Beschreibung des Vorschlags
Beim Vorschlag handelt es sich um eine grundlegende Änderung der Buslinie 23 vom Herkules zum Wilhelmshöher Park.
VORSCHLAG: Bus 23 Herkules – Druseltal – über Niederwaldstr. – Bahnhof Wilhelmshöhe – über Christuskirche – Schloss Wilhelmshöhe – Rasenallee – über Eschebergstraße und Freibad Harleshausen – Ahnatalstraße – über Wilhelm-Führer-Str. – Rasenallee
Problem und Lösung:
Die bisherige Buslinie 23 wird nur an Veranstaltungstagen der Wasserspiele eingesetzt. Dieser Linienweg beschränkt sich auf den Herkules, das Druseltal (Anschluss Linie 4), sowie den Hessischen Rundfunk und den Park Wilhelmshöhe (Linie 1).
Viele Touristen und Anwohner beklagen sich, dass keine Linie das Schloss Wilhelmshöhe mit anbindet.
Hinzu kommt die unzureichende Verbindung zum Wilhelmshöher Park vom Norden (Harleshausen) und dem Stadtteil Wilhelmshöhe, sowie die fehlende Direktverbindung zum Herkules und zum Bahnhof Wilhelmshöhe.
Da mit der Liniennetzreform 2018 auch zwei Streckenabschnitte in Harleshausen weggefallen sind, wäre dieser Linienvorschlag dazu in der Lage, auch diese alten Linienwege in Harleshausen wieder zu reaktivieren.
Außerdem wären der Kleingartenverein Nußallee und das Schulungszentrum Waldhof, sowie der Wanderweg zwischen dem Herkules und der Hessenschanze mit angebunden.
Ein weiterer positiver Effekt: Das Freibad Harleshausen wäre wieder doppelt angebunden.
Diese Verbindung sollte bei den Wasserspielen, so wie sie derzeit ist, in einem 15-Minuten-Takt beibehalten werden.
Außerhalb der Wasserspiele wäre die Linie wie folgt sinnvoll:
In den Abschnitten Herkules – Druseltal im Wechsel mit der vorhandenen Linie 22
Zwischen Druseltal und Bahnhof Wilhelmshöhe (Dauer: 8 Minuten): 2x stündlich
Zwischen Druseltal und Rasenallee (über Harleshausen Mitte, Dauer: 32 Minuten): stündlich.
==> Das Ergibt einen 20-Minuten-Takt auf dem Abschnitt „Druseltal – Bf Wilhelmshöhe“ und einen 60 Minuten-Takt zwischen Bf Wilhelmshöhe, dem Schloss Wilhelmshöhe und Harleshausen.
Dafür wären allerdings 4 Busse notwendig. Alternativ einigt man sich auf einen kompletten 30-Minuten-Takt auf ganzer Strecke, dann wären nur 3 Busse notwendig.
Da davon auszugehen ist, dass der Bus in Wilhelmshöhe nur von Wanderern, Touristen und Bergpark-Besuchern genutzt wird, sowie tagsüber von Senioren im Bereich Druseltalstraße und Rasenalle, sowie Harleshausen von Senioren und körperlich eingeschränkten Menschen, wären Fahrzeiten Mo-Do zwischen 7 und 19 Uhr zu testen. Fr und Sa zwischen 7 und 20 Uhr und sonntags zwischen 9 und 17 Uhr.
Warum über der Schlenker über Christuskirche und nicht über wie die Linie 1 über die Wilhelmshöher Allee?
Wenn Parallelverkehr vermieden werden soll muss wohl über Mulangstraße und Hugo-Preuß-Straße gefahren werden (oder Alternativen), Bf. Wilhelmshöhe dann per Umstieg in die Straßenbahnen 1 und 4 erreichbar.
Ich finde immer schöner, wenn eine Linie ohne großen Mehraufwand die Möglichkeit hat einen größeren Bereich abzudecken. Da der Umstieg zur Linie 1 sowohl am Park, als auch am Bahnhof möglich ist, wollte ich eine parallele Verbindung vermeiden.
Was die Verbindung zwischen Druseltal und Schloss angeht stimme ich zu. Ich wünschte, dass eine kürzere und schnellere Verbindung möglich wird. Leider ist es so, dass die Mulangstraße nicht geeignet ist, um dort Busse verkehren zu lassen.
Damit der gesamte Parallelverkehr der anderen Buslinien zwischen Druseltal und Wilhelmshöhe weg fällt, bevorzugte ich die Wahl über die Druseltalstraße, die nur über den Regionalverkehr (Linien 51 und 53) angebunden ist.
Aber es stimmt. Eigentlich ist die Alternative ab Druseltal über den Linienweg der Straßenbahnlinie 4 vielleicht sogar am sinnvollsten. Ausgelassen würde dadurch alles zwischen Druseltal und Hessischer Rundfunk (beide Linienwege sind aber durch andere Bus- und Tramlinien abgedeckt).
Was mich nur seit drei Jahren und auch schon als Tourist vor vier Jahren gestört hat war, dass man immer bis zum Druseltal oder bis zum Park fahren musste, um zum Herkules oder eben dem Schloss zu kommen. Das ist nervig, gerade auch deshalb, weil man sowohl am Wilhelmshöher Bahnhof, als auch am Druseltal 5-10 Minuten auf die nächste Verbindung warten muss. Das macht einen zusätzlichen Aufwand von 10-20 Minuten Wartezeit.