Beschreibung des Vorschlags
Dies ist die vierte Linie meines Regio-S-Bahn Liniennetzs. Ähnlich wie offiziel für Regensburg angedacht, sollte um Rosenheim auch ein Netz aus Regio-S-Bahn Linien entstehen, die einen dichten, regelmäßigen Takt sowie viele Haltepunkte aufweisen.
Die Bahnstrecke Endorf – Obing taucht im Streckenreaktivierungsflyer der Allianz pro Schiene auf. Diese wird in mein Regio-S-Bahn Netz Rosenheim einbezogen, weshalb noch zwei zusätzliche Haltepunkte zur Erschließung von Bad Endorf hinzukommen:
- Bad Endorf Linde/Schulzentrum
- Bad Endorf Gewerbegebiet Nord
Bedient werden soll die Strecke mit 2-teiligen Batterietriebzügen mit guter Beschleunigung (bspw. Siemens Mireo Plus B), die in Bad Endorf während ihrer Wendezeit die Batterie aufladen.
Für einen Stundentakt mit optimalen Anschlüssen ist ein Kreuzungsbahnhof erforderlich, dieser ist je nach Fahrplan in Halfing oder Amerang.
Takt:
Bad Endorf – Obing (60′)
ÖPNV-Offensive Chiemgau:
Regio-S-Bahn Rosenheim:
- RS1 Mühldorf – Rosenheim – Kiefersfelden
- RS2 Rohrdorf – Rosenheim – Holzkirchen – München
- RS3 Rosenheim – Prien a. Ch. – Aschau
S2 Übersee-Salzburg-Simbach (Inn)
Bei 18,5km Streckenlänge brauchst du eigentlich keine Zugkreuzungen; ein 60-Miunten-Takt bekäme man (mit geringfügigem Ausbau) auch mit einem einzelnen Triebwagen hin.
Auf deine neuen Halte würde ich vA aus Kosten- aber auch Fahrzeitgründen verzichten. Linde befindet sich ganze 800m Luftlinie vom eigentlichen Bahnhof entfernt; der nächste liegt 800m weiter und im Gewerbegebiet (wo keiner wohnt gibt’s Erfahrungsgemäß wenig Nachfrage), und in Giebing zähle ich ganze 9 Häuser. Solche Abstände sind bei einer S-Bahn vielleicht denkbar, jedoch hat man da auch ein deutlich höheres Beschleunigungsvermögen.
Aber grundsätzlich: klar, warum nicht? Besonders teuer dürfte es aufgrund des Museumsbetriebs nicht werden, und die (existierenden) Halte scheinen relativ gut zu liegen.
Erstmal danke für deinen Kommentar. Um in Bad Endorf optimale Anschlüsse zu gewähren, liegen die Fahrzeiten so, dass man 2 Triebwagen und somit eine Zukreuzung benötigt. Die Haltestellen finde ich sind gerechtfertigt, um Bad Endorf gut zu erschließen. Pro Haltestelle kann eine zusätzliche Fahrzeit von 2 Min gerechnet werden, also kein Weltuntergang.
Ich hab mal auf den Bahnhofsfahrplan geschaut, und du hast Recht, mit den Anschlüssen ist es in der Tat schwierig. Wenn du aber eh schon einen zweiten Triebwagen brauchst würde ich eher direkt einen (angenäherten) Halbstundentakt fahren, damit man Anschlüsse in beide Richtungen (sprich: von/nach München oder Salzburg) erreicht. Klar ist das für die Ortschaften ein weinig überdimensioniert, aber viel spart man bei deiner Lösung mit sehr hohen Standzeiten im Vergleich nicht. Ansonsten wäre ein Wechselmodell aus (Schnell-)Bus+Bahn denkbar, so ließe sich wiederum ein Triebwagen und die Begegnungsstelle einsparen.
Die Bad Endorfer Kernstadt ist eigentlich klein genug, dass alle eh Fußläufig bzw. notfalls mit dem Fahrrad zum Bahnhof kommen. Deine neuen braucht es da meiner Meinung nach immernoch nicht. Dass man 9 Häuser und ein Gewerbegebiet die Wege ein wenig verkürzt erachte ich nicht als prioritär.
Die 2 Minuten pro Halt machen bei 3 zusätzlichen Halten finde ich schon was aus. Ich hoffe übrigens, die beiden zwischen Amerang und Obing sollen Bedarfshalte werden.
Ich würde einzelne Fahrten mit der Strecke mit der RB52 über Prien bis Aschgau durchbinden, da letztere selbst nur einen sehr kurzen Laufweg hat.
Bei meinem Linienkonzept fährt der jetzige RB 52 als Regio S-Bahn RS 3 von Aschau über Prien nach Rosenheim.
Als Zwischenlösung, also bevor die RS 3 bis Rosenheim durchfährt, wäre eine Verknüpfung Obing – Aschau durchaus denkbar.
*Link zur RS 3