BN: Rheintunnel Bonn

 

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Beschreibung des Vorschlags

Bonn ist die mit Abstand größte deutsche Stadt am Rhein ohne eine Querungsmöglichkeit für Eisenbahnen. Dies sollte sich mit diesem Vorschlag ändern. Dadurch wächst die ehm. Hauptstadt nicht nur zusammen, sondern das gesamte Umland. Somit bekommt der Bonner Hauptbahnhof mehr Bedeutung.

Bedeutung Regionalverkehr

Im Regionalverkehr sollten einige Linien verlegt werden um somit das Netz zu bessern. Ein Regionalexpress vom Hauptbahnhof nach Beul und Troisdorf direkt zum Flughafen könnte entstehen. Dieser hätte eine kürzere Fahrzeit als die S-Bahn.

Bedeutung Güterverkehr (nicht für Güterverkehr geeignet).

Die Strecken im Rheintal sind vom Güterverkehr sehr belastet. Vor allem die rechtsrheinische Strecke muss entlastet werden. Deshalb bietet sich hier die Möglichkeit zwischen den beiden Strecken zu wechseln. Im Raum Köln ist der linksrheinische Teil stärker mit Industrie ausgestattet. Dadurch können Züge auf der rechtsrheinischen strecke bereits bevor sie Köln erreichen nach links zum rheinischen Braunkohlegebiet oder Richtung Aachen. Dies führt zu einer Entlastung des Güterverkehrs in Köln.

Bedeutung S-Bahn

Mit dem Ausbauplan der S-Bahn Köln verfügt Bonn bald über 3 S-Bahn Linien. Diese werden durch den Rheintunnel bereichert. Die S13, welche in Bonn-Oberkastel enden würde, verkehrt dann durch den Tunnel zum Bonner Hauptbahnhof (selbe Fahrzeit). Die S17 verkehrt nach wie vor linksrheinisch bis Bonn Mehlem. Die S 23 benützt ebenfalls den Rheintunnel und gelangt nach Bonn-Oberkastel. eine eigene Linie für Bonn von Bonn Duisdorf bis Bad Honnef wäre möglich. Dadurch entstehen folgende Verbesserungen:

  • Das linksrheinische Bonn wird nun auch per s_bahn mit dem rechtsrheinischen Bonn verbunden
  • Direkte Verbindung vom Hauptbahnhof zum Flughafen (S13)
  • Bessere Verknüpfung zwischen S-Bahn und Stadt- bzw Straßenbahn.

Daten

Länge Haupttunel: 2770 Meter Länge

Länge Zulauftunnel Beuel: 540 Meter

Länge Zulauftunnel Limperich 730/ 560 Meter

Länge tunnel Rabinstraße: 100 Meter

Gesamt: 4000 Meter Tunnellänge

Rampe Hauptbahnhof: 303 / 408 Meter

Rampe Limperich 310/380 Meter

Rampe Beuel 550/ 702 Meter

 

 

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2 Kommentare zu “BN: Rheintunnel Bonn

  1. Schon an der Rampenlänge kann man erkennen, dass dieser Tunnel mit Güterverkehr nichts zu tun haben wird. Auf 300m Länge können die schweren Güterzüge die auf den Rheinstrecken fahren wohl auch nur ~3m Höhenunterschied überwältigen (je nach Überdeckung des Tunnels könnten selbst Personenzüge hier an ihre Grenzen kommen). Die 20m Gesamthöhenunterschied bis zum Rheinboden brauchen dementsprechend noch deutlich mehr Strecke. Der hauptsächliche Grund warum noch niemand eine Alternativstrecke zum Rheintal gebaut hat sind die extrem geringen Steigungen entlang dieser Route.

    Aber gehen wir doch mal davon aus, dass dieser Tunnel mit deutlich längeren Tunnelrampen tatsächlich gebaut wurde:

    Im Regionalverkehr sollten einige Linien verlegt werden um somit das Netz zu bessern. Ein Regionalexpress vom Hauptbahnhof nach Beul und Troisdorf direkt zum Flughafen könnte entstehen. Dieser hätte eine kürzere Fahrzeit als die S-Bahn.

    Am Flughafen sollen in Zukunft (mehrere?) Regionalexpresse enden (dort soll sogar eine neue Wendeanlage gebaut werden), ich würde diese einfach verlängern.

    Die Strecken im Rheintal sind vom Güterverkehr sehr belastet. Vor allem die rechtsrheinische Strecke muss entlastet werden. Deshalb bietet sich hier die Möglichkeit zwischen den beiden Strecken zu wechseln. Im Raum Köln ist der linksrheinische Teil stärker mit Industrie ausgestattet. Dadurch können Züge auf der rechtsrheinischen strecke bereits bevor sie Köln erreichen nach links zum rheinischen Braunkohlegebiet oder Richtung Aachen. Dies führt zu einer Entlastung des Güterverkehrs in Köln.

    Alternativen hier wären bspw. eine südliche Güterzugumgehung für Köln oder eine neue Rheinbrücke zwischen den beiden Städten (ist ja für Stadtbahn und Autobahn jeweils bereits geplant). Beide hätten vermutlich nicht nur geringere Steigungen, sondern wären auch günstiger Umzusetzen als ein Tunnel unter der Stadt.

    Mit dem Ausbauplan der S-Bahn Köln verfügt Bonn bald über 3 S-Bahn Linien. Diese werden durch den Rheintunnel bereichert. Die S13, welche in Bonn-Oberkastel enden würde, verkehrt dann durch den Tunnel zum Bonner Hauptbahnhof (selbe Fahrzeit). Die S17 verkehrt nach wie vor linksrheinisch bis Bonn Mehlem. Die S 23 benützt ebenfalls den Rheintunnel und gelangt nach Bonn-Oberkastel. eine eigene Linie für Bonn von Bonn Duisdorf bis Bad Honnef wäre möglich. Dadurch entstehen folgende Verbesserungen:

    • Das linksrheinische Bonn wird nun auch per s_bahn mit dem rechtsrheinischen Bonn verbunden
    • Direkte Verbindung vom Hauptbahnhof zum Flughafen (S13)
    • Bessere Verknüpfung zwischen S-Bahn und Stadt- bzw Straßenbahn.

    Ich frage mich ja, ob es nicht sinnvoll wäre noch einen Abzweig des Tunnels Richtung Bonn Mehlem zu bauen/vorzubereiten? Dann könnte man nicht nur den Güterverkehr noch flexibler handhaben, sondern auch langfristig die S-Bahn besser aufstellen indem weitere Verbindungen wie Bonn-Mehlem – Flughafen ermöglicht werden.

  2. Generell ist Dein Vorschlag eine interessante Idee. Im Personenverkehr werden damit interessante neue Verbindungen möglich und man könnte einige Linien, die in den aktuellen Planungen – weil weil Bonn Hbf- Bonn Mehlem dicht ist – von Norden kommend in Bonn Hbf enden sollen,  sinnvoll verlängern.

    Die Strecken im Rheintal sind vom Güterverkehr sehr belastet. Vor allem die rechtsrheinische Strecke muss entlastet werden. Deshalb bietet sich hier die Möglichkeit zwischen den beiden Strecken zu wechseln.

    Das bringt gar nichts. Beide Rheinstrecken sind stark ausgelastet. Der Güterverkehr tummelt sich nur deshalb hauptsächlich auf der rechten Rheinseite, weil linksrheinisch der Fernverkehr unterwegs ist und entsprechend Trassen belegt. Mit Deinem Vorschlag könnte man zwar theoretisch sowohl den Fernverkehr als auch den Güterverkehr auf die jeweils andere Rheinseite schicken, aber was soll das bringen?

    Vorteile sehe ich allenfalls in der höheren Flexibilität bei Baustellen und Störungen. Aber ob es sich dafür lohnt den Tunnel auch für Güterverkehr auszulegen? Das würde erhebliche Mehrkosten verursachen (siehe den Kommentar von Jan_Lukas). Ich würde es deshalb bei steileren Rampen für Personenzüge belassen.

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