Chemnitz-Adorf wiederherstellen

 

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Beschreibung des Vorschlags

Seit dem Bau der Talsperre Eibenstock 1975 ist die Eisenbahnstrecke Adorf-Chemnitz unterbrochen und die restlichen Teile der Strecke abbestellt, als Radweg zurückgebaut oder drohen stillgelegt zu werden (Aue-Lößnitz). Die vom Tourismus lebende Gegend kann nur noch mit dem Auto oder durch Linienbusse erreicht werden.
Mit meinem Vorschlag möchte ich das ändern und wieder einen durchgängigen Bahnverkehr auf der Strecke herstellen. Die Schwierigkeit hierbei ist, die Talsperre Eibenstock mit machbaren Streckenneigungen zu umgehen. Weiterhin wollte ich Eibenstock und Ortsteil Sosa als Sport-, Erholungs-, Schau- und Naturerlebniszentrum an diese Linie anbinden.

Die Strecke beginnt in Schönheide Ost, wo durch ein Kopfmachen die neu zu errichtende Strecke wieder im Tal der Zwickauer Mulde aufwärts führt und anschließen dem Kleinen Riedertbach folgt und über das Sternflügelplateau nach Eibenstock führt. Auf gut 6km werden so 110m Höhenunterschied überwunden.
Der Bahnhof Eibenstock befindet sich selbst in einem Tunnel an der Skiarena Eibenstock, um auch Wintersportler als Fahrgäste gewinnen zu können.
Die Strecke umrundet anschließend Eibenstock und führt über eine Talbrücke mit 400m Länge über das Tal der Großen Bockau und kreuzt damit ihren späteren Streckenverlauf und erreicht Sosa, welche Station mit 650m eine ähnliche Höhelage wie Eibenstock hat. Nach 1 Kilometer wird der Haltepunkt Talsperre Sosa erreicht, der den Scheitelpunkt auf 660m der Strecke bildet. Die Strecke verläuft jetzt um den Stausee Sosa und in einem ca. 1,2 km langen Tunnel vom Tal der Kleinen Bockau hinüber zum Tal der großen Bockau und schlängelt sich dieser entlang bis zum nächsten Haltepunkt Zimmersacher hinab. Weiter geht es am neuen Haltepunkt Blauenthal vorbei zurück auf den alten Verlauf der Bahnstrecke Chemnitz-Adorf. Auf 7km werden hier 210m Gefälle zurückgelegt – dem steilsten Abschnitt der Strecke (30 Promille).

Mögliches Zugangebot und Fahrzeiten:
Der Streckenabschnitt Chemnitz-Aue wird bis zum Dezember 2020 für den Citylink als Tramtrain fit gemacht, so werden hier auch sehr flache Bahnsteige (20cm) vorzufinden sein. Im Längenvergleich mit der Strecke nach Stollberg ist diese Linie etwa nur zu 2/3 im Stadtgebiet Chemnitz unterwegs, was ungefähr 15min Fahrzeit entspricht. Außerhalb der Stat ist Chemnitz-Aue fast 3mal länger als die Stollberger Linie und wird daher um die 60min Fahrzeit benötigen.

Ich möchte 3 Optionen näher betrachten:

  • Der Citylink verkehrt von Chemnitz bis Adorf. Bei einer Streckengeschwindigkeit von 80km/h, einer Länge von 75km und 20 möglichen Unterwegshalten  beträgt die Fahrzeit Chemnitz-Aue und Aue-Adorf jeweils ca. 75min.
  • Die Linie wird gebrochen und es kommt noch eine Übergangszeit in Aue dazu.
  • Der Zugteil von Adorf fährt ab Aue als Expresszug und hält nur noch in Lönitz unt Bf, Zwönitz und Thalheim und fährt über die alte Bahnstrecke nach Chemnitz Hbf und benötigt dazu 45min.

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4 Kommentare zu “Chemnitz-Adorf wiederherstellen

  1. Wie kriege ich die ganzen R-Punkte weg?

    Wähle mit der Maus das „ABC-Feld“ und ziehe dann einen Kasten um die auszusortierenden „R“, sind diese farblich markiert, kannst du sie mithilfe des „Minus“ oben in der Leiste löschen.
    Hoffe diese Beschreibung hilft dir.

  2. Insgesamt eine interessante Idee, aber ob die Fahrtzeiten jetzt so attraktiv wären, weiß ich nicht. Hast du da eine Idee, wie lange das dauern könnte? Von Chemnitz nach Adorf über Aue und Schöneck

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