Beschreibung des Vorschlags
Dresden ist heute die größte deutsche Stadt ohne eine Tunnelstrecke für den innerstädtischen SPNV nach Bremen, welches nur etwa 10.000 Einwohner mehr hat. Dresden hat etwas mehr als 565.000 Einwohner – Tendenz steigend. Natürlich hat Dresden ganz grundsätzlich ein gut ausgebautes öffentliches Verkehrsnetz (was Straßenbahn angeht). Geschwindigkeit und Kapazität sind jedoch oft relativ gering. Für den Wachstum des ÖPNV in Dresden gibt es folgende Möglichkeiten: 1: Mehr (Oberirdische) Straßenbahnstrecken
- Vorteil: Günstige Baukosten;
- Nachteil: Überlastung im Zentrum, Nur Fahrzeuge mit geringer Kapazität
2: Umbau zur Stadtbahn (Innenstadtunnel)
- Vorteil: Mehr Kapazität im Zentrum + Größere Fahrzeuge
- Hohe Kosten
3: Bau einer U-Bahn
- Vorteil: Enorme Kapazität + Schnelle Fahrzeit
- Nachteil: Große Kosten
Alle Maßnahmen halte ich für sinnvoll. Ich möchte nun aber lediglich Punkt 3 betrachten. Das Thema U-Bahn ist auf LiniePlus und auf anderen Plattformen bereits öfter angesprochen worden. es gibt sogar eine eigene Website. Website U-Bahn Dresden Liniennetzplan zur Website Wie ich das sehe? Ich denke, da hat sich jemand eher mehr einen Spaß erlaubt. Es ist auch nicht alles gut durchdacht: warum nur eine Linie am Hbf?, Warum fährt die U3 nicht in die Innenstadt ? Zu den LiniePlus Vorschlägen: Stadtbahn Stammstrecke von Tramfreund94: A-Vorschlag, B-Vorschlag
- 13 Kilometer lange Innenstadttunnel
- Geht meiner Meinung nach auch gut an der Oberfläche
U-Bahn Dresden von Gisberger99: Vorschlag
- Bedient eine sehr wichtige Achse
- Zu kleiner Haltestellenabstand in DD-Plauen
- alles komplett im Tunnel – Hohe Kosten
U-Bahn Vision 2050 — Vorschlag 1; Vorschlag 2
- Sehr teuer
- Viele Stadtteile werden erschlossen
U-Bahn von SGD MO: Vorschlag
- Ungenaue Zeichnung
- Keine Anbindung des Hbf
- Meinung: Finde ihn nicht gut
U1 von Gsiberger99: Vorschlag, U2 von Gsiberger 99: Vorschlag
- Keine Anbindung des Hauptbahnhofs bei U1
- Zu lange Flughafenanbindung bei U2
- Gut ausgearbeitet
VAL-Metro von Franti 187: Vorschlag
- Bedient wichtige Achse
- Enge Haltestellenabstände
- Keine anbindung von Postplatz oder Pirnaischen Platz
- Linie 2 ist deutlich schlechter und wird deshalb nur hier erwähnt.
U-Bahn von Nightjet: Vorschlag:
- selbe Führung wie bei diesem Vorschlag, nichts neues
Mein Vorschlag Im Gegensatz zu den bestehenden Vorschlägen ist mein Vorschlag weitgehend oberirdisch. Dies macht ihn deutlich erschwinglicher für die Stadt Dresden. Der Oberirdische streckenverlauf bietet an folgenden Stellen auch Nachteile:
- Die kindertagesstätte Waldgeister wird abgerissen
- Der Weißeritz Grünzug wird verkleinert.
Strecke + Netz
Gesamtlänge: 17 km
Linie U1: 12km Linie
U2: 7,3 km
Gemeinsame Strecke: 2,5 km, mit zwei viergleisigen Haltestellen
Tunnellänge Insgesamt: 4,0 km
Tunnelanteil: 24%
Haltestellen: 23, davon 2 viergleisig
Durchschnittlicher Haltestellenabstand: 740 Meter
Betriebswerk: 1* in Gorbitz, Umbau des bestehenden Betriebswerks
Linien U1:Penrich – Gorbitz – Hbf – Theaterplatz
Pennrich (Endhaltestelle mit P+R Platz)
Gompitzer Höhe
Rudolph-Walter Straße
Altnossener Straße Gorbitz
Gorbitz Betriebshof (Betriebshof)
Kirschenstraße
Schlehenstraße
Merianplatz (Mit Wendeanlage)
Dahlienweg
Conertplatz (Unterirdische Haltestelle)
Tharandter Straße (Unterirdische Haltestelle)
Rosenstraße (Hochbahn)
Freiburger Straße
Budapester Straße
Hauptbahnhof (Unterirdische, 2*zweigleisige Haltestelle)
Pirnaischer Platz (viergleisige Haltestelle)
Theaterplatz (Unterirdische, viergleisige Haltestelle)
U2: Pieschen – Neustadt – Theaterplatz – Hauptbahnhof – Universität
Pieschen (Endhaltestelle, S-Bahn Umstieg)
…
Großenhainer Platz
Bahnhof DD-Neustadt (S-Bahn, Straßenbahn, Fernverkehr)
Antonstraße Theaterplatz (Unterirdische, viergleisige Haltestelle)
Pirnaischer Platz (viergleisige Haltestelle)
Hauptbahnhof (Unterirdische, 2*zweigleisige Haltestelle)
Reichenbachstraße
Universität (Hochbahn, Endhaltestelle)
Fahrplan
Die Stammstrecke ist mit viergleisigen Haltestellen ausgebaut. Dies soll eine Kapazität von 40 Zügen pro Stunde und pro Richtung ermöglichen. Mit einem vollautomatischen Fahrbetrieb sehe ich da keine Bedenken. Wenn beide Linien dieselbe Taktung haben sollen, kommt somit ein T3 in der HVZ (6-8 und 14 bis 18 Uhr) zustande. Auserhalb der „Rushhour“ wird Werktags ein T5 von 5:00 bis 6:00, von 8:00 bis 14:00 und von 18:00 bis 20:00 Uhr gefahren.
Diese Taktung gilt für fast alle Abschnitte. Auf der U1 wird der Takt zwischen Penritz und Gorbitz jedoch halbiert. So kommt nur ein T6 bzw. ein T10 zustande. Der Grund hierfür ist die geringere Bebauung. Busse und Straßenbahnen werden oft an den Takt angepasst. Ich gehe nun nur auf die Verlaufsänderungen der Straßenbahn ein:
Linie 2: Neue Enthaltestelle in Wölfnitz
Linie 7: Verkürzung – Endet nun bei Webergasse
Linie 10: Über hbf und Postplatz
Technische Daten:
Orientierung an der U6 in Wien aus folgenden gründen:
- Einfachere Umrüstung an Straßenbahnabschnitten
- Möglichkeiten zur Kombination aus U-Bahn und Straßenbahn sollen offen gehalten werden.
Das Thema Spurweite möchte ich hier vorerst nocheinmal ansprechen. Die Straßenbahn hat derzeit eine von 1450mm. Dies sind 15 mm mehr als die Normalspur mit 1435mm. Ist es möglich eine U-Bahn mit 1450 mm Spurweite zu betreiben, indem man die Räder anpasst oder muss man hierfür gleich neue Züge entwerfen ?
Spurweite: 1450 mm
Stromsystem: 750 V Oberleitung
Höchstgeschwindigkeit: 80km/h
Fahrzeuge: Niederflurtechnik
Breite: 2,65 m
Betrieb: Vollautomatisch
Bauschritte
Die U-Bahn wird nicht auf einmal gebaut. Sie wird vorerst eine Stadtbahn sein. Dadurch können die positiven auswirkungen bereits früh auch nur bei kurzen Strecken deutlich werden. Die Stadtbahnstrecken werden so gebaut, dass sie sich ohne Probleme in U-Bahn Strecken umwandeln lassen. Da die U-Bahn Niederflurtechnik und Oberleitung hat ist das kein Problem.
Abschnitt 1:
Hbf – Pirnaischer Platz Wird von der Straßenbahn genutzt. Kann die bestehende Strecke entlasten.
Abschnitt 2:
Pirnaischer Platz – Bf. Dresden Neustadt Herzstück der U-Bahn wird vorerst als Straßenbahn Stammstrecke genutzt.
Abschnitt 3:
Freiberger Straße – Hauptbahnhof Hier sind nur kleine Baumaßnahmen notwendig.
Abschnitt 4:
Bf. Dresden Neustadt – Pieschen Leicht und kostengünstig zu realisieren. Deshalb wird sie nun recht für gebaut. Inbetriebnahme des Betriebshof 2 in Pieschen. Nun fängt die erste U-Bahn Linie an zu fahren. Sie fährt gemeinsam mit der Straßenbahn. Diegrößeren Fahrzeuge bieten jedoch größere Kapazität als die Straßenbahn. U1 vorerst: Freiburger Straße – Pieschen
Abschnitt 5:
Tharandter Straße – Freiburger Straße Wir est von der Straßenbahn benutzt, da bei der Tharandter Straße keine Wendemöglichkeit gebaut wird.
Abschnitt 6:
Tharandter Straße – Merianplatz Nun wir die U-Bahn verlängert. Sie verkehrt nun vom Merianplatz bis Pieschen. Die Straßenbahn darf noch die Stammstrecke benutzen.
Abschnitt 7:
Pennrich – Merianplatz Wird von der Straßenbahnstrecke zur U-Bahn umgebaut. Nach dem bau dieses Abschnittes wird die Straßenbahn nun von der U-Bahn getrennt. Somit ist es erst jetzt eine richtige U-Bahn Nun folgt die Automatisierung.
Abschnitt 8:
Universität – Hauptbahnhof Dies ist der letzte Bauabschnitt. Nun entsteht die U2. Die U1 wird zum Theaterplatz zurückgezogen.
Varianten
Für Innenstadtstrecke von Hbf zum Bf. Dresden Neustadt.
Westvariante
+ Anbindung des Postplatzes
+ wenig Untertunnelung von Denkmalgeschützten Gebäuden
– Keine Anbindung des Pirnaischen Platzes
– Lange Tunnelstrecke
Ostvariante
+ Anbindung der Dresdner Neustadt
– Lange Tunnelstrecke
(ist im Südbereich wie aktuelle Hauptvariante)
+ Anbindung des Pirnaischen Platzes
– Keine Anbindung des Postplatzes
Fragestellungen + Antworten (Für Jan-Lukas)
1.Ist das System wirklich eine U-Bahn ?
Ja, es ist komplett kreuzungsfrei . Hat jedoch wenige unterirdische Abschnitte.
2. Was passiert mit der Straßenbahn nach Gorbitz
Die wird zur U-Bahn. Die Linien bekommen neue Endpunkte.
3. Was passiert mit der Gleisschleife in Pennrich?
Die wird abgebaut, da der Radius für eine U-Bahn zu schmal ist
. 4. Wird es die Bahnübergänge im Stadtteil Gorbitz noch geben?
Nein, soll ja kreuzungsfrei werden.
5. Wie sieht die Trasse im weißeritz Grünzug aus ?
Sie ist oberirdisch. Aus Sicherheitsgründen wird sie mit Zäunen vom Park abgetrennt.
6. Wer soll das Projekt finanzieren ?
Bund (50%), Freistaat (40%), DVB+Stadt Dresden (Rest)
7. Gibt es Kombinationsmöglichkeiten mit der Straßenbahn ?
Durch Niederflurtechnik, Spurweite und Oberleitung soll eine Kombination nicht ausgeschlossen werden. Wenn es sinnvoll ist, kann eine Kombination stattfinden.
8. Weitere Fragen ?
Bitte in Kommentare schreiben 🙂
Zum Schluss: Es ist nur ein Gedankenspiel. Ich bin prinzipiell gegen unterirdische Großprojekte. Ich habe mir bei der Zeichnung Mühe gegeben, eine kostengünstige Lösung zu finden. Auch wenn die Straßenbahn in Dresden wirklich eine gute Erschließung bietet: Eine mittlere Reisegeschwindigkeit von 20,2 km/h ist im Vergleich zur Konkurrenz (MIV bzw. PKW) doch etwas zu langsam.
Über Kommentare und auch konstruktive Kritik freue ich mich jederzeit!!!
Warum denn eine Voll-U-Bahn? Ich sehe keine großartigen Nachteile, wenn man stattdessen einzelne Tunnelstrecken für ein Stadtbahn-System ergänzen würde.
Dies ist natürlich auch eine Möglichkeit. Mit einer Tunnellänge von 5,8 Kilometer ist mein Vorschlag in etwa so lang wie ein Stadtbahntunnel. Es geht beim Vergleich beider Systeme nun also vorerst um den oberirdischen Bereich, da der unterirdische ja fas genauso wäre.
Men Vorschlag nutzt auf 6 Kilometern eine Straßenbahnstrecke und auf 3,5 Kilometern eine Bahnstrecke. Somit ist etwa die Hälfte der Trasse bereits vorhanden. Dies hat Stadtbahncharakter.
Vorteile für mein System sind:
Die oben genannten Punkte werden mit einer U-Bahn deutlich besser erfüllt als mit einer Stadtbahn.
VG Geomaus007
Wie willst du oberirdisch vollautomatisch fahren? Wieso könnte die Stadtbahn nicht so große Züge benutzen? Wieso wäre die Fahrtzeit schneller?
Wie soll überhaupt der Rest des Straßenbahnsystems strukturiert werden?
Fast alle Fragen die aufkommen können beantwortest du absolut nicht, wie bei vielen deiner Vorschläge.
Hi Jan_Lukas,
Auf jeder kreuzungsfreuen Trasse kann man vollautomatisch fahren. Es gibt in Deutschkland keine einzige U-Bahn, die nicht oberirdisch fährt. Oberirdische, kreuzungsfreie U-Bahnen sind normal.
Für größere Fahrzeuge wie etwa in Köln die 90m Stadtbahn sind die Strecken in Dresden nicht ausgelegt.
Meist wird bei einer Stadtbahn nur in der Innenstadt ein Tunnel errichtet. Dort geht es schneller. Das Haltestellen außerhalb der Innenstadt wegfallen kommt fast nie vor. Dadurch sind Stadtbahnen nicht viel schneller wie die Straßenbahn in Dresden.
Beispiel: Düsseldorf 26,3 km/h; Hannover 25,7 km/h, Dortmund 24,9 km/h
Dreden hat 20,2 km/h. Eine Steigerung um mehr als 5km/h halte ich für nicht realistisch.
Von „Rest“ zu sprechen ist hart. Es betrifft konkret folgende Änderungen:
Linie 2: Neue Enthaltestelle in Wölfnitz
Linie 7: Verkürzung – Endet nun bei Webergasse
Linie 10: Über hbf und Postplatz
Ich denke, dass ich immer eine sehr ausführliche Beschreibung mache. Meist schreibe ich für einen Vorschlag mehr als eine Stunde. Bitte schätze doch die ausführlichen Beschreibungen, auch wenn ich in der Regel nur ein paar Punkte ausführlich bespreche.
Ich werde versuchen, in den Beschreibungen mehr Punkte anzusprechen. Alle ausführlich zu beschreiben, werde ich aber nicht. Dieser Vorschlag von dir hat beispielsweise eine deutlich kürzere Beschreibung+Einzeichnung
Wenn dir so viele Fragen aufkommen, kannst du die gerne in die Kommentare schreiben. Dafür sind die Kommentare ja gedacht.
VG Geomaus007
Lies dir bitte mal die hier geltenden Regularien durch. BOStrab §53 Absatz 2 Nummer 2 um genau zu sein. Willst du die gesamte oberirdische Strecke einzäunen? Mit Lichtschranken versehen? Durch Kameras mit bisher nicht zuverlässig funktionierender KI überwachen?
Wenn man nur genau die Strecken, die hierfür nicht ausgelegt sind, in den Tunnel verlegt, dann hat man den Kapazitätsgewinn bereits erreicht. Die einzige Vorraussetzung für so lange Bahnen ist ja nicht auf der Straße zu fahren, besonderer Bahnkörper kann bestehen bleiben.
Wie man an deiner Formulierung „meist“ merkt, hängt das von der konkreten Umsetzung vor Ort statt. Wieso gilt diese Aussage in Dresden, welche Stellen können hier tatsächlich so viel schneller befahren werden, dass sich die hohen Kosten rechnen können? Ich möchte keineswegs absprechen, dass diese U-Bahn hier signifikant schneller ist als man es mit einer Stadtbahn schaffen könnte, das musst du dann aber auch zeigen.
Und wie du selbst sagst, sind die meisten Stadtbahnsysteme eben doch durchschnittlich 5km/h schneller als die Straßenbahn in Dresden. U-Bahnen dürften nochmal weitere 5km/h draufsetzen, eine Stadtbahn hat bei diesem Teilaspekt also schon die Hälfte des Gewinns zu möglicherweise weniger als der Hälfte der Kosten.
Welche Linien man wie ändert könnte man (genau so) auch in die Beschreibung schreiben. Dort steht dazu nämlich nichts, man muss sich das ganze aus der Zeichnung zusammenreimen, was ohne Ortskenntnisse (ich war in meinem Leben nur einmal in Dresden) sehr schwierig ist.
Ich möchte mich definitiv nicht über die Länge deiner Beschreibungen beschweren, die meisten Teile beschreibst du sehr gut und ausführlich. Da steckst du auch mehr Energie rein als ich. Das Problem ist, dass ich fast immer eine ziemlich genaue Beschreibung vorfinde, und selten eine ähnlich genaue Begründung. Wenn, dann möchte ich das lieber anders herum sehen. Aber am Ende ist das dann doch Meckern auf recht hohem Niveau, da sieht man auch hier auf LiniePlus häufiger mal deutlich schlechtere Vorschläge.
Welche konkreten Fragen zu meinem verlinkten Vorschlag bleiben dir denn? Ein kleiner Vorschlag braucht eben auch nur wenig Beschreibung. Was ich mir genau bei diesem Minimal-Vorschlag gedacht habe kann ich dir aber auch nicht mehr sagen, ich werde den mal etwas besser ausfertigen.
Hi Jan_Lukas,
Ich komme leider erst jetzt dazu deinen Kommentar mir genauer anzuschauen. (Die weihnachtsvorbereitungen laufen 🙂 )
Habe ich mir durchgelesen. Für alle Hochbahn und Tunnelstrecken ist das kein Problem. Somit ist es für alles Trassen, bis auf die von Pennlich zur Dahlienstraße machbar. 5km können nach jetzigem nicht leicht automatisier werden. Sollte man also doch mit Fahrpersonal fahren?
Ich denke jedoch, dass der technische Fortschritt uns bald auch automatische Fahrzeuge mit weniger Sicherheitsmaßnahmen verkehren lässt. Vergleiche diesen Artikel.
Die wichtigste Vorraussetzung ist natürlich der eigene Gleiskörper. Weitere Vorraussetzungen gibt es jedoch: Die Bahnsteiglänge und die Kurvenradien von Wendeschleifen. Beides sind jedoch leicht umzubauen.
Es gibt jedoch einige nicht seperate Trasse. Die Länge der nicht seperaten ist wohl länger als meine U-Bahn und das ist ja dann Tunnelstrecke. Wie lang es konkret ist, weiß ich nicht. In Leipzig sind es etwa 50% der Strecke – Siehe Karte:

Müsste man in Leipzig all die roten Strecken in den Tunnel verlegen, wäre man lang beschäftigt. Wie lang diese in Dresden sind, weiß ich nicht.
Ich werde mal einen genauen Fahrplan mit Fahrzeitenvergleich erstellen. Ist eine Durchschnittsgeschwindigkeit von 30km/h angemessen. Nürnberg hat 31,2 und Hamburg 35,1 km/h.
Mit Gewinn darf man nicht nur die Fahrzeit rechnen. Wer sagt, dass sie sich gleich verhalten. Man hat mit einer U-Bahn dafür höhere Kapazität und womöglich auch eine geringere Taktfolge, da sie keine Stammstrecke hat. Sie ist zuverlässiger. Ich denke man kann hier nichts ganz so pauschal sagen. Ich schließe eine Stadtbahn nicht aus, sondern finde beide Ideen gleichwertig.
Habe ich nun hinzugefügt. Ich habe auch keine gute Ortskenntnis. Jedoch war ich schon dreimal in Dresden und meist mit der Straßenbahn unterwegs. Ich hoffe, dass das ausreicht um ein Großprojekt vorzuschlagen.
Ja, da muss ich dir recht geben. Ich finde eine Beschreibung wichtiger, da man sich mit dieser beschäftigen und sich dann eine Meinung bilden kann. Die Begründung ist immer eine persönliche Meinung, da meist vor allem positive Argumente genannt werden. Ich sollte vielleicht mehr begründen, aber mein Fokus liegt auf der Beschreibung.
Da hast du recht, aber eine „nur wenig“ Einzeichnung muss nicht sein .
Vielen dank für den ausführlichen Kommentar
Geomaus007
Hallo zusammen,
Ich habe noch nichts zum Thema Variantendiskussion gehört. Du hast schon wirklich sehr viel geschrieben. Möchtest du dich vielleicht noch zu den Varianten in der Innenstadt äußern?
VG Geomaus007
Da ich wie gesagt bisher erst einmal in Dresden war, kann ich zu den Alternativen in der Innenstadt wenig sagen. Beide binden ganz zentral den Theaterplatz an, treffen aber sonst auf unterschiedliche Umsteigeknoten. Da habe ich zu wenig Erfahrung um einschätzen zu können welche dieser Umsteigeknoten wichtiger sind.
Wenn ich mir einfach nur anschaue welche Variante vermutlich einfacher zu bauen ist liegt hier die Westalternative vorne, danach würde ich allerdings nicht die Ostalternative nehmen sondern zur Antonstraße fahren. Vom Hauptbahnhof aus geht es dann zuerst unter der Prager Straße Richtung Postplatz, wobei ein bis zwei Gebäude unterfahren werden müssen. Danach geht es unter den Straßen zum Theaterplatz, wo in einer Kurve Richtung Antonstraße geschwenkt wird. Eine direkte Anbindung der Neustadt wäre zwar für diese vorteilhaft, allerdings gleichzeitig teuer und aufgrund der sehr guten Anbindung mit der Straßenbahn (besonders wenn die Carolabrücke irgendwann wieder steht) nicht sehr dringend.
Hi Jan_Lukas,
Vielen Dank für den Kommentar.
Ok, ich zeichne diese Variante auch ein. würdes du am Postplatz, Theaterplatz und Antonstraße halten? Am Theaterplatz ist es baulich wohl am schwierigsten. Jedoch liegt er sehr zentral.
Was schon mal sicher ist: Der Tunnel muss amHauptbahnhof beginnen. Dannach führt er entweder zum Postplatz oder zum Pirnaischen Platz, hält dann noch einmal in der Inneren Altstadt unterquert die Elbe und kommt zum Bf. Dresden Neustadt.
VG Geomaus007
Es ist eine gute Idee, dass die U-Bahn mit der Straßenbahn kompatibel werden soll. Dadurch könnte sie gegebenenfalls auch stückweise ausgebaut werden. Zudem ist deine Linie U1 zu gewissen Teilen eine Variante der aktuellen Straßenbahnlinie 7, die sowieso etwas überfüllt, und damit als U-Bahn Kandidat sehr gut geeignet ist. Allerdings sehe ich viele Details kritisch. Ich nummeriere sie mal, um über einzelne Details besser reden zu können.
1. In Gompitz gibt es bereits eine Autobahnabfahrt und daneben den Parkplatz an der Haltestelle Gompitzer Höhe. Eine zweite Autobahnabfahrt in Pennrich halte ich für unnötig.
2. An der Haltestelle Tharandter Straße unterquerst du die Weißeritz, um danach ihrem alten Flussbett zu folgen. Das halte ich aus Hochwasserschutzgründen für sehr problematisch. Im Jahr 2002 beschloss die Weißeritz mit Hochwasser wieder ihrem alten Flusslauf an dieser Stelle zu folgen und hat die halbe Stadt unter Wasser gesetzt. Wenn du den Fluss hier unterirdisch queren willst, musst du stark aufpassen.
3. Die DVB plant aktuell die Haltestelle Rosenstraße bei der nächsten Staßensanierung in die Florastraße zu verlegen. Anscheinend gibt es dort die bessere Erschließungswirkung.
4. Am S-Bahnhof Freiberger Straße ist die Freiberger Straße bereits recht niedrig, um daneben die Eisenbahn zu unterqueren. Die Eisenbahn ist in ca. 2-4 Metern Höhe, sodass Unterquerungen recht einfach möglich sind. Der Tunnel deiner U-Bahn unter der Straße müsste aber noch tiefer sein. Außerdem fallen alle Abbiegemöglichkeit für die Straßenbahn weg. Dadurch gäbe es dann zwischen der Haltestelle Tharandter Straße und der Innenstadt drei fast gleich verlaufende Linien, die jeweils auf eigenen Gleisen fahren: Die Linie 12 über Freiberger Straße zum Postplatz, die U1 über Freiberger Straße zum Hauptbahnhof und die Linie 6 zum Bahnhof Mitte. Da sollte es doch Einsparpotential geben.
5. Am Hauptbahnhof verläuft die Wiener Straße unterirdisch. Man hatte sich hier dazu entschieden, die Straßenbahn oberirdisch zu lassen und die Straße nach unten zu verlegen. Deine U-Bahn verläuft aktuell genau durch die Straße, beziehungsweise die angrenzende Einkaufspassage und die Tiefgarage.
6. Die Führung unter der historischen Innenstadt zwischen Pirnaischer Platz und Theaterplatz, zudem ohne Halt, dürfte aus Denkmalschutzsicht schwierig werden. Außerdem ist in Dresden die Haltestelle Postplatz der große Umstiegspunkt der Straßenbahnen, den du hier auslässt.
7. Die Haltestellen sollten entsprechend der Straßenbahnhaltestellen benannt werden: Reichenbachstraße statt Südvorstadt, Theaterplatz statt Schlossplatz und Hauptbahnhof statt Hauptbahnhof Nord. Letzteres existiert bereist als Haltestelle etwas weiter nördlich.
8. Den Endpunkt an dieser Stelle in Strehlen halte ich für unsinnig: Von der benachbarten Haltestelle Caspar-David-Friedrich-Straße gibt es bereits alle 10 Minuten ein Direktbus zur Universität (Linie 61) und alle 10 Minuten ein Direktbus zum Hauptbahnhof (Linie 66). Der Umweg über Räcknitzhöhe macht deine Linie hier sehr unattraktiv. Ich würde die Linie nur bis zur Universität führen.
9. Schreibe bitte auch die beiden Linien in die Beschreibung. Ich habe im Bild recht lange nach „U1“ und „U2“ gesucht. Aktuell ist das zweite Ende der U2 auch nicht beschriftet.
So, jetzt bin ich gespannt was aus dem Vorschlag noch wird.
hi,
Entferne ich. wollte nur P+R Plätze besser anbinden.
Flüsse sind immer problematisch. Ich denke das man das mit der Weißeritz aufgrund der geringen Größe in Griff bekommt.
Eine U-Bahn Haltestelle in der nähe der Florastraße ist wohl schwierig. Sind ja Gebäude dazwischen. Aber guter Gedanke.
Na ja. So viele Linien sind es auch nicht. Ein bischen kürzen ist möglich. Ich würde aber eher behalten. Die Linien die ich Kürze, habe ich ja schon beschrieben.
Oh ja, das ist schwierig. Ich muss den Verlauf unbedingt noch ändern.
Unterirdisch vs. Denkmalschutz. solange man es nicht macht wie beim Kölner Stadtarchiv und die Fundamente berücksichtigt, geht das schon. Man muss etwas mehr Investieren, als bei anderen Abschnitten.
In der Regel ist der Pirnaische Platz der große Umsteigepunkt. Wegen der Carolabrücke ist es jetzt kurzzeitig der Postplatz. Ich bin schon einmal an beiden Plätzen umgestiegen. Man muss sich aber zwischen einem entscheiden, der an die U-Bahn angeschlossen wird. Ich kann mir auch den Postplatz vorstellen. Ich zeichne ihn mal als Alternative ein.
Namen ändere ich.
Ok, das klingt überzeugend. ich kürze die Linie gleich.
Meinst du in der Karte? Ja, mache ich
VG Geomaus007
Auch Kleinvieh macht Mist. Gerade kleinere Flüsse schwellen bei einem lokalen Starkregen extrem stark an.
Wie man bei diversen Starkregenereignissen der vergangenen Jahre beobachten konnte, fließen eigentlich verlegte Flüsse sehr oft wieder in ihr altes Flussbett.
Eine Idee wäre es, das Gleisbett so zu gestalten, dass es komplett geflutet werden kann, ohne signifikante Schäden abzubekommen. Also z.B. feste Fahrbahn statt Schotter verwenden.
Insbesondere wenn hier vollautomatisch gefahren werden soll muss so viel Elektronik im Gleisbett verbaut werden, dass dieses immer starken Schaden nehmen wird. Um sich hier wirklich zu schützen müsste man den gesamten hier oberirdischen Abschnitt in den Tunnel verlegen, mindestens müssen aber die Tunneleingänge verschließbar sein, damit dieser sich nicht komplett mit Wasser füllt.
Hi,
Ja kleine Flüsse können gefährlich werden. Aber das heißt nicht sofort, dass es unterirdisch sein muss. Was hält ihr von einer Hochbahn. Der Streckenabschnitt wäre dann gegen Hochwasser geschützt und man kann den Park ungehindert nutzen. Im Übergangsbereich zwischen dem Tunnel und der Hochbahn bräuchte man ein paar Mauern. Dies schaut nicht besonders schön aus, ist aber dafür Hochwassersicher. Was hält ihr von einer Hochbahn?
VG Geomaus007
Da es hier um gerade mal 1km Strecke geht denke ich nicht, dass sich eine Hochbahn lohnt. Die Rampen von Ebene -1 bis +1 würden schon den größten Teil dieser Strecke beanspruchen…
Hi,
Die Hochbahn soll ja auch den Tunnel über die Eisenbahn mit beanspruchen.Zwischen den Tunneln sind damit 2,7 Kilometer. Das sollte reichen. Die Hochbahn selbst wird etwa 800m – 1000m lang sein. Dazu gibt esRampen. Wie lang soll eine Rampe sein ?
VG Geomaus007
In dem Fall lohnt sich das ganze natürlich. Pro Rampe würde ich 400m sagen (200m ist eine typische Länge um eine Ebene nach oben/unten zu gehen).
Klingt realistisch. Werde ich so einzeichnen.