B: Uhlandstr. – Schmar- gendorf – Steglitz

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Beschreibung des Vorschlags

Was mich an der Berliner U-Bahn-Linie U1 stört, ist dass sie den Bahnhof Zoo knapp verpasst. So wird mitunter einer der wichtigsten Umsteigeknotenpunkte im Westen Berlins mal eben verfehlt. Die U1 stellt aber eine große West-Ost-Verbindung dar. Straßenbahnlinien können zwar gut den Bahnhof Zoo und den benachbarten U-Bahnhof Kurfürstendamm erreichen, aber die Regionalzüge halten nur am Bahnhof Zoo. Fahrgäste, die also aus Richtung Kreuzberg die Regionalzüge und S-Bahnen Richtung Westen erreichen möchten, müssten entweder einen längeren Fußweg vom U-Bahnhof Kurfürstendamm zum  Bahnhof Zoo laufen müssten oder am Wittenbergplatz in die U2 umsteigen müssen.

Ich habe schon als Lösung vorgeschlagen, das Kleinprofilnetz so umzugestalten, dass die U1 und die U2 über Bahnhof Zoo Richtung Ruhleben fahren und dafür die U3 ab Wittenbergplatz die U2 bis Pankow und die U4 ab Nollendorfplatz die U1 bis Warschauer Straße verstärkt. Allerdings gab es da große Diskussionen, dass das den U-Bahnhof Wittenbergplatz betrieblich an seine Grenzen bringt. Deswegen mache ich es jetzt mit einer Verlängerung gen Schmargendorf (Roseneck – dem großen ÖPNV-Knotenpunkt Schmargendorfs). Schmargendorf hat 22500 EW und weist eine Besiedlungsdichte von 6300 EW/qkm, wird aber trotz der Größe überhaupt nur peripher durch die Schiene erschlossen. Das soll sich mit der U1-Verlängerung ändern. Im Gegensatz zu Daniel Nievelings Vorschlag erreicht meine U1 die Regionalzüge und S-Bahnen in Charlottenburg oder Westkreuz (Ausbau zum Regionalbahnhof vorgeschlagen) und das Roseneck. Sie führt entweder vom östlichen Ku’damm zum Regional- und S-Bahnhof Charlottenburg, wo auch in die U7 (U Wilmersdorfer Straße) umgestiegen werden kann. Der U-Bahnhof Adenauerplatz wird dann nicht von der U1 angefahren. Über den Kracauerplatz kommt die U1 dann zum S+U-Bahnhof Halensee und fährt weiter nach Schmargendorf. Bei Variante 2 (gestrichelt dargestellt) wird das Westkreuz (Ausbau zum Regionalbahnhof vorgeschlagen) als Umsteigeknoten zu den Nahverkehrszügen bedient. In beiden Fällen fährt die U-Bahn über den Kracauerplatz.

Ein Ende in Schmargendorf habe ich nicht vorgesehen. Stattdessen soll die U-Bahn noch in das Oberzentrum Steglitz fahren. An der Podbielskiallee kreuzt sie die U3 und am Königin-Luise-Platz erschließt sie Teile der Freien Universiät Berlin. 

Alternativ kann auch die U1 über den Bahnhof Zoo neugebaut werden, aber das ist sehr kostspielig und würde sich nur mit einer Verlängerung der U1 über den Ku’damm gen Westen rechnen. In diesem Fall verläuft die U1 dann zwischen den U-Bahnhöfen Uhlandstraße und Halensee komplett unter dem Ku’damm.

 

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9 Kommentare zu “B: Uhlandstr. – Schmar- gendorf – Steglitz

  1. Was mich an der Berliner U-Bahn-Linie U1 stört, ist dass sie den Bahnhof Zoo knapp verpasst. So wird mitunter der wichtigste Umsteigeknotenpunkt im Westen Berlins mal eben verfehlt.

    Kannst du bitte diese Falschbehauptung korrigieren? In Spandau und Steglitz sind größere und wichtigere Umsteigepunkte.

    Schmargendorf hat 22500 EW und weist eine Besiedlungsdichte von 6300 EW/qkm, ist aber trotz der Größe überhaupt nicht durch die Schiene erschlossen.

    Ringbahn und U3 zählen warum nicht?

    Der Steglitzer Kreisel würde bei deinem Bau übrigens einstürzen, das ist nicht gut überlegt.

     

    Ansonsten ist dieser Vorschlag die reinste Geldverbrennung. Er zeugt auch nicht gerade von guter Ortskenntnis, wenn Verbindungen durch eine milliardenteure U-Bahn angeboten werden sollen, die heute mangels Bedarf nicht einmal eine Buslinie haben. Das ist für mich ein Vorschlag der Sorte „Hauptsache U-Bahn – egal was es kostet und wie unsinnig dieses Projekt ist.“

  2. Eine U1 Verlängerung unter dem Ku’damm bis zum S Halensee wäre für mich sehr wünschenswert.

    Die U1 über den Kracauerplatz zu führen wäre zu umständig und eine Geldverschwendung, da der Nutzen auf dem Ku’damm besser wäre.

    Eine U-Bahn unter der Rheinnabenallee sowie Podbielskiallee wäre wegen der zu dünnen Besiedlung dort nicht sinnvoll. Dort könnte man den Bus 249 vom Rosenecke bis S+U Rathaus Steglitz verlängern.

    1. Eine U-Bahn unter der Rheinnabenallee sowie Podbielskiallee wäre wegen der zu dünnen Besiedlung dort nicht sinnvoll. Dort könnte man den Bus 249 vom Rosenecke bis S+U Rathaus Steglitz verlängern.

      Das wäre nicht sinnvoll. Schau dir mal die Strecke des 249ers von der Berkaer E. Breite zum Wilden Eber an.

    2. @BVG_er 1, die Führung der U1 über den Kracauerplatz ergibt sich durch die Grundidee, die U1 entweder über den Bahnhof Charlottenburg oder den Bahnhof Westkreuz zu führen. Alternativ kann natürlich auch eine große Schleife gebaut werden, um die U1 zwischen Uhlandstraße und Wittenbergplatz über den Bahnhof Zoo zu führen. Der Hintergedanken bei diesen drei Alternativen besteht darin, die U1 auch im Westteil Berlins mit den S-Bahnen (und Regionalbahnen) auf der Stadtbahn zu verknüpfen. Momentan ist das nur an der Warschauer Straße am anderen Ende im Ostteil Berlins möglich. Die U1 bedient aber zwischen Bahnhof Zoo und Warschauer Straße einen ganz anderen Korridor als die S-Bahnen und erschließt dabei u. a. Hallesches Tor und Kreuzberg. Wer vom Halleschen Tor oder Kreuzberg nach Westen (Spandau, Potsdam, Brandenburg [Havel]) will, muss entweder doppelt umsteigen (Wittenbergplatz in U2 und dann eine Station zum Bahnhof Zoo) oder einen längeren Fußweg vom U-Bhf Kurfürstendamm fahren, oder einen zeitraubenden Umweg über Alexanderplatz bzw. Friedrichstraße, Warschauer Straße fahren, der länger dauern würde, als der zusätzlich Umstieg am Wittenbergplatz. Und jeder Umstieg ist ein Umstieg zu viel. Also bei uns im VRR werden nur Verbindungen mit wenig Umstieg angenommen. Deswegen möchte ich ja eine Verlängerung der U1, die eine Verknüpfung mit der Berliner Stadtbahn auch im Westen erlaubt. Und dafür muss man entweder einen teuren Tunnel vom Wittenbergplatz über Bahnhof Zoo zur Uhlandstraße neu bauen oder sie bei der Westverlängerung entweder über den Bahnhof Charlottenburg oder den Bahnhof Westkreuz führen.

      Ich denke mal, das Potential, den wesentlichen Ku’damm zu erschließen, ist mit der Verlängerung bis Adenauerplatz getan. Dort endet die Einkaufsstraße Ku’damm und dort liegt das Theater am Lehniner Platz. Dann kann die U1 erst zum Knotenbahnhof Westkreuz und dann weiter über Bismarckplatz nach Schmargendorf geführt werden.

      1. Also bei uns im VRR werden nur Verbindungen mit wenig Umstieg angenommen.

        Schön für den VRR, Berlin liegt aber im VBB.

        Deswegen möchte ich ja eine Verlängerung der U1, die eine Verknüpfung mit der Berliner Stadtbahn auch im Westen erlaubt. Und dafür muss man entweder einen teuren Tunnel vom Wittenbergplatz über Bahnhof Zoo zur Uhlandstraße neu bauen oder sie bei der Westverlängerung entweder über den Bahnhof Charlottenburg oder den Bahnhof Westkreuz führen.

        Man muss gar nichts. Gäbe es dieses riesige Verkehrsbedürfnis, dann kann man immer noch ne Linie Warschauer – Zoo – Theo einführen, macht man aber nicht.

        Ich denke mal, das Potential, den wesentlichen Ku’damm zu erschließen, ist mit der Verlängerung bis Adenauerplatz getan. Dort endet die Einkaufsstraße Ku’damm und dort liegt das Theater am Lehniner Platz.

        Der Kurfürstendamm als Einkaufsstraße endet am Henriettenplatz. Bitte etwas mehr Ortskenntnis bemühen!

        Dann kann die U1 erst zum Knotenbahnhof Westkreuz und dann weiter über Bismarckplatz nach Schmargendorf geführt werden.

        Nein, kann sie nicht. Das geben die Verkehrsströme absolut nicht her.

        1. @Harry, okay, der Henriettenplatz ist am S-Bahnhof Halensee (habe ich eben mithilfe von Wikipedia herausgefunden). Wenn die U1 über Henriettenplatz (S-Bahnhof Halensee) nach Schmargendorf nicht sinnvoll erscheint, könnte man sie ja dann den Ku’damm runter bis zum S-Bahnhof Halensee und dann weiter zum Westkreuz führen, wie hier beim gelöschten Benutzer. Er denkt sogar über das Westkreuz weiter nach Pichelsberg, Südspandau (Wilhelmsstadt) und Spandau. Gerade die Wilhelmstadt in Südspandau zählt zu den größten Berliner Siedlungsgebieten ohne Schienenanschluss. Regelmäßig führt sie zu überfüllten Bussen in Richtung Bahnhof Berlin-(Rathaus) Spandau. Zwar ist die U7-Verlängerung längst dorthin geplant, jedoch ist die U7 jetzt schon sehr lang und fährt in Richtung Charlottenburg einen Umweg über Spandau und Jungfernheide. Da wäre eine U1-Verlängerung nicht nur direkter, sondern erreicht auch die City-West auch vollständig.

          1. Es ist selbstverständlich nicht sinnvoll eine neue U-Bahnstrecke mit zwei Bahnhöfen parallel zur Ringbahn zu bauen. Ich möchte mir den Bogen dazu auch gar nicht vorstellen.

            Den Unsinn, die U-Bahn von der Uhlandstraße über Theo und Pichelsdorf nach Spandau zu führen, hat man bereits 1977 aufgegeben. Das muss man nicht wieder ausbuddeln.

    3. „Eine U1 Verlängerung unter dem Ku’damm bis zum S Halensee wäre für mich sehr wünschenswert.“

      Versuch doch bitte die Dinge objektiv zu betrachten. Der Vorteil eines Einzelnen kann doch nicht maßgeblich dafür sein, ob etwas für die Allgemeinheit sinnvoll ist.

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