Berlin: Straßenbahn in Buckow

 

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Beschreibung des Vorschlags

Offiziell geplant ist der Bau einer Straßenbahntrasse von Johannisthal über U Zwickauer Damm bis U Johannisthaler Chaussee.

Das Ende sollte aber nur vorläufig sein. Potentiale sehe ich in den Hochhausgebieten südwestlich, hier kann man mit wenig Schiene viele Kunden gewinnen, und Busverkehr substituieren.

Die Trasse verlaufe von der Johannisthaler Chaussee ein kurzes Stück auf die Neukölln-Mittenwalder Eisenbahn. Zur Straße Am Eichenquast hin müsste das Lager eines Bauunternehmens weichen. Danach erschließe die Tram straßenbündig zwei Hochhausviertel und mehrere Schulen. Die Trasse endete am geplanten Wohngebiet „Buckower Felder„.

Eine Trasse entlang der 11er Linien nach Marienfelde bleibt natürlich möglich und wünschenswert.

Betrieblich stelle ich mir eine Linie Buckow – Johannisthal – Oberschöneweide – Köpenick vor, die im 10′-Takt verkehrt.

172 kann dann von Gerlinger Str. über Buckower Damm zum U Johannisthaler Chaussee fahren. 744 erhält einen neuen Halt Kölner Damm/Wildhüterweg. M44 endet ebenfalls in den Buckower Feldern.

Vorteile: Bisher verpasst die Hauptlinie in diesem Bereich (M44) das wichtigste Ziel (U Johannisthaler Chaussee), 172 erreicht es auf Umwegen. Die neue Straßenbahn verbindet auf kürzestmöglichem Weg die Hochhausviertel mit U7 und Mall. Ferner wird 172 etwas beschleunigt.

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5 Kommentare zu “Berlin: Straßenbahn in Buckow

  1. Wennschon, dann sollte die Strecke durch die Gerlinger Straße noch ein Stück weiter führen, wie es vom Bündnis Pro Straßenbahn für das Zielnetz 2050 (Link: s. S. 7) vorgeschlagen wurde.

    Wichtiger finde ich aber die Fortsetzung der Straßenbahn in Richtung Marienfelde.

    1. „Wennschon, dann sollte die Strecke durch die Gerlinger Straße noch ein Stück weiter führen, wie es vom Bündnis Pro Straßenbahn für das Zielnetz 2050 (Link: s. S. 7) vorgeschlagen wurde.“

      Ich habe jetzt die Wendeschleife in die Gerlinger Str. verlegt. Die Blockumfahrung hätte auch zu viel Lärm verursacht.  Allerdings endet meine Trasse schon vor der Schule, weil dahinter nur noch etwas Industrie kommt. Am Bündnis Pro Straßenbahn-Vorschlag stört mich neben der Überlänge auch, dass zwei Äste in Buckow-Süd benötigt werden. Das treibt nicht nur die Betriebskosten in die Höhe, sondern auch die Fahrzeiten von Ringslebenstr. nach U Johannisthaler Ch.

      „Wichtiger finde ich aber die Fortsetzung der Straßenbahn in Richtung Marienfelde.“

      Die befürworte ich auch, finde aber meine Trasse wichtiger. Weil man hier ~10000 Einwohner mit nur 3km Trasse wirtschaftlich gut anbinden kann.

       

  2. Ich sehe den Nutzen in dieser Führung nicht. Es fängt schon damit an, dass diese Linie im 10 min Takt nach Köpenick zu viel des Guten ist. Die M11 Trasse-West ist mind. im HVZ mit 6/7/7 zu bedienen, wenn nicht sogar im 5 min Takt. Da die Teilung M11 und X11 genau eine Haltestelle weiter vom U Johannisthaler Chaussee stattfindet, wäre also keine Fortführung entlang der neu geplanten Trasse entlang des M11 möglich. Da die X11 Strecke als nicht straßenbahnwürdig gilt, wird also dort eine Schwächung des Taktes stattfinden. Selbst wenn man doch zu dem Entschluss kommen würde, entlang des X11 eine Straßenbahn zu bauen, wäre die heutige Teilung besser, denn ansonsten hat man dort endende Straßenbahnen. Ein bisschen unnötig.

    Zudem kann ich an deiner neuen Busführung keinen Vorteil sehen. Der M44 endet dann also immer außerhalb der Hochhäuser, obwohl er von dort gut genutzt wird? Welcher Fahrgast soll das wollen?

    Und der 172er ist eine Linie ohne durchgehenden 10 min Takt. Keine Ahnung warum das straßenbahnwürdig sein sollte.

  3. „Es fängt schon damit an, dass diese Linie im 10 min Takt nach Köpenick zu viel des Guten ist. “

    Das sehe ich anders. 20′ wäre unattraktiv und der Nachfrage unangemessen. Alles dazwischen würde nicht zu den Bussen passen, die dort entweder im 10′- oder 20′-Takt verkehren.

     „Da die Teilung … endende Straßenbahnen. “

    Falls ich Dich richtig verstanden habe, möchtest Du eine Tram-M11 aus Dahlem über U Johannisthaler Chaussee (UJC) hinaus nach Osten verlängern? Hier käme es zu vielen Verspätungen wegen Überlänge. UJC als wichtigstes Ziel und Umsteigeknoten eignet sich gut als Brechungspunkt einer M11West-Tram. Möglich wäre noch eine Weiterführung nach Norden zum Hochhausgebiet Möwenweg/Ortolanweg via Krankenhaus Neukölln.

    „Und der 172er ist eine Linie ohne durchgehenden 10 min Takt. Keine Ahnung warum das straßenbahnwürdig sein sollte.“

    172 verkehrt (sofern vorhanden) mit DD auf den Grundkursen. Dies sind vor allem im Schülerverkehr und Berufsverkehr in Lastrichtung voll ausgelastet, wie die BVG-App klar zeigt. Auf derselben Seite kann auch jeder sehen, dass Deine Aussage

    „Der M44 endet dann also immer außerhalb der Hochhäuser, obwohl er von dort gut genutzt wird? “

    falsch ist. M44 ist auf der Ringslebenstr. durchgehend gering ausgelastet.

     

     

     

  4. Doppeldecker senden wegen Probleme bei den ADL schon seit Anfang der Sommerferien keine Auslastungsdaten mehr, der 172er ist erst seit ein paar Wochen für GN freigegeben. Die Daten beziehen sich also größtenteils aus den VDL-Einsätzen in der Zwischenzeit dort.

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