2. Straßen- / Stadtbahnstammstrecke Linz

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Beschreibung des Vorschlags

Beschreibung

Die Strecke beginnt im Süden beim Knoten Himmelhof, wo sich die bereits von mir vorgeschlagenen Stadtbahnstrecken aus St. Georgen / Gusen und Nettingsdorf treffen. Diese würde nach dem aktuellen Konzept in die gerade in Planung befindliche Stadtbahnstrecke eingeleitet. Da diese aber mit einem weiteren Projekt, der Stadtbahnsüdverlängerung schon recht gut ausgelastet wäre, schlage ich von hier aus eine Neubaustrecke vor, die in Hochlage entlang der zukünftigen Autobahn verläuft und diese über dem Bahngelände verlässt, um 2 Bahnsteige am Hauptbahnhof zu beanspruchen. Diese Anbindung würde zu einer guten Verbindung mit der von mir vorgeschlagenen Stadtbahnsüdverlängerung führen und wäre generell die vermutlich einfachste Methode eine weitere Strecke in den Linzer Hauptbahnhof einzubinden. Jedoch wird schon zuvor eine Verbindung zwischen der Südwestlichen Straßenbahnachse und der Stadtbahnstammstrecke hergestellt, wodurch der Bahnhof schon durch ein Dreischienengleis bedient wird.

Beim Verlassen des Bahnhofes verläuft die Strecke im Untergrund unter dem Bahnhofplatz in eine Station unter der Blumauerstraße, wo eine Verbindung zur Straßenbahn an der Goethekreuzung besteht, die der Umstieg zwischen Stadtbahn und Straßenbahn am Hauptbahnhof nicht optimal wäre. Die Strecke würde von hier aus langsam wieder an die Erdoberfläche geführt und würde weiter entlang der Blumauerstraße verlaufen, die dafür mit weniger Fahrsteifen auskommen müsste.

Die Strecke würde von hier aus in die Dinghoferstraße verlaufen, in der weiterhin genug Platz für vom Individualverkehr getrennte Fahrbahnen wäre. In dieser Straße würden die Haltestellen Schillerstraße, Mozartstraße und Museumstraße bedient. Die Strecke trennt sich bei der Kreuzung mit der Unteren Donaulände, die Stadtbahngleise bedienen von hier aus Richtung Westen noch die Stationen Lentos und Hauptplatz (Donaulände), auch hier könnte die Strecke autofrei verlaufen, die Haltestelle Hauptplatz könnte man auf dem Grünstreifen zwischen der Brückenauffahrt und Unterführung errichten.

Die Straßenbahnstrecke würde im Gegensatz dazu Richtung Osten verlängert, würde dabei viel Stadtentwicklung an die Straßenbahn anbinden und in einer Wenderschleife bei der Stadtbahnstation Hafenstraße enden. 

Begründung

Die Kapazitäten der Straßenbahnstammstrecke, sowie der Stadtbahnstrammstrecke nach Einbindung der Summerauer Bahn, und der Schnellstadtbahn A7 / A1 wären nach diesen Ausbaumaßnahmen erschöpft bzw. sind es heute schon.

Angenommene Frequenzen:

Stadtbahn Summerauerbahn: 10min peak

Stadtbahn A7/A1 10min peak

Eine der beiden Straßenbahnlinien aus Richtung Traun: ca. 10min peak

Damit wäre zu Stoßzeiten ein 3:20 Takt gegeben, wenn man zur Nebenverkehrszeit die Takte auf 15 Minuten ausdehnt wären immer noch ein 5 Minuten Takt vorhanden, wodurch man diese Strecke auf jeden Fall rechtfertigen könnte.

Diese drei Linien würde ich in diese Stammstrecke einbinden, die Stadtbahnen würden beim Hauptplatz enden, die Straßenbahn an der Stadtbahnhaltestelle Hafenstraße

Durch diese Strecke würde auch die Linzer Innenstadt zwischen Straßenbahn und Stadtbahn besser erschlossen, was derzeit nur durch Busse gegeben ist. Durch die Abzweigung an der Donau könnten Stadtbahnpassagiere direkt zum Hauptplatz fahren, während die Straßenbahn das Parkbad anbindet und eine besser Verbindung zu Stadtbahn herstellt. 

Metadaten zu diesem Vorschlag

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2 Kommentare zu “2. Straßen- / Stadtbahnstammstrecke Linz

  1. Auf der Bahnhofsstraße bzw. beim Musiktheater ist schon der Straßenbahntunnel. Ich glaub nicht, dass sich da noch ein Tunnel ausgeht. Da müsste man unter die Tiefgarage des Musiktheaters oder tief unter den Volksgarten und den bestehenden Tunnel graben. Beides unvorstellbar teuer.
    Der Kurvenradius bei der Ausfahrt aus dem HBF könnte auch zu klein sein für eine 100km/h schnelle Stadtbahn.
    Warum du die Linie 3/4 miteinbindest versteh ich auch nicht ganz. Beim Bahnhof musst du dann auch einen Bereich herstellen mit Bahnsteighöhe für die Straßenbahn und Elektrifizierung muss auf Gleichstrom umgestellt werden. Weiß nicht ob das Probleme mit Höhe der Oberleitung darstellt, kann sein. Selbst wenn die ÖBB 100x nachgiebiger ist, als jetzt wird keine Niederflur-Straßenbahn der Linz AG beim Bahnhof statt 2 normalen Bahnsteigen halten. Vor allem nicht die, die am nächsten zum Bahnhofsgebäude sind.

    Selbst wenn wir annehmen diese Probleme seien lösbar, glaube ich, dass das zu teuer wäre. Selbst mit den ganzen wirtschaftlichen Effekten. Wenn man Busspuren die Gruberstraße entlang aufmalen würde und dicht getaktete, lange O-Busse einsetzen würde, schufen die auch eine kleinräumige, leistungsfähige Nord-Süd Verbindung.
    Nur 3 oder 4 Straßenblöcke von der existierenden Straßenbahnlinie entferne Ziele, erreicht man auch sehr gut fußläufig. Umfassende Verbesserungen für die aktive Mobilität werden (hoffentlich) gerade beim neuen Innenstadtkonzept geplant.
    Eine neue Strecke in Hochlage über die Autobahn von Bf Franckstraße bis HBF ist auch nicht rechtfertigbar, wenn man die Züge über die Bestandsstrecke schicken und dann stürzen lassen könnte.

    Wie ich schon Mal angesprochen hab, sind die zu errichtende Gleise zwischen Knoten Himmelhof und HBF einmal über die Hanuschstraße und einmal über die Waldeggstraße kostenmäßig und auslastungsmäßig nicht rechtfertigbar. Ähnlich wie die Stadtbahn nach Wegscheid und über die Autobahn nach Freindorf. Das müsste man bündeln, sonst wirds nicht gebaut.

    1. 1. Gehe ich davon aus, das die Stadtbahn im Innerstädtischen Bereich mit 750V= fahren wird, unabhängig von einer Einbindung der Straßenbahn, da es glaub ich auf der Welt keine Straßenbahnstrecke gibt, die mit richtigem Bahnstrom betrieben wird. Abgesehen davon ist das Standart in vielen anderen Tram Train Netzen, z.B. in Deutschland. Das gleiche Problem besteht übrigens bei deiner Ergänzung zu meinem Vorschlag im Süden von Linz, wo die Straßenbahn aus Auwiesen auch zum Bf Wegscheid geführt wird.

      Ganz allgemein würde ich jede Strecke, die sich auch nur auf kleinen Abschnitten im Straßenraum befindet mit 750V= betreiben, es ist sicherer, reicht für Straßenbahnbetrieb absolut aus und weltweit Standart. Überlandabschnitte, die nicht im Mischbetrieb mit „richtigen“ Zügen betrieben werden, würde ich auch so elektrifizieren, schau dir mal die Elektrifizierungen im Raum Karlsruhe an, war für mich sehr aufschlussreich.  https://www.openrailwaymap.org/

      2. Ja, die Strecke wäre teuer, aber es geht dabei eher um eine Ausbauoption, sollten die beiden Vorschläge von mit errichtet werden und die Kapazitäten auf der Stadtbahnstammstrecke erschöpft sein, was, sollten die von mir angenommenen Frequenzen zutreffen der Fall wäre, da ich auch davon ausgehe, das die Stadtbahnsüdverlängerung später im 5 Minutentakt betrieben werden könnte, was angesichts der Bevölkerungsdichte möglich wäre.

      3. Das mit der ÖBB könnte ein Problem werden, das stimmt, nicht nur aus Bösartigkeit, sondern weil sie unter Umständen auch die Kapazität braucht, ich bin aber auf keine bessere Linienführung gekommen, vor allem weil die Strecke, sollte die ÖBB einverstanden sein, so sehr gut in den Bahnhof eingebunden werden könnte.

      4. Die Tunnelführung nach dem Bahnhof müsste sehr tief sein, wobei man sagen muss, das der bestehende Straßenbahntunnel hier schon sehr nah der Oberfläche ist, also sollte es trotzdem machbar sein.

      5. Zum Kurvenradius beim Bahnhof: Die Stadtbahn muss da ja auch nicht 100 kmh schnell fahren.

      6. Die Höhe der Oberleitung sollte lösbar sein, weil die Fahrzeuge da eh jeweils recht flexibel sind und es vermutlich Überschneidungen innerhalb des möglichen Höhenprofils gibt.

      7. Man müsste beim HBF nicht die Bahnsteige absenken, ich würde die Gleise weiter aufschütten.

      8. Einer deiner Punkte ist wirklich gut, vermutlich macht es bei einem Kapazitätsengpass Sinn, die Stadtbahnfahrzeuge aus der Summerauerbahn wieder über die Bestandsstrecke zu leiten.

      Ich glaube, ich bin jetzt wirklich an einem Punkt, wo mir keine guten Vorschläge für Linz mehr einfallen, alles, was auch nur im Entferntesten naheliegend ist und mit eingefallen ist hab ich mittlerweile glaub ich gepostet.

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