Ausbau der Nagoldtalbahn Pforzheim-Horb mit zusätzlichen Haltepunkten

 

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Beschreibung des Vorschlags

Die Nagoldtalbahn stellt eine Verbindung vom Pforzheimer Hauptbahnhof nach Horb am Neckar her. Zwschen Pforzheim Hbf und Brötzingen Mitte sowie Hochdorf bei Horb bis Horb teilt sich die Bahn Gleise mit bereits elektrifizierten Strecken, der Hauptabschnitt Brötzingen-Hochdorf hat jedoch als einzige vollständig im Regierungsbezirk Karlsruhe verlaufende noch keine Oberleitung.  Als vom  Land Baden-Württemberg vordringlicher Bedarf für eine Elektrifizierung ist nur der südliche Teil bis Nagold eingetragen, der Rest fällt unter längerfristigeren Bedarf. Diese letzte Elektrifizierungslücke sollte geschlossen werden, dazu folgender Plan:

1. Trennung von der Bahnstrecke Horb-Tübingen:

Momentan finden gelegentlich durchgehende Fahrten von Tübingen bis Pforzheim statt. Die Strecke nach Tübingen ist ebenfalls nicht elektrifiziert, das soll sich aber bald im Zuge der Regionalstadtbahn Neckar-Alb ändern. Dann können durchgehende Verbindungen Horb-Reutlingen und von dort aus noch weiter angeboten werden, die denn Verkehrsrichtungen eher entsprechen.

2. Zusätzliche Haltepunkte

Teil des Konzeptes  ist es, mehr kleinere Haltepunkte einzurichten, an denen Züge nur bei Bedarf halten. Diese können teilweise sehr minimalistisch ausfallen (Bahnsteige, die nur 25 Meter lang sind, statt der üblichen Länge für AVG-Doppeltraktionen etwa). In den Stadtgebieten von Nagold und Pforzheim wurden bereits solche Halte eingerichtet, aber auch dazwischen fahren die Züge an Siedlungen vorbei. Dennjächt (Gemeinde Unterreichenbach) und Kentheim (Stadt Bad Teinach-Zavelstein) sind außen vorgelassen, weil hier jeweils Bahnsteige unverhältnismäßig schwer zu errichten wären.

3. Zweigleisiger Abschnitt Hochdorf bis Eutinger Gleisdreieck

Dieser Abschnitt wird von Bahnen in Richtung Freudenstadt, Nagold, Horb und Bondorf und ist damit besonders belastet. Das Streckenplanum und die Brücken sind für zwei Gleise vorbereitet, allerdings stehen die Oberleitungsmasten teilweise im Weg, müssen also umgesetzt werden. Im gleichen Zug müsste die Haltestelle Eutingen Nord einen weiteren Bahnsteig erhalten, Platz dafür ist vorhanden.

4. Elektrifizierung und Integration in den weiteren baden-württembergischen Zugverkehr und ins Netz der Stadtbahn Karlsruhe

Danach könnten die folgenden Fahrten eingerichtet werden:

S61: Horb-Pforzheim (stündlich)

S61: Nagold Bahnhof-Pforzheim, dann weiter in Richtung Karlsruhe als S5. (stündlich)

Aktuell werden stündlich aus Wörth Badepark kommende S5 in Pforzheim als S6 nach Bad Wildbad durchgebunden. Da diese Fahrten bis Pforzheim in Doppeltraktion durchgeführt werden, kann in Brötzingen geflügelt werden. Damit werden die Verstärkerfahrten auf einen 30-Minuten-Takt bis Nagold übernommen.

RE14c: Stuttgart-Herrenberg-Eutingen im Gäu-Nagold (zweistündlich)

Metadaten zu diesem Vorschlag

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