5 Kommentare zu “Bremen: Verlängerung SL 1 + Tunnelstation in Mahndorf

  1. Der Vorschlag gefällt mir grundsätzlich. Ich frage mich nur, ob es nicht irgendwelchen einfacheren Lösungen als gerade einen Tunnel gibt. Insbesondere die Bauform mit unterirdischen Bahnsteigen macht das ganze recht aufwendig, man müsste die Bahnstrecke zeitweise sperren und den Bahnhof umbauen.

    Ich könnte mir als einfachere Alternative am ehesten ein Überführung der Straßenbahn über die Bahnstrecke Bremen – Verden direkt südlich der Bahnstrecke Dreye – Sagehorn vorstellen. Die Straßenbahnbahnsteige würden dann auf der Brücke liegen. Oder sonst notfalls halt so wie in dem verlinkten Vorschlag von mir, wenngleich da natürlich die Erschließung schlechter ist. Das wäre aber am ehesten durchsetzbar, wenn die Bevölkerung vor Ort der Straßenbahnerweiterung kritisch gegenübersteht.

  2. Hallo Intertrain,

    mir ist natürlich bewusst, dass ein Tunnel nicht die einfachste Lösung ist. Ich glaube, es wäre auch möglich, die Bahnstrecke nicht sperren zu müssen. Den Abschnitt unter den Gleisen kann man doch bestimmt auch von den anderen Seiten aus graben. Höchstens für ein paar Wochen müsste man einen Teil des Bahnsteigs sperren. Die Idee mit der Brücke finde ich prinzipiell auch nicht schlecht, aber langfristig gesehen halte ich einen Tunnel auch für durchaus sinnvoll.

    1. Ja, ein Tunnel wäre natürlich grundsätzlich die optimalere Lösung. Aber ich kann mir eben vorstellen, dass es aufgrund der Kosten und/oder dem Bauablauf (zu) große Hürden zu bewältigen wären, sodass ich mich nach einer einfacheren Lösung umgeschaut habe. Vielleicht gibt es aber ja auch noch andere Optionen…

  3. 1. Man könnte den ganzen Bahnhof auf die andere Seite der Bahnstrecke Sagehorn – Dreye verlegen. Wäre natürlich sehr teuer.

    2. Man könnte eine Straßenbahnbrücke über den Bahnhof verlegen sodass „nur“ die Straßenbahn- und Bushaltestelle komplett neu gebaut werden müsste.

    3. Eine günstigere Option wäre es, die Buslinien 38, 39, 40, 41 und 44 über den BÜ Mahndorfer Bahnhof führen und die Haltestelle der Straßenbahn vergrößern.

    Das ist mir jetzt noch spontan eingefallen. Was würdest du davon am ehesten befürworten?

  4. Bis Anfang 90er war das Bahnlinienkreuz in Mahndorf/Arbergen eine ungeschriebene Grenze innerhalb der Stadtteilorientierungen. Mahndorf/Arbergen hatten eine Beziehung zueinander, nicht jedoch Mahndorf/Arbergen zu Osterholz (nördlich der Osterholzer Heerstr.). Das hat sich durch den Weserpark und die Verlängerung der L1 wahrscheinlich etwas geändert. Ob es jedoch sinnvoll ist, die Linie 1 bis nach Arbergen zu verlängern, entzieht sich meiner Beurteilungsfähigkeit. Ich denke, dass eine barrierefreie Gleisunterführung hier für Abhilfe für einen besseren Umstieg zur40/41 vorerst ausreichen täte.

    Was mir jedoch im Zuge Deines Vorschlages mit Verwunderung auffiel ist, dass immer noch die einspurige Bahnunterführung als Nadelöhr zwischen Arbergen und Mahndorf exisitiert. Die Brücke am Ellersdamm, wo jetzt die Linie 1 drunterfährt, war damals auch solch ein einspuriges Nadelöhr. Auch ist die Mahndorfer Bahnschranke ein Hindernis, wo wir damals schon immer ewig vor geschlossener Schranke standen.

    Eigentlich war schon seit Jahrzehnten stadtplanerisch vorgesehen, die Arberger Heerstr. zum Ellerdamm hin zu verlängern. Vorbereitet ist ja alles. Das erscheint mir heutzutage umso dringender, um Arbergen zum Weserpark besser anzuschließen – und ferner den Bahnübergang Mahndorf überhaupt eliminieren zu können. Im Zuge einer solchen Eliminierung würde dann auch sicherlich eine barrierefreie Fußgängerunterführung am Bahnhof kommen. Derzeit wirkt das alles noch wie ein unfertiges Provisorium.

    In dieser Gegen wird stadtplanerisch/verkehrstechnisch in den nächsten Jahren sicherlich noch einiges passieren und bis dahin muss man auch abwarten für Maßnahmen hinsichtlich der Änderung/Verbesserung von ÖPNV-Anbindungen.

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