Straßenbahnsystems strukturiert werden?

          Von „Rest“ zu sprechen ist hart. Es betrifft konkret folgende Änderungen:

          Linie 2: Neue Enthaltestelle in Wölfnitz

          Linie 7: Verkürzung – Endet nun bei Webergasse

          Linie 10: Über hbf und Postplatz

          Fast alle Fragen die aufkommen können beantwortest du absolut nicht, wie bei vielen deiner Vorschläge.

          Ich denke, dass ich immer eine sehr ausführliche Beschreibung mache. Meist schreibe ich für einen Vorschlag mehr als eine Stunde. Bitte schätze doch die ausführlichen Beschreibungen, auch wenn ich in der Regel nur ein paar Punkte ausführlich bespreche.

          Ich werde versuchen, in den Beschreibungen mehr Punkte anzusprechen. Alle ausführlich zu beschreiben, werde ich aber nicht. Dieser Vorschlag von dir hat beispielsweise eine deutlich kürzere Beschreibung+Einzeichnung

          Wenn dir so viele Fragen aufkommen, kannst du die gerne in die Kommentare schreiben. Dafür sind die Kommentare ja gedacht.

          VG Geomaus007

          1. Auf jeder kreuzungsfreuen Trasse kann man vollautomatisch fahren. Es gibt in Deutschkland keine einzige U-Bahn, die nicht oberirdisch fährt. Oberirdische, kreuzungsfreie U-Bahnen sind normal.

            Lies dir bitte mal die hier geltenden Regularien durch. BOStrab §53 Absatz 2 Nummer 2 um genau zu sein. Willst du die gesamte oberirdische Strecke einzäunen? Mit Lichtschranken versehen? Durch Kameras mit bisher nicht zuverlässig funktionierender KI überwachen?

            Für größere Fahrzeuge wie etwa in Köln die 90m Stadtbahn sind die Strecken in Dresden nicht ausgelegt.

            Wenn man nur genau die Strecken, die hierfür nicht ausgelegt sind, in den Tunnel verlegt, dann hat man den Kapazitätsgewinn bereits erreicht. Die einzige Vorraussetzung für so lange Bahnen ist ja nicht auf der Straße zu fahren, besonderer Bahnkörper kann bestehen bleiben.

            Meist wird bei einer Stadtbahn nur in der Innenstadt ein Tunnel errichtet. Dort geht es schneller. Das Haltestellen außerhalb der Innenstadt wegfallen kommt fast nie vor. Dadurch sind Stadtbahnen nicht viel schneller wie die Straßenbahn in Dresden.

            Wie man an deiner Formulierung „meist“ merkt, hängt das von der konkreten Umsetzung vor Ort statt. Wieso gilt diese Aussage in Dresden, welche Stellen können hier tatsächlich so viel schneller befahren werden, dass sich die hohen Kosten rechnen können? Ich möchte keineswegs absprechen, dass diese U-Bahn hier signifikant schneller ist als man es mit einer Stadtbahn schaffen könnte, das musst du dann aber auch zeigen.

            Und wie du selbst sagst, sind die meisten Stadtbahnsysteme eben doch durchschnittlich 5km/h schneller als die Straßenbahn in Dresden. U-Bahnen dürften nochmal weitere 5km/h draufsetzen, eine Stadtbahn hat bei diesem Teilaspekt also schon die Hälfte des Gewinns zu möglicherweise weniger als der Hälfte der Kosten.

            Von „Rest“ zu sprechen ist hart. Es betrifft konkret folgende Änderungen:

            Linie 2: Neue Enthaltestelle in Wölfnitz

            Linie 7: Verkürzung – Endet nun bei Webergasse

            Linie 10: Über hbf und Postplatz

            Welche Linien man wie ändert könnte man (genau so) auch in die Beschreibung schreiben. Dort steht dazu nämlich nichts, man muss sich das ganze aus der Zeichnung zusammenreimen, was ohne Ortskenntnisse (ich war in meinem Leben nur einmal in Dresden) sehr schwierig ist.

            Ich denke, dass ich immer eine sehr ausführliche Beschreibung mache. Meist schreibe ich für einen Vorschlag mehr als eine Stunde. Bitte schätze doch die ausführlichen Beschreibungen, auch wenn ich in der Regel nur ein paar Punkte ausführlich bespreche.

            Ich möchte mich definitiv nicht über die Länge deiner Beschreibungen beschweren, die meisten Teile beschreibst du sehr gut und ausführlich. Da steckst du auch mehr Energie rein als ich. Das Problem ist, dass ich fast immer eine ziemlich genaue Beschreibung vorfinde, und selten eine ähnlich genaue Begründung. Wenn, dann möchte ich das lieber anders herum sehen. Aber am Ende ist das dann doch Meckern auf recht hohem Niveau, da sieht man auch hier auf LiniePlus häufiger mal deutlich schlechtere Vorschläge.

            Ich werde versuchen, in den Beschreibungen mehr Punkte anzusprechen. Alle ausführlich zu beschreiben, werde ich aber nicht. Dieser Vorschlag von dir hat beispielsweise eine deutlich kürzere Beschreibung+Einzeichnung

            Welche konkreten Fragen zu meinem verlinkten Vorschlag bleiben dir denn? Ein kleiner Vorschlag braucht eben auch nur wenig Beschreibung. Was ich mir genau bei diesem Minimal-Vorschlag gedacht habe kann ich dir aber auch nicht mehr sagen, ich werde den mal etwas besser ausfertigen.

             

             

  1. Es ist eine gute Idee, dass die U-Bahn mit der Straßenbahn kompatibel werden soll. Dadurch könnte sie gegebenenfalls auch stückweise ausgebaut werden. Zudem ist deine Linie U1 zu gewissen Teilen eine Variante der aktuellen Straßenbahnlinie 7, die sowieso etwas überfüllt, und damit als U-Bahn Kandidat sehr gut geeignet ist. Allerdings sehe ich viele Details kritisch. Ich nummeriere sie mal, um über einzelne Details besser reden zu können.

    1. In Gompitz gibt es bereits eine Autobahnabfahrt und daneben den Parkplatz an der Haltestelle Gompitzer Höhe. Eine zweite Autobahnabfahrt in Pennrich halte ich für unnötig.

    2. An der Haltestelle Tharandter Straße unterquerst du die Weißeritz, um danach ihrem alten Flussbett zu folgen. Das halte ich aus Hochwasserschutzgründen für sehr problematisch. Im Jahr 2002 beschloss die Weißeritz mit Hochwasser wieder ihrem alten Flusslauf an dieser Stelle zu folgen und hat die halbe Stadt unter Wasser gesetzt. Wenn du den Fluss hier unterirdisch queren willst, musst du stark aufpassen.

    3. Die DVB plant aktuell die Haltestelle Rosenstraße bei der nächsten Staßensanierung in die Florastraße zu verlegen. Anscheinend gibt es dort die bessere Erschließungswirkung.

    4. Am S-Bahnhof Freiberger Straße ist die Freiberger Straße bereits recht niedrig, um daneben die Eisenbahn zu unterqueren. Die Eisenbahn ist in ca. 2-4 Metern Höhe, sodass Unterquerungen recht einfach möglich sind. Der Tunnel deiner U-Bahn unter der Straße müsste aber noch tiefer sein. Außerdem fallen alle Abbiegemöglichkeit für die Straßenbahn weg. Dadurch gäbe es dann zwischen der Haltestelle Tharandter Straße und der Innenstadt drei fast gleich verlaufende Linien, die jeweils auf eigenen Gleisen fahren: Die Linie 12 über Freiberger Straße zum Postplatz, die U1 über Freiberger Straße zum Hauptbahnhof und die Linie 6 zum Bahnhof Mitte. Da sollte es doch Einsparpotential geben.

    5. Am Hauptbahnhof verläuft die Wiener Straße unterirdisch. Man hatte sich hier dazu entschieden, die Straßenbahn oberirdisch zu lassen und die Straße nach unten zu verlegen. Deine U-Bahn verläuft aktuell genau durch die Straße, beziehungsweise die angrenzende Einkaufspassage und die Tiefgarage.

    6. Die Führung unter der historischen Innenstadt zwischen Pirnaischer Platz und Theaterplatz, zudem ohne Halt, dürfte aus Denkmalschutzsicht schwierig werden. Außerdem ist in Dresden die Haltestelle Postplatz der große Umstiegspunkt der Straßenbahnen, den du hier auslässt.

    7. Die Haltestellen sollten entsprechend der Straßenbahnhaltestellen benannt werden: Reichenbachstraße statt Südvorstadt, Theaterplatz statt Schlossplatz und Hauptbahnhof statt Hauptbahnhof Nord. Letzteres existiert bereist als Haltestelle etwas weiter nördlich.

    8. Den Endpunkt an dieser Stelle in Strehlen halte ich für unsinnig: Von der benachbarten Haltestelle Caspar-David-Friedrich-Straße gibt es bereits alle 10 Minuten ein Direktbus zur Universität (Linie 61) und alle 10 Minuten ein Direktbus zum Hauptbahnhof (Linie 66). Der Umweg über Räcknitzhöhe macht deine Linie hier sehr unattraktiv. Ich würde die Linie nur bis zur Universität führen.

    9. Schreibe bitte auch die beiden Linien in die Beschreibung. Ich habe im Bild recht lange nach „U1“ und „U2“ gesucht. Aktuell ist das zweite Ende der U2 auch nicht beschriftet.

    So, jetzt bin ich gespannt was aus dem Vorschlag noch wird.

    1. hi,

      1. In Gompitz gibt es bereits eine Autobahnabfahrt und daneben den Parkplatz an der Haltestelle Gompitzer Höhe. Eine zweite Autobahnabfahrt in Pennrich halte ich für unnötig.

      Entferne ich. wollte nur P+R Plätze besser anbinden.

      2. An der Haltestelle Tharandter Straße unterquerst du die Weißeritz, um danach ihrem alten Flussbett zu folgen. Das halte ich aus Hochwasserschutzgründen für sehr problematisch. Im Jahr 2002 beschloss die Weißeritz mit Hochwasser wieder ihrem alten Flusslauf an dieser Stelle zu folgen und hat die halbe Stadt unter Wasser gesetzt. Wenn du den Fluss hier unterirdisch queren willst, musst du stark aufpassen.

      Flüsse sind immer problematisch. Ich denke das man das mit der Weißeritz aufgrund der geringen Größe in Griff bekommt.

      3. Die DVB plant aktuell die Haltestelle Rosenstraße bei der nächsten Staßensanierung in die Florastraße zu verlegen. Anscheinend gibt es dort die bessere Erschließungswirkung.

      Eine U-Bahn Haltestelle in der nähe der Florastraße ist wohl schwierig. Sind ja Gebäude dazwischen. Aber guter Gedanke.

      4. Am S-Bahnhof Freiberger Straße ist die Freiberger Straße bereits recht niedrig, um daneben die Eisenbahn zu unterqueren. Die Eisenbahn ist in ca. 2-4 Metern Höhe, sodass Unterquerungen recht einfach möglich sind. Der Tunnel deiner U-Bahn unter der Straße müsste aber noch tiefer sein. Außerdem fallen alle Abbiegemöglichkeit für die Straßenbahn weg. Dadurch gäbe es dann zwischen der Haltestelle Tharandter Straße und der Innenstadt drei fast gleich verlaufende Linien, die jeweils auf eigenen Gleisen fahren: Die Linie 12 über Freiberger Straße zum Postplatz, die U1 über Freiberger Straße zum Hauptbahnhof und die Linie 6 zum Bahnhof Mitte. Da sollte es doch Einsparpotential geben.

      Na ja. So viele Linien sind es auch nicht. Ein bischen kürzen ist möglich. Ich würde aber eher behalten. Die Linien die ich Kürze, habe ich ja schon beschrieben.

      5. Am Hauptbahnhof verläuft die Wiener Straße unterirdisch. Man hatte sich hier dazu entschieden, die Straßenbahn oberirdisch zu lassen und die Straße nach unten zu verlegen. Deine U-Bahn verläuft aktuell genau durch die Straße, beziehungsweise die angrenzende Einkaufspassage und die Tiefgarage.

      Oh ja, das ist schwierig. Ich muss den Verlauf unbedingt noch ändern.

      6. Die Führung unter der historischen Innenstadt zwischen Pirnaischer Platz und Theaterplatz, zudem ohne Halt, dürfte aus Denkmalschutzsicht schwierig werden. Außerdem ist in Dresden die Haltestelle Postplatz der große Umstiegspunkt der Straßenbahnen, den du hier auslässt.

      Unterirdisch vs. Denkmalschutz. solange man es nicht macht wie beim Kölner Stadtarchiv und die Fundamente berücksichtigt, geht das schon. Man muss etwas mehr Investieren, als bei anderen Abschnitten.

      In der Regel ist der Pirnaische Platz der große Umsteigepunkt. Wegen der Carolabrücke ist es jetzt kurzzeitig der Postplatz. Ich bin schon einmal an beiden Plätzen umgestiegen. Man muss sich aber zwischen einem entscheiden, der an die U-Bahn angeschlossen wird. Ich kann mir auch den Postplatz vorstellen. Ich zeichne ihn mal als Alternative ein.

      7. Die Haltestellen sollten entsprechend der Straßenbahnhaltestellen benannt werden: Reichenbachstraße statt Südvorstadt, Theaterplatz statt Schlossplatz und Hauptbahnhof statt Hauptbahnhof Nord. Letzteres existiert bereist als Haltestelle etwas weiter nördlich.

      Namen ändere ich.

      8. Den Endpunkt an dieser Stelle in Strehlen halte ich für unsinnig: Von der benachbarten Haltestelle Caspar-David-Friedrich-Straße gibt es bereits alle 10 Minuten ein Direktbus zur Universität (Linie 61) und alle 10 Minuten ein Direktbus zum Hauptbahnhof (Linie 66). Der Umweg über Räcknitzhöhe macht deine Linie hier sehr unattraktiv. Ich würde die Linie nur bis zur Universität führen.

      Ok, das klingt überzeugend. ich kürze die Linie gleich.

      9. Schreibe bitte auch die beiden Linien in die Beschreibung. Ich habe im Bild recht lange nach „U1“ und „U2“ gesucht. Aktuell ist das zweite Ende der U2 auch nicht beschriftet.

      Meinst du in der Karte? Ja, mache ich

      VG Geomaus007

      1. Flüsse sind immer problematisch. Ich denke das man das mit der Weißeritz aufgrund der geringen Größe in Griff bekommt.

        Auch Kleinvieh macht Mist. Gerade kleinere Flüsse schwellen bei einem lokalen Starkregen extrem stark an.
        Wie man bei diversen Starkregenereignissen der vergangenen Jahre beobachten konnte, fließen eigentlich verlegte Flüsse sehr oft wieder in ihr altes Flussbett.

        Eine Idee wäre es, das Gleisbett so zu gestalten, dass es komplett geflutet werden kann, ohne signifikante Schäden abzubekommen. Also z.B. feste Fahrbahn statt Schotter verwenden.

        1. Insbesondere wenn hier vollautomatisch gefahren werden soll muss so viel Elektronik im Gleisbett verbaut werden, dass dieses immer starken Schaden nehmen wird. Um sich hier wirklich zu schützen müsste man den gesamten hier oberirdischen Abschnitt in den Tunnel verlegen, mindestens müssen aber die Tunneleingänge verschließbar sein, damit dieser sich nicht komplett mit Wasser füllt.

          1. Hi,

            Ja kleine Flüsse können gefährlich werden. Aber das heißt nicht sofort, dass es unterirdisch sein muss. Was hält ihr von einer Hochbahn. Der Streckenabschnitt wäre dann gegen Hochwasser geschützt und man kann den Park ungehindert nutzen. Im Übergangsbereich zwischen dem Tunnel und der Hochbahn bräuchte man ein paar Mauern. Dies schaut nicht besonders schön aus, ist aber dafür Hochwassersicher. Was hält ihr von einer Hochbahn?

            VG Geomaus007

              1. Hi,

                Die Hochbahn soll ja auch den Tunnel über die Eisenbahn mit beanspruchen.Zwischen den Tunneln sind damit 2,7 Kilometer. Das sollte reichen. Die Hochbahn selbst wird etwa 800m – 1000m lang sein. Dazu gibt esRampen. Wie lang soll eine Rampe sein ?

                VG Geomaus007

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