Berlin: Tram Alte Schäferei

 

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Beschreibung des Vorschlags

Buchholz soll im Norden und Osten um ca. 4000 Wohneinheiten erweitert werden. Pläne für die Erschließung mit Bus und Straßenbahn gibt es bereits. Ich möchte sie wie folgt ändern:

Die Straßenbahn soll nicht ins Gewerbegebiet fahren, weil dort wenig Nachfrage herrschen wird. Stattdessen soll sie im nordwestlichen Quartierspark an einer Stumpfwendestelle enden. Der Bus übernimmt das Gewerbegebiet und die Anbindung des Wohngebiets an die geplanten S-Bahnhöfe.

Außerdem soll nicht 50, sondern M2 den Neubauabschnitt bedienen. Dazu wird M2 von der geplanten Endstelle S Blankenburg verlängert. 50 und M2 sollen einen Anschluss in Buchholz Kirche haben, die Haltestelle ist dazu viergleisig mit zwei Mittelbahnsteigen auszubauen. M2 hält außen, da sie ohnehin mit Zweirichtern verkehrt. 50 hält innen, und kann so weiter mit Einrichtern disponiert werden. So erreicht man aus Buchholz sowohl das Bezirkszentrum Pankow, als auch den nächstgelegenen Schnellbahnhof und den Alexanderplatz direkt mit Straßenbahn.

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15 Kommentare zu “Berlin: Tram Alte Schäferei

  1. Bitte ähnliche Vorschläge verlinken: https://linieplus.de/proposal/b-weiterentwicklung-strassenbahnnetz-pankow-teil-1/

    Zudem verstehe ich nicht, warum der Bus ins Gewerbegebiet fahren soll und nicht die Straßenbahn. Die bietet sich doch geradezu an. Dann lieber wieder an elektrische vollautonome Busse nachdenken, die den Verkehr zur Straßenbahn und S-Bahn regeln. Das finde ich sinnvoller.

    Mal davon abgesehen ist ein 5 min Takt einfach zu viel für das Gebiet. Alle 10 min reicht aus, da man mit der S8 sowieso schneller wäre als mit der Straßenbahn, wird die eher die Feinerschließung übernehmen und nur wenige Durchfahrer haben.

  2. Die Straßenbahn würde so die geplante S-Bahn auf dem BAR verpassen, daß ist dem ÖPNV nicht dienlich. Ebenso das fahrgastunfreundliche Geschleiche von M2 und 50 direkt hintereinander zwischen Buchholz Kirche und Rosenfelder Straße.

    1. Der Bus kann genauso den Zubringer zur S-Bahn geben wie die Straßenbahn, ein Nachteil ergibt sich hierdurch nicht. Hingegen wäre es für die Bewohner nachteilig, wenn die Straßenbahn auf der Schönerlinder Str. bleibt, weil dort die Neubebauung gering ausfällt. Die Menschen im nordwestlichen Gebiet hätten nur den Zubringerbus.

      Das Gewerbegebiet lässt sich mit einer Route erschließen, zwei sind zuviel. Gewerbegebiete generieren wenig und nur tageszeitweise Verkehr, daher wäre eine Straßenbahntrasse woanders besser investiert.

      Am S Schönerlinder Str., sofern er je gebaut werden sollte, fährt nur die Tangentiallinie S8 im 20′-Takt. Wichtiger ist die Verbindung zum S Blankenburg. Denn hier verkehrt zusätzlich die Durchmesserlinie S2 im 10′-Takt.

      Der Anschluss von 50 und M2 wäre sehr fahrgastfreundlich, man erreichte von beiden Ästen Bezirkszentrum und S Blankenburg, zudem würden viele innerbezirkliche Relationen bedient (z.B. Hugenottenplatz – Blankenburger Süden).

      1. Langfristig soll aber die S75 entlang des BAR verlängert werden und in dem Bereich eine Endstation erhalten, sofern Sie nicht gleich ganz bis nach Birkenwerder gezogen wird. Wenn man hier eine Umsteigemöglichkeit hat, dann kommt man auch deutlich schneller gen Osten, als von Pankow mit dem ExpressBus X54. Von daher wäre es sinnvoll, dass die Straßenbahn auch den BAR erreicht.

        1. Auch bei einer S75-Verlängerung sehe ich keine so großen Fahrgastströme, als dass nicht auch der Bus als Zubringer fungieren könnte. Schließlich verkehrt 154 nur im 20′-Takt zwischen Hohenschönhausen und Buchholz, der 10′-Takt gilt nur von Aubertstr. und Blankenburg.

          1. Und welchen Bereich bespielst du mit deinem Vorschlag? Genau den wo es den 10 min Takt gibt. Daher ist diese Argumentation nicht richtig. Zudem unterschlägst du 2 Fakten. 1. hast du selber beschrieben, dass dort 4.000 Wohnungen entstehen sollen. Das sind 8-10.000 Einwohner. Französisch Buchholz hat derzeit etwas über 21.000 Einwohner, weshalb hier durchaus bis zu 50% Zuwachs zu erwarten ist. Daher ist eine Taktverdichtung schon nicht so abwegig auch hinter Blankenburg. Da aber am Blankenburger Pflasterweg sogar noch mehr Wohnungen gebaut werden sollen, ist auch da wieder eine Verdichtung des Verkehrs zu erwarten.

            Was du aber völlig vergisst: Wie soll denn die schlechtere Erschließung im Vergleich zur offiziellen Idee zu rechtfertigen sein? Dazu hast du nicht ein Wort verloren. Genauso fehlt mir eine Begründung, warum der 5 min Takt der M2 bis dorthin Sinn machen soll. Eine Reduzierung hast du jedenfalls nicht erwähnt und auch keine Endstelle in Blankenburg eingezeichnet.

  3. Der Anschluss von 50 und M2 wäre sehr fahrgastfreundlich, man erreichte von beiden Ästen Bezirkszentrum und S Blankenburg, zudem würden viele innerbezirkliche Relationen bedient (z.B. Hugenottenplatz – Blankenburger Süden).

    Die Linie 50 soll bekanntlich auf 6/7/7 verdichtet werden, das passt nicht mit der M2. Dafür sollen dann, wenn es mal passt, beide Linien hintereinander herzuckeln, das kostet nur Zeit und damit Fahrgäste. Das Pankower Bezirkszentrum erreicht die 50 auch erst, wenn sie über die Wollankstraße fährt.

    1. Da die Straßenbahn auf Sichtabstand fährt, gibt es keine Zuckelei.

      M2 würde einige Fahrgäste von 50 aufnehmen, so reicht der 10′-Takt aus, der auch besser zu S2 und M13 passt.

      Was hieße es denn, wenn M2 nicht nach Buchholz verlängert wird? Die 50 müsste ab Buchholz Kirche zwei Äste bedienen, der Takt auf beiden Ästen würde somit verdoppelt. Das wäre ja wohl total unattraktiv.

       

      1. Stell dich doch mal auf den Alex. Da siehste täglich wie es zu Verzögerungen kommt und da wird auf Sicht gefahren.

        Und wie soll der 10 min Takt auf der M27 Strecke funktionieren? Selbiges hat Harry angesprochen.

        Nein das stimmt so nicht. Die 50 soll mit dem M27 verknüpft werden. Dann ist ein 5 min Takt sehr realistisch. Dieser kann sich selbstverständlich dort gabeln. Auch in Verkehrsschwachen Zeiten ließe sich ein 6/7/7 oder 10 min Takt dort gabeln, so wie es die M1 macht. Ich bin zwar eher für eine eigene Linie, aber naja. Zudem ignorierst du die Linie die über die Prenzlauer Promenade mal fahren soll. Die soll bekanntlich den S Pankow-Heinersdorf überqueren. Auch diese braucht eine Endstelle. Also wäre das naheliegend.

  4. Da die Straßenbahn auf Sichtabstand fährt, gibt es keine Zuckelei.

    Auf Sicht fahren ist etwas anderes als im Sichtabstand fahren. Beide Bahnen treffen sich in Buchholz Kirche und dann muß eine Bahn zwangsläufig hinter der anderen herzuckeln, was auch sonst?

    M2 würde einige Fahrgäste von 50 aufnehmen, so reicht der 10′-Takt aus, der auch besser zu S2 und M13 passt.

    Da die Verdichtung nichts mit der M2 zu tun hat, bliebe es dabei.

    Was hieße es denn, wenn M2 nicht nach Buchholz verlängert wird? Die 50 müsste ab Buchholz Kirche zwei Äste bedienen, der Takt auf beiden Ästen würde somit verdoppelt. Das wäre ja wohl total unattraktiv.

    Dann gibt es einen 5 Minuten-Takt südlich der Buchholzer Kirche, das ist doch nicht unattraktiv.

     

    1. „Dann gibt es einen 5 Minuten-Takt südlich der Buchholzer Kirche, das ist doch nicht unattraktiv.“

      Ach jetzt soll es ein 5′-Takt sein, oben schreibst Du 6/7/7.  Das wäre überflüssiger Mehrverkehr auf der dünn besiedelten Pasewalker Str. und Berliner Str., wo M1 und U2 deckungsgleich fahren. Es gäbe auch keine Tram zum S Blankenburg und keine Direktverbindung ins Neubaugebiet Blankenburger Süden – ein schlechteres Angebot bei höheren Betriebskosten.

      1. Kennst du nicht die Pläne für die 50 oder bist du dagegen diese mit dem M27 zu verbinden? Das sollte man wissen, um deine Argumentation verstehen zu können.

        Außerdem solltest du dich mal in einem M1 in der HVZ von Pankow zur Eberswalder setzen. Dann kommst du zu einem anderen Ergebnis. Da die 50 dann auch ziemlich zügig abbiegt, ist das keine Kanibalisierung. Und das schon heute, obwohl sie Pankow-Heinersdorf und Bornholmer anfährt.

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