U-Bahn Dresden

 

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Beschreibung des Vorschlags

Dresden hat ganz grundsätzlich ein gut ausgebautes öffentliches Verkehrsnetz. Allerdings könnte man sowohl die Geschwindigkeit als auch die Kapazität noch verbessern. Dafür wäre eine U-Bahn optimal.

 

Verlauf

Die Linie würde am S-Bahn-Haltepunkt  Pieschen beginnen und dann bis kurz vor dem Bahnhof Neustadt oberirdisch geführt. Dort beginnt dann der Tunnel, der bis zum S-Bahnhof Plauen führt.

Mit Ausnahme der Haltestelle unter dem Campus Südvorstadt würde ausschließlich an Orten mit Umsteigemöglichkeit zu mehreren anderen Bus- und/oder Straßenbahnlinien gehalten. Dabei sollen auch einige Haltestellen ausgelassen werden, um spürbar schneller zu sein als die Straßenbahn. Das wären die Kaitzer Straße, die Reichenbachstraße, der Theaterplatz und der Carolaplatz.

Dadurch würden sich unter anderem folgende Fahrzeitverkürzungen ergeben:

  • 7 Minuten Ersparnis (9 statt 16 Minuten) vom S-Bahn-Haltepunkt Plauen zum Postplatz
  • 6 Minuten  Ersparnis (10 statt 16 Minuten) von Plauen Nöthnitzer Straße zum Albertplatz
  • 9 Minuten Ersparnis (15 statt 24 Minuten) von Radebeul Ost zur Prager Straße
  • 10 Minuten Ersparnis (21 statt 31 Minuten bei Umstieg in Plauen) von Freital Deuben zum Neustädter Markt

 

Betrieb

Um vernünftige Umsteigezeiten zu gewährleisten und mehr Kapazität zu bieten als die Straßenbahn, würde ich grundsätzlich 80 Meter lange Fahrzeuge im 6-Minuten-Takt fahren lassen. Diese würden aus vier Wagen bestehen und wären mit zweiteiligen 40-Meter-Garnituren kuppelbar.

Dadurch könnte die Zuglänge je nach Fahrgastaufkommen zwischen 40 und 120 Meter variieren. Somit könnte die Taktdichte die meiste Zeit des Tages unverändert bleiben. Nur in der HVZ und in der Nacht wären Verdichtungen bzw. Ausdünnungen notwendig.

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13 Kommentare zu “U-Bahn Dresden

  1. Das sieht mir echt nichtmal so schlecht aus. Auch die Haltestellenabstände sollten soweit meistens passen. Ich würde jedoch anstatt zwei Haltestellen an Albertplatz und Neustädter Markt eine am Carolaplatz errichten. Dann wäre hier mehr Abstand gegeben. Bei der Prager Strasse würde ich den Halt gleich ganz auflassen, da wäre vielleicht ein Aufgang drin. Bedenke die Ausmasse der U-Bahn-Stationen und Abstände dazwischen in Wien zb. Richtig problematisch wird es meines Erachtens dann in DD-Plauen. Hier würde ich die Haltestelle Plauen Rathaus und S-Plauen zusammenlegen und an den Enden jeweils Aufgänge errichten. Am Nordende könnte man die Strecke dann von Pieschen weiter nach Richtung Elbepark (an der Ast. DD-Neustadt) verlängern. Eventuell (sofern nicht schon vorhanden) lässt sich hier ein P&R-System einrichten. Was mir aber auf jeden Fall sehr gut gefällt ist die Lage der Haltestelle am Campus der TU. Hier hast Du Mut bewiesen und die Strecke direkt in den Campus gebracht, was für viele Studenten eine Erleichterung sein würde und die Bedeutung der Strecke sicherlich heben würde.

    1. Eine Stimme mehr dafür. Auch wenn Dresden sich aus Kostengründen seit den 200ern auf die Straßenbahn konzentriert. Kein Wunder, Dresden hat das wohl dichteste Straßenbahnnetz Deutschlands…

      1. Die Haltestellen am Albertplatz und in der Prager Straße sind auf jeden Fall notwendig. Denn der Albertplatz ist das Tor zur äußeren Neustadt, die vor allem für Studierende von Bedeutung ist. Die Prager Straße ist so ziemlich die wichtigste Einkaufsstraße Dresdens und bei Einheimischen eher sogar beliebter als der Elbepark oder die Altmarktgalerie.

        Allerdings würde ich die Stationen am Albertplatz und in der Prager Straße so platzieren, dass nur der nördliche Aufgang direkt zur gleichnamigen Straßenbahnstation führt. Über den südlichen würde man dann in die Hauptstraße bzw. direkt in die Prager Straße kommen.

        Beim Rathaus Plauen muss ich dir aber Recht geben. Die Station liegt wirklich zu nahe am S-Bahnhof Plauen. Da sollte man die U-Bahn vielleicht eher in der Kaitzer Straße halten lassen.

    1. Dem stimme ich voll und ganz zu. Dresden sollte sein Straßenbahnnetz lieber um die 60er-Linien erweitern, als für nahezu das gleiche Geld eine U-Bahn unter der Erde durch zu buddeln!

      1. Genau. Dresden hat wohl das beste ÖPNV-Angebot Deutschlands, aber (ich bin nicht gerade autofreundlich) an einigen Stellen kann mehr gemacht werden, man sieht dort, dass etwa Fuß- und Radwege sowie Straßen dauerhaft schadhaft sind (v.a. Richtung Prohlis und der Neustadt), einige 60er-Buslinien könnten problemlos zu Straßenbahnen umgewandelt werden. In punkto Pünktlichkeit ist die DVB einsame Spitze. In Nürnberg etwa wäre meiner Meinung nur die U1 nötig gewesen, mittlerweile hat Nürnberg ein kleineres Straßenbahnnetz als Erfurt…

    2. Zuerst sollte man auf jeden Fall die am stärksten ausgelasteten Buslinien auf Straßenbahn umstellen. Also vor allem die 61 und die 62.

      Danach wäre aber eine U-Bahn der logische nächste Schritt. Denn man könnte die Kapazität noch einmal verdreifachen und die Geschwindigkeit spürbar erhöhen.

      Allerdings ist dabei zu bedenken, dass keine Tangentiallinien für ein radial ausgerichtetes U-Bahn-Netz geopfert werden dürfen. Denn damit würde man das Dresdner ÖPNV-Netz seiner größten Stärke berauben. Und der Sinn einer U-Bahn sollte natürlich die Ergänzung des Bestands sein. Nicht die Verschlechterung des Gesamtnetzes auf westdeutsches Niveau.

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