BLN: Neuordnung 104/143/171

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Beschreibung des Vorschlags

Am 14.12. wurde der 104er in den M43er (Stralau, Tunnelstraße – U Berliner Straße) und 143er (Neu-Westend, Brixplatz – Schöneberg, Am Planetarium) geteilt. Hier nun ein Alternativvorschlag, wie man mit der einst sehr langen Linie noch hätte verfahren können.

104 Neu-Westend, Brixplatz – Neukölln, Hertzbergplatz

143 Stralau, Tunnelstraße – U Boddinstraße

171 Flughafen Schönefeld – Neukölln, Hertzbergplatz (oder S+U Neukölln oder S Sonnenallee)

Der größte Einspruch wird sicherlich lauten, dass damit der 104er wieder sehr lang werden würde. Hier ist zu entgegnen, dass sich seit den 60ern die Linienführung von Neu-Westend bis Neukölln (bzw. später Treptow oder Stralau) etabliert hat und beibehalten wurde. Nur mit der Anbindung des wachsenden Neubaugebiets in Stralau sowie den verstärkten Verkehr zwischen jenen und den Neuköllner Norden inklusive U7 und U8 wurde es zunehmend kritisch, was ja auch diverse Verstärkerfahrten zwischen Boddinstraße und Stralau gerade in den Stoßzeiten zeigten. Diese würden an die Linie 143 ausgelagert, die genau nur diesen Bereich bedient und damit auch sehr zuverlässig sein müsste.

Der 104er wiederum würde ab dem Bahnhof Boddinstraße über die Flughafen- und Weichselstraße zum Lohmühlenplatz geführt, von dem aus er den 171er bis zum Hertzbergplatz übernimmt, der bis dahin zurückgezogen wird (- wobei auch eine Verkürzung bis S+U Neukölln oder S Sonnenallee denkbar wäre). Damit sorgt er für eine zusätzliche Feinerschließung Nordneuköllns sowie einer Verkürzung des ebenfalls sehr langen 171er. Für eine Verbindung zum M41er müsste die Haltestelle Fuldastraße verlegt werden.

Die Vorteile liegen in einer kurzen Strecke zwischen Neukölln 44 inklusive M41, U7 & U8 und Stralau, der Beibehaltung des 104er inklusive gestiegener Feinerschließung Neuköllns sowie einem entlasteten 171er.

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26 Kommentare zu “BLN: Neuordnung 104/143/171

    1. Ui, dafür fehlen mir leider die Busfahrer-Skillz. Ich weiß allerdings, dass während der Bauarbeiten in der Karl-Marx-Straße der 104er zeitweise von der Erkstraße kommend über die Flughafenstraße umgeleitet wurde. Notfalls müsste man den Linienverlauf dementsprechend anpassen, wenn die Verkehrssituation dies erfordert. Wäre dann aber natürlich leider ein kleiner Umweg.

    1. Das ist tatsächlich ein wertvoller Hinweis. Dann müsste der 104er natürlich bis zum S-Bahnhof Sonnenallee fahren, wo er am Siegfried-Aufhäuser-Platz sehr gut wenden kann. Dort würde dann auch der 171er enden.

    1. Nun ja. Die Veränderungen habe ich insbesondere in Form des M43ers in meine Überlegungen ja mit einbezogen. Vielleicht ist die aktuelle Lösung mit M43er und 143er ja noch nicht des Weisheits letzter Schluss und es wird noch einmal nachgebessert.

    1. Das jetzige Konzept mit 143 und M43 ist meiner Meinung nicht gut da Alle Fahrgäste U Berliner Straße umsteigen müssen. Ich bin für die Wiedereinführung des 104ers und finde diesen Vorschlag deshalb sehr gut.

  1. Man muss einmal die vielen Verbesserungen sehen. Die Stralauer haben Nachtverkehr und kommen 24h zum Bhf Ostkreuz. Früher war um 22 Uhr Schluss in Stralau. Westlich vom U Berliner ging es eh nur alle 20 Minuten weiter, auf dem Stück U Berliner – Kennedyplatz fahren heute tagsüber neun statt sechs Busse in der Stunde. Der 143er ist jetzt auch weitaus pünktlicher und langsam setzt sich diese Erkenntnis bei den Fahrgästen auch durch. Natürlich müssen am U Berliner die Umsteigewege verkürzt werden. Aus Westend Richtung Neukölln ging und geht es mit der Ringbahn ab Halensee oder der U7 ab Fehrbi weiter, da fuhr doch kaum ein Mensch freiwillig die lange Strecke mit. Sicher gehört der 143er verdichtet, alle 10 Minuten sollte in der Innenstadt das Standardangebot sein.

  2. Hier kommt auch kein Bus durch (das ist westlich des Weichselplatz). Außerdem braucht es zwischen Pannierstraße und Erkstraße rein von der Erschließungswirkung her keine weitere (klassische) Buslinie – abgesehen davon dass eine solche auch städtebaulich überhaupt nicht vereinbar wäre (viel Fußverkehr, eher Charakter eher eine Fußgängezone, kreuzende bevorrechtigte Fahrradstraßen) – zumindest keine Doppeldecker und Gelenkbusse.

    Das die Harzer Straße den Anschluss an den Hermannplatz verliert, ist doch auch nicht optimal. Nur damit alle 20 Minuten von Berliner Straße aus weiter zum Brixplatz durchgefahren werden kann?

    Sinnvoll wenden kann man am Hertzbergplatz aus beiden Fahrtrichtungen auch nicht. Zumal so kurz vor dem S-Bahn-Ring auch kein sinnvoller Linienendpunkt wäre.

    1. Das sind zwei wichtige Punkte, die schon vorher richtigerweise angesprochen wurden. Ich würde darauf folgendermaßen reagieren: Der 104er fährt nach der Flughafenstraße über die Erkstraße, biegt dann rechts in die Harzer Straße und endet genauso wie der 171er am S-Bahnhof Sonnenallee, wo am Siegfried-Aufhäuser-Platz von beiden Seiten gut gewendet werden kann. Den westlichen Part der Harzer Straße übernimmt dann der 166er, der wieder bis zum Hermannplatz fährt. Dass der östliche Teil der Harzer Straße seinen Anschluss zum Hermannplatz verliert, halte ich für vertretbar, schließlich wird der M41er, die U7 und die U8 nun in kürzerer Fahrzeit erreicht, obendrein bleibt mit dem 104er bleibt eine etablierte Westberliner Querverbindung ohne Umsteigezwang bestehen.

      1. Nun ist diese „etablierte Westberliner Querverbindung“ aber schon Geschichte. Bis auf Umleitungen wurde auch nie durch die Flughafenstraße und nie umweghaft zum S Sonnenallee gefahren. Wenn Tradition, dann richtig. 😉

        1. Meinetwegen kann der 104er auch gerne wieder in der Teupitzer Straße enden, aber ich habe befürchtet, dass dies auf eine gewissen, nun ja, Skepsis stößt. Deswegen ja der zugegebenermaßen unausgegorene Kompromiss Hertzbergplatz, den ich nun mit der Endhaltestelle S-Bahnhof Sonnenallee korrigiert habe. Was die Streckenführung angeht, kann natürlich auch gerne der 104er über die Werbellinstraße fahren und der 143er nimmt dann die Flughafenstraße. Passt wahrscheinlich sogar besser. Dann muss es ja auch kein Abschied für immer vom 104er sein. 😉

  3. Nach den vielen wichtigen Hinweisen würde ich meinen Vorschlag folgendermaßen überarbeiten:

    – 104 Neu-Westend, Brixplatz – S Sonnenallee (via Flughafenstraße, Wildenbruchstraße und Harzer Straße)

    – 143 U Boddinstraße – Stralau, Tunnelallee

    – 166 U Hermannplatz – S Schöneweide (via Harzer Straße und Wildenbruchstraße)

    – 171 S Sonnenallee – Flughafen Schönefeld

    – N43 Stralau, Tunnelstraße – U Theodor-Heuss-Platz

    Die Vorteile zum jetzigen Angebot:

    – Der 104er bleibt in verkürzter Form bestehen und sorgt minimal für eine bessere Feinerschließung Nordneuköllns.

    – Der 143er sorgt als verkürzte Linie für eine zuverlässige Verbindung Stralaus mit Nordneukölln inklusive M41, U7 und U8.

    – Die Nachtanbindung Stralaus bleibt unverändert bestehen.

    – Der lange 171er wird entlastet.

    – Es wird mindestens eine Haltestelle auf der Flughafenstraße mehr bedient, keine Haltestelle weniger.

    – Es gibt weniger Parallelverkehr als aktuell.

    (Nun bin ich mir nicht ganz sicher, ob der Kommentar hier dafür die richtige Form ist oder ich einen neuen Beitrag schreiben soll?)

    1. – Es wird mindestens eine Haltestelle auf der Flughafenstraße mehr bedient, keine Haltestelle weniger.

      Die Haltestelle Heylstraße zählt für dich warum nicht?

      Findest du es wirklich gut, auf einer Kurzstrecke wie Boddinstraße – Rathaus Neukölln zukünftig zwei verschiedene Abfahrtshaltestellen zu haben?

       

      1. Oh je, die Heylstraße habe ich bei meinem Neukölln-Fokus natürlich ganz vergessen. Aber selbst dann besteht (mindestens) Gleichstand, weil in der Flughafenstraße durchaus das Potenzial für zwei Haltestellen wäre. Zudem würden dieses ja anders als die Heylstraße die gesamten Tageszeiten angefahren werden und was die Abgeschiedenheit angeht, besteht auch mindestens Gleichstand, würde ich sagen. Hier zwischen den U-Bahnhöfen Rathaus Neukölln und Boddinstraße, dort zwischen den U-Bahnhöfen Innsbrucker Platz und Rathaus Schöneberg. Was die Haltestellen am Rathaus Neukölln angeht, müsste man natürlich beide Haltestellen in die Erkstraße vor das Rathaus verlegen, aber das wäre ja durchaus machbar.

        1. Die Helystraße wäre verzichtbar gewesen, allerdings wird man die jetzt nicht so schnell aufgeben. In der Flughafen würde es schon für eine Haltestelle schwer, für zwei ist auf der kurzen Strecke kaum Platz. und kein Bedarf.

           

          1. Der Bedarf für eine Haltestelle auf der Flughafenstraße ist aber sicherlich nicht weniger gegeben als in der Heylstraße, die nach der Abschaffung des 16/106ers ja schon einmal aufgegeben wurde. Daran sollte es nun wirklich nicht scheitern.

            1. Ich sage ja, die Heylstraße wäre nicht nötig und wurde ohne den 143er auch nicht vermisst. Die Flughafenstraße ist zwischen Marx und Hermann 580m lang. Sie läge also komplett im Einzugsbereich der Haltestellen U Boddin und U Rathaus Neukölln. Wenn dann wäre dort nur eine Haltestelle sinnvoll und keinesfalls zwei.

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