Berlin: U1 über Bahnhof Zoo

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Beschreibung des Vorschlags

Warum die Berliner U1 direkt zur Uhlandstraße geführt wird, statt über den Bahnhof Zoo zu fahren bleibt mir ein Rätsel, zumal die U1 in Berlin einen ganz anderen Ost-West-Korridor als die S-Bahn-Ost-West-Stammstrecke bedient. Eine Führung über den Bahnhof Zoo würde eine Verknüpfung dieser beiden Ost-West-Korridore nicht nur im Osten (Warschauer Straße), sondern auch im Westen (Bahnhof Zoo) erlauben. Zudem ist der Bahnhof Zoo Regionalbahnhof und auch ehemaliger aber auch potentieller Fernbahnhof. So könnte man gerade wenn man aus westlicher Richtung (z. B. Potsdam) kommt und an ein Ziel an der U1 will (z. B. Kreuzberg), bereits am Bahnhof Zoo umsteigen und müsste nicht den Umweg über Warschauer Straße nehmen, was auch eine große Zeitersparnis bringt. Des Weiteren ist der Bahnhof Zoo der wichtigste Nahverkehrsknoten im Westen Berlins auch für eine dort potentielle neue Straßenbahn, sodass es auch im Sinne von Umsteigemöglichkeiten zu Bussen und Straßenbahnen sinnvoll wäre, wenn dort auch die U1 halten würde.

Wenn die Möglichkeit besteht, die derzeit im 10-Minuten-Takt verkehrende U1 zwischen Wittenbergplatz und Bahnhof Zoo (Kehranlage) zwischen die Züge der U2 zu quetschen, dann sollte die U1 einfach ab Wittenbergplatz zum Bahnhof Zoo umgeleitet werden und der Abschnitt Wittenbergplatz – Uhlandstraße wird als eigene Pendellinie U11 gefahren oder im U-Bahnnetz stillgelegt.

Falls es nicht möglich ist, die U1 aufgrund von Trassenkonflikten auf die U2-Gleise zu führen, wird eine Neubaustrecke benötigt, die im Vorschlag auch komplett eingezeichnet ist. Die eingezeichnete Strecke zeigt die neue Streckenführung der U1. Die Neubaustrecke verläuft dabei lediglich auf dem Abschnitt zwischen der Bushaltestelle „Europa-Center“ über den Bahnhof Zoo zum U-Bahnhof Uhlandstraße. Die Länge des geänderten Linienweges und damit der Neubaustrecke beträgt 1,151 km. Allerdings habe ich zur besseren Übersicht beide U1-Gleise eingezeichnet.

Vom U-Bahnhof Wittenbergplatz bis zur Bushaltestelle „Europacenter“ fährt die U1 auf Außengleisen neben der U2. Diese Außengleise werden nun ab der Haltestelle „Europa-Center“ bis zum U-Bahnhof Bahnhof Berlin Zoologischer Garten weitergeführt. Da der U2-Bahnhof praktischerweise Seitenbahnsteige hat, soll die U1 einfach an den Außenseiten dieser Seitenbahnsteige halten, sodass die U1 und die U2 an Richtungsbahnsteigen halten, bei denen der Ausstieg auf der U1 nach links und auf der U2 nach rechts ist. Das hat die beiden Vorteile, dass für den U1-U-Bahnhof Zoo nicht extra Aufzüge und Treppen neugebaut werden müssten und gleichzeitig alle U-Bahnen zum Wittenbergplatz, Nollendorfplatz und Gleisdreieck vom selben Bahnsteig verkehren. Nach Passieren des U-Bahnhofs Zoo fährt die U1 Richtung Uhlandstraße eine Rampe hinab, um die U2 höhenfrei zu kreuzen. Dann geht es weiter Richtung Uhlandstraße. Um noch einigermaßen große Radien für die U1 einlegen zu können, fährt die U1 nicht diagonal von der Uhlandstraße zum Bahnhof Zoo, sondern in einer geraden Nord-Süd-Strecke parallel zur Fasanenstraße fahren. Zudem erweist es sich für die U1 fahrdynamisch als hilfreich, den U-Bahnhof Uhlandstraße ein kleines Stück nach Westen zu verlegen, damit die Kurve im bestehenden U-Bahnhofsbereich eingefügt werden kann. Falls es von den Radien her möglich ist, die U1 doch in den bestehenden U-Bahnhof Uhlandstraße einzufädeln, dann sagt mir bitte Bescheid und ich ändere die Zeichnung.

Wenn die U1 wie beschrieben durch viergleisigen Ausbau der U2-Strecke Wittenbergplatz – Bahnhof Zoo + neuem Abzweig westlich vom Bahnhof Zoo Richtung Uhlandstraße neu trassiert wird, wird die alte Strecke Uhlandstraße – Wittenbergplatz stillgelegt und verfüllt. Der U-Bahnhof Kurfürstendamm wird dann komplett geschlossen, weil er auf der Linie U9 nur 300 m vom Bahnhof Zoo entfernt liegt und damit doch recht nah am benachbarten U-Bahnhof. Der neue U-Bahnhof Uhlandstraße kann natürlich dann auch den Namen Kurfürstendamm bekommen.

 

 

Dieser Vorschlag hier ist allerdings nicht ohne einen großzügigen Umbau möglich. Als Alternative schlage ich ein Vierecks-Netz aus den vier Kleinprofillinien vor. Dieses würde es auch erlauben, die U1 zum Bahnhof Zoo zu führen und gleichzeitig weiterhin hohe Takte auf der U2. Bei diesem Netz fahren die Linien U1-U4 alle im 5-Minuten-Takt. An allen U1- und U2-Stationen wird es aber weiterhin einen 2,5-Minuten-Takt geben. Dieser entsteht durch Überlagerung mit den U-Bahn-Linien U3 und U4.

  • U1: Ruhleben – Bahnhof Zoo – Wittenbergplatz – Nollendorfplatz (unten) – Gleisdreieck (oben) – Warschauer Straße
  • U2: Ruhleben – Bahnhof Zoo – Wittenbergplatz – Nollendorfplatz (oben) – Gleisdreieck (unten) – Pankow
  • U3: Mexikoplatz – Krumme Lanke – Wittenbergplatz – Nollendorfplatz (oben) – Gleisdreieck (unten) – Pankow
  • U4: Innsbrucker Platz – Nollendorfplatz (unten) – Gleisdreieck (oben) – Warschauer Straße

Der Ku’damm-Stummel Wittenbergplatz – Uhlandstraße wird stillgelegt. Die U3 verstärkt die U2, weil die U4 am Nollendorfplatz nicht auf die U2-Strecke gelangen kann, sondern nur auf die U1-Strecke.

Metadaten zu diesem Vorschlag

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24 Kommentare zu “Berlin: U1 über Bahnhof Zoo

  1. Die U1 fährt zur Uhlandstraße, weil ihre Gleise zwischen Nollendorfplatz und Wittenbergplatz außen liegen und daher kein Kreuzen mit anderen Linien nötig ist.

    Wenn deine Frage aber darauf zielt, warum es überhaupt die Strecke zur Uhlandstraße gibt, empfehle ich den Artikel „Die Villen-U-Bahn – 75 Jahre U-Bahn nach Krumme Lanke“ im Straßenbahnmagazin 12/2004 ab Seite 34, den ich verfasst habe. Zusammengefasst kann man sagen, dass die Strecke auf Drängen der damals selbstständigen Stadt Charlottenburg errichtet werden musste, damit diese ihr Einverständnis zu einer U-Bahn nach Wilmersdorf gab. Das war nötig, weil Wilmersdorf vor 1920 nicht an Berlin grenzte. Wilmersdorf wollte U-Bahn haben, diese musste durch Charlottenburg geführt werden und Charlottenburg war damit nur einverstanden, wenn gleichzeitig ein erster Abschnitt einer U-Bahn unter dem Kurfürstendamm entstehen würde. Es blieb dann auch bei dem ersten Abschnitt.

  2. Einfacher wäre es, die U1 einfach zum Zoo zu führen und dort enden zu lassen. Eine Kehranlage ist dort ja vorhanden. Zur Uhlandstraße könnte dann wieder ein Pendelzug im 10-min-Takt ab Wittenbergplatz fahren. Dazu bräuchte man gar nichts zu bauen.

    1. Außer vielleicht ein zusätzliches Richtungsgleis für die U1 neben den U2-Gleisen zwischen Bahnhof Zoo und Europa-Center, falls die U1 aufgrund von Trassenkonflikten die Gleise der U2 nicht mitbenutzen kann. Allerdings fährt die U1 ja mittlerweile auch nur noch alle 10 Minuten und teilt sich dafür zwischen Wittenbergplatz und S-Bahnhof Warschauer Straße, also auf nahezu der gesamten Strecke (es fehlt lediglich der Kilometer zwischen Uhlandstraße und Europa-Center) mit der dicht getakteten U3 (5-Minuten-Takt) und das funktioniert ja auch, ohne dass sie sich gegenseitig behindern.

      Du Ulrich, wäre es verbindungstechnisch eigentlich sinniger, die U1 statt der U2 nach Ruhleben zu führen? Nichts für ungut, aber falls die U1-Verlängerung zum Bahnhof Zoo doch ihr eigenes Gleispaar benötigt, so fährt die U1 dann zwischen Wittenbergplatz und Bahnhof Zoo außen und die U2 auf demselben Abschnitt innen, sodass die U2 gut in die bestehende Kehranlage käme, weil diese innen liegt, die U1 jedoch nicht, weil sie außen fährt. Jedoch könnte die U1 von außen gut auf die Gleise des Ruhleber Astes geführt werden, sodass es dann betrieblich gesehen natürlich sinniger wäre, die U1 nach Ruhleben zu führen und die U2 am Bahnhof Zoo enden zu lassen.

      Nebenbei: Weißt du zufällig, welche Stelle im Berliner U-Bahn-Netz diejenige ist, wo auf dem Gleis mehr als eine Linie fährt.

      1. Die U2 fährt zur HVZ alle 4 min. Das passt schlecht zum 10-min-Takt der U3 oder zum sonst üblichen 5-min-Takt, aber von einem Takt kleiner als 2 min, kann keine Rede sein.

        Dein Vorschlag wird sich schon deshalb nicht umsetzen lassen, weil der Tunnel im Schildvortrieb unter den Häusern hindurch geführt werden müsste, also in recht großer Tiefe. Die Tunnels der U2 und der U1 liegen aber unmittelbar unter der Straße, in einfacher Tiefenlage. Es gibt noch nichtmal Fußgängergeschosse zwischen Bahnsteig und Oberfläche. Du bräuchtest also erhebliche Rampenlängen, um die nötige Tiefe zu erreichen.

        Ich bin mir nicht sicher, was du mit „sinniger“ meinst. Sowohl die U1, als auch die U2 könnten nach Ruhleben fahren, die U1 tat das ja auch von 1966 bis 1993, die U2 könnte aber nicht zur Uhlandstraße fahren, da es keine Fahrmöglichkeiten zwischen Uhlandstraße und der Hochbahn am Nollendorfplatz gibt. Da die Strecke der U2 in der Innenstadt aber bedeutender ist, als die der U1/U3 in Kreuzberg, ist es sinnvoll auch den bedeutendsten westlichen Teil des Netzes mit ihm zu verbinden. Meine Empfehlung wäre die U2 alle 5 statt alle 4 min fahren zu lassen und sie dafür durch die U3 von Krumme Lanke bis Alexanderplatz auf einen 2½-min-Takt zu verstärken. Die U1 bliebe, wie sie ist und sollte aber Nollendorfplatz durch die U4 zur Warschauer Straße verstärkt werden. Dazu müssten am Nollendorfplatz aber Gleisverbindungen eingebaut neu werden, die es schon gab. Die Tunnels sind also vorhanden. Das entspräche übrigens dem bewährten Liniensystem aus der Zeit vor der Teilung Berlins.

        Mit dem von mehreren Linien befahrenen Gleis wird Texon den Abschnitt Wittenbergplatz – Nollendorfplatz gemeint haben, der damals schon von U1 und U3 gemeinsam befahren wurde und der inzwischen bis Warschauer Straße ausgedehnt wurde. Andere Stellen gibt es nicht.

         

  3. Das Berliner U-Bahn Netz ist so ausgelegt, dass mit einer Ausnahme auf jedem Gleis nur eine Linie fährt. Andernfalls wären die oft 4min Takte auf der U2 kaum zu schaffen. Also bräuchtest du auf ganzer Länge eine Neubaustrecke.
    Wenn die Leute wirklich an den Bahnhof Zoo wollen, können sie entweder 500m laufen oder auf demselben Bahnsteig umsteigen.

    1. Oder man ändert das Betriebskonzept. Die U2 und die U1 fahren beide jeweils im 8-Minuten-Takt und zusätzlich verkehren die U-Bahn-Linien U12 und U21 jeweils im 8-Minuten-Takt, aber vier Minuten zeitversetzt zu den U-Bahn-Linien U1 und U2. Die U12 bedient die Achse Uhlandstraße – Pankow, wobei der Abschnitt Uhlandstraße – Wittenbergplatz der der U1 und der Abschnitt Wittenbergstraße – Pankow der der U2 ist. Die U21 bedient hingegen die Achse Ruhleben – Warschauer Straße, wobei sie zwischen Ruhleben und Wittenbergplatz wie die U2 fährt und zwischen Wittenbergplatz und Warschauer Straße wie die U1 fährt. So würden auch neue Direktverbindungen wie Ruhleben – Charlottenburg – Bahnhof Zoo – Kreuzberg – Warschauer Straße oder Uhlandstraße – Stadtmitte – Alexanderplatz geschaffen.

      1. Eine Verbindung Pankow – Uhlandstraße ist in keiner Richtung machbar, da das die Gleisanlagen nicht zulassen. Würdest du dafür neue Wichenverbindungen einbauen wollen, könnten die Linien U12 und U21 ebenfalls nicht gleichzeitig durch den U-Bahnhof Wittenbergplatz fahren, weil das hinter ihm Flankenfahrten verursachen würde.

  4. >Eine Führung über den Bahnhof Zoo würde eine Verknüpfung dieser beiden Ost-West-Korridore nicht nur im Osten (Warschauer Straße), sondern auch im Westen (Bahnhof Zoo) erlauben.

    Genau deswegen wird in Berlin seit im Grunde immer über eine  Verlängerung des U1-Stummels an der Uhlandstraße nach Westen, mit Zielpunkten Westkreuz oder Halensee diskutiert. Seit Eröffnung der Strecke 1913(!) ist hier aber nix passiert, selbst im großen U-Bahn-Boom zu Mauerzeiten – als Teil des Kleinprofilnetzes ist die Strecke doch etwas ein Stiefkind, trotz offensichtlichstem Verkehrsbedarf nach Westen aufm Kudamm. Angedachte Großprofil-Umrüstungen sind imo pure Utopie und mit einem Berliner Haushalt hinten und vorne nicht zu finanzieren.

    Übrigens gibt es auch schon die U9, die einen (zugegeben, sehr blöd realisierten) Umstieg Wilmersdorfer Straße – Charlottenburg bietet. Aber: seit am Zoo kein Fernverkehr mehr hält, ist es vom Zugangebot gleich, ob man in Charlottenburg oder Zoo zum RV umsteigen kann.

    1. Du meinst wohl die U7. Die U9 hält am Bahnhof Zoo. Mhm, vielleicht könnte ich auch überlegen, die U1 bis Wilmersdorfer Straße/S Charlottenburg zu verlängern. So würde dann neben der Mehringdamm eine zweite Verknüpfung mit der U7 geschaffen, was auch Reiseverkürzungen schafft, da die U1 eine geradlinigere Linienführung als die U7 besitzt.

      1. Mea cupla, natürlich meine ich die U7 – war schon recht spät.

        Du hast schon recht, eine Direktverbindung Kurfürstendamm/Stadtbahn mit der U1 wäre schon was feines – auch als „Notausgang“, wenn die S-Bahn mal wieder ihre Späßchen treibt. Umstieg zur U7 am Adenauerplatz, und dann zur S-Bahn am Westkreuz. Es ist iirc auch immer noch offiziell vorgesehen, irgenwann die U1 bis zum Theodor-Heuss-Platz mit Umstieg zur U2 zu führen.

        Lustige Schlenker am Zoo oder in Charlottenburg bräuchte es dannn nicht.

  5. Wäre es nicht einfacher, wenn man alles so lässt, wie es ist, die Fahrgäste zum S+U Bahnhof Berlin Zoologischer Garten können doch auch am U-Wittenberger Platz auf die andere Seite des Bahnsteigs wechseln und haben dort doch eh einen guten Umstieg. Dadurch dass es sich grösstenteils um Pendler (oder sparfreudige Reisende) handelt kann man denen das mmn schon zumuten. Die U1 kann ja dann von der Uhlandstraße auch verlängert werden.

    1. Ja gut, aber jeder zusätzliche Umstieg ist ein Umstieg zu viel. Deswegen würde das schon Sinn machen, wenn auch die U1 zum Bahnhof Zoo fahren würde. Ich habe übrigens, wenn du gerade davon sprichst, die U1 Richtung Westen zu verlängern, schon mal einen Vorschlag eingereicht, die die U1 von der Uhlandstraße zum S-Bahnhof Westkreuz und dann weiter zur U2 zu führen. Der Bahnhof Westkreuz könnte dann übrigens auch Regionalbahnhof werden.

      1. Die Strecke wäre halt eine unnötige Fahrzeitverlängerung, gerade wenn man eine Weiterführung andenkt. Zum Thema Umstiegen sehe ich schon, da haben wir eine sehr unterschiedliche Meinung, das ist halt so. Die Verlängerung sehe ich bis Adenauerplatz sinnvoll, weiter müsste man evaluieren. Und wie gesagt, wenn wer dort pendelt denke ich nicht dass dieser eine Umstieg so schlimm ist, gerade wenn es nur darum geht, die Bahnsteigseite zu wechseln.

        1. Ich halte eine Verlängerung der U-Bahn dort überhaupt nicht für sinnvoll, da dann der parallele Busverkehr nicht mehr zu rechtfertigen wäre. Er müsste an der U-Bahn gebrochen werden, was zusätzliche Umsteigezwänge bedeuten würde. Einzig Straßenbahnen, welche die Linien M19 und M29 in Grunewald komplett erstezen könnten, wären eine umweltfreundliche Alternative zum Busverkehr.

          1. Du hast grundsätzlich recht, es würde halt eine Umsteigemöglichkeit zur U7 sein, ausserdem braucht man ja auf der Strecke dazwischen theoretisch keinen Halt. Ansonsten sehe ich da keine sinnvollen Relationen die abgedeckt werden können, oder wie siehst Du das?

          2. Den Busverkehr müsste man reduzieren, ganz streichen aber nicht. Ich denke, mit einer U-Bahn da rüber (mindestens Adenauerplatz) bekommt man viel Verkehrspotenzial, ist ja City West und eine der Hauptachsen.

            X10 streichen, M19 zum regulären Bus runterstufen, M29 bleibt runter ins Roseneck – kombiniert mit vergleichsweise hohen Haltestellenabständen bei der U-Bahn.

            1. X10 zu streichen ist glaub ich keine so gute Idee, der geht runter bis Potsdam, maximal die Kurzläufer würde ich da streichen, aber den ganzen nicht. Und sogar die Kurzläufer würde ich zumindest ab Adenauerplatz fahren lassen. Die Langläufer runter aber weiter ab Zoo

  6. Ich habe die Zeichnung übrigens verfeinert. Insbesondere habe ich die notwendigen Streckengleise für die U1 zwischen Europa-Center und Bahnhof Zoo eingezeichnet. Die U1 kann die Gleise der U2 schließlich schlecht mitbenutzen, da sich das mit den engen Takten < 2 Minuten auf der U2 nicht verträgt.

    1. Ich bin mir jetzt nicht sicher, wie tief die U2 unter der Hardenbergstraße verläuft. Wenn die U1-Außengleise durch Keller der anliegenden Häuser verlaufen müsste, würde ich eine U-Bahn-Strecke mit Unterführung des Bahnhofs Zoo und U9-U-Bahnhofs bevorzugen. Das ist dann auch verkehrstechnisch günstiger: Die U1 hat extrem kurze Umsteigewege zur U9, der S-Bahn und den Regionalzügen und kann auch mit einer besseren Kurve den U-Bahnhof Uhlandstraße erreichen.

        1. @Harry, die U1 würde eine Ebene unterhalb der U9 verlaufen. So kann sie im Bahnhof Zoo U2 und U9 höhenfrei kreuzen. Oder sie verläuft zwei Ebenen unter den U2-Bahnsteigen. So kann sie auch U2 und U9 höhenfrei kreuzen.

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