X14 Ketzin – Bhf Marquardt

Neuen Namen setzen

 

Vorschlag in die Karte einpassen

Vollbildansicht Vollbildansicht schließen

Beschreibung des Vorschlags

Die Kleinstadt Ketzin/Havel soll von 6600 auf 8000 Einwohner wachsen, jeder Dritte pendelt aus. Der ÖPNV wird nur mit Bussen bewältigt, die Eisenbahn nach Norden hat keinen Personenverkehr. Linie 614 (Potsdam – Ketzin – Gutenpaaren) benötigt zwischen Ketzin und Potsdam Hbf fast eine Stunde. Weil er in Potsdam überall hält, und umwegig über Falkenrehde und Uetz fährt. Den nächstgelegenen Bahnhof Marquardt verpasst er. Dabei soll dieser zur Mobilitätsdrehscheibe ausgebaut werden. 658 benötigt 40min bis Nauen, 642 26min bis Wustermark, ist dort nicht an RB21 nach Potsdam abgestimmt, sondern Richtung Berlin.

Daher schlage ich eine neue Expressbuslinie X14 Ketzin Brückenkopf – Bhf Marquardt vor. X14 fährt geradlinig über B273 und L92 und hält überall. X14 verkehrt mit einem Standardbus Mo-Fr 5-20 Uhr im Stundentakt, abgestimmt auf die RB21-Züge von/nach Potsdam Hbf. Zur Buslinie 609 von/nach Jungfernsee gibt es 15minütige Übergänge.

614 lässt dann in den X14-Betriebszeiten die Stichfahrt nach Uetz aus. Da die Relation Ketzin – Potsdam Innenstadt durch RB21+X14 abgedeckt ist, könnte man 614 nach Bornstadt Kirschallee zurückziehen, um einen Kurs einzusparen. Dann wäre der Vorschlag kostenfrei realisierbar.

Die Reisezeit Ketzin – Potsdam Hbf sinkt dadurch auf ~45min (heute 56min), nach Golm ~30min, zum Flughafen ~1h. 

 

Fahrplan X14 aktualisiert:

Ketzin Brückenkopf ab34

Ketzin Markt 39

Paretz Schloss 47

Bhf Marquardt 57

RB21 aus Potsdam 52, RB21 nach Potsdam 02

Paretz Schloss 07

Ketzin Markt 15

Ketzin Brückenkopf an20

Metadaten zu diesem Vorschlag

Streckendaten als GeoJSON-Datei herunterladen

6 Kommentare zu “X14 Ketzin – Bhf Marquardt

  1. Ich finde den Vorschlag gut, würde die Linie aber bis Fahrland, Schule verlängern um zukünftig Anschluss an die Potsdamer Straßenbahnlinie 96 zu bieten. So kann der Potsdamer Norden und vor allem der Campus Jungfernsee sowie die Fachhochschule besser erreicht werden, ohne erstmal in die Potsdamer Innenstadt fahren zu müssen

  2. Finde die Idee interessant und die hab ich auch auf dem Zettel. Die Frage ist aber ob man die Verbindung nicht stattdessen in die 614 integrieren kann. Diese fährt mit der 648 zurzeit erheblichen Parallelverkehr zwischen Ketzin und Falkenrehde und könnte auch direkt über Uetz und Paretz fahren…

     

    1.  Die Frage ist aber ob man die Verbindung nicht stattdessen in die 614 integrieren kann. Diese … könnte auch direkt über Uetz und Paretz fahren“

      Das habe ich zuerst versucht. Allerdings würde ein begradigter 614 das zu Potsdam gehörende Paaren auslassen. Laut NVP muss es dort einen Stundentakt in der HVZ geben. 650 hat nur 7 Fahrten Mo-Fr.

      Von der Fahrplanlage ist es auch schwierig. Wenn man den Anschluss zu RB21 halten möchte, geht der zu 642 verloren. 642 ist ja mit 658 verküpft, der in Nauen an RE4 ausgerichtet ist, also kann er sich nicht nach 614 richten. Außerdem würde 614 in Gutenpaaren ~45min stehen. Eine Verlängerung nach Roskow wäre wohl kaum nachgefragt. Oder man schafft für Gutenpaaren – Ketzin eine neue Linie.

      „Ich … würde die Linie aber bis Fahrland, Schule verlängern um zukünftig Anschluss an die Potsdamer Straßenbahnlinie 96 zu bieten. „

      Das kann man dann zukünftig gerne machen. Eine Vereinigung mit 609 wäre auch möglich.

      1. Ich sehe die Linie halt eher durchgebunden bis zur Kirschallee mit Anschluss an die Straßenbahn. Und ich gehe mal davon aus, dass in den nächsten 10 Jahren etwas in dieser Richtung umgesetzt werden kann.

  3. Der Anschluss an die RB21 in Marquardt bringt für Verkehr in Richtung Potsdamer Innenstadt gar nichts. Der 614 braucht in der Hauptverkehrszeit von Schloss Marquardt 22 Minuten bis zum Platz der Einheit und 26 Minuten zum Hauptbahnhof. Der RB 21 braucht zum Hauptbahnhof 20 Minuten. Rechnet man die 3 Minuten, die man in Marquardt zum Umsteigen braucht hinzu, ist man nicht mehr schneller; wer in die Innenstadt oder den Norden Potsdams will, ist sogar langsamer. Lediglich zu Zielen am BAR (Golm, BER, etc.) ist man signifikant schneller und wenn man am Hauptbahnhof bahnsteiggleich in den RE1 umsteigt, dann spart man etwa 5 Minuten. In den Nebenverkehrszeiten sieht es hingegen schlecht aus, da ist der 614 etwa 5 Minuten schneller unterwegs und man spart sich gar nichts mehr.

    Die Zeitersparnis von 10 Minuten stammt also nicht vom Umstieg in Marquardt, sondern vom Auslassen von Falkenrehde. Auf der Schleife über Falkenrehde werden alleine schon 10% der Einwohner Ketzins erwischt; weitere Einwohner werden auch dadurch verpasst, dass der X14 nur den Kernort anfährt und nicht weiter nach Gutenpaaren.

    Unterm Strich werden also nur etwa 60% der Fahrgäste des 614 erwischt und auch nur die, die zu Zielen am BAR wollen, haben tatsächlich etwas davon. Ich würde daher davon ausgehen, dass der X14 ziemlich leer bleiben würde.

    Der einzige wirkliche Vorteil wäre, dass es halt ein dichteres Angebot wäre – man könnte entweder mit dem 614 oder mit X14-RB21 fahren. Da allerdings die Fahrpläne von 614 und RB21 durch Randbedingungen fix sind, würde wahrscheinlich ein Stolpertakt von 15/45 oder so herauskommen – sinnvoller als der X14 wäre es dann eher, den 614 auf einen 30-Minutentakt zu verdichten. 30 Minuten weniger Wartezeit bringt viel mehr als 10 Minuten weniger Fahrtzeit.

    1. sinnvoller als der X14 wäre es dann eher, den 614 auf einen 30-Minutentakt zu verdichten. 

      Das kostet aber drei zusätzliche Kurse! Und es profitieren nur die Fahrgäste zur Potsdamer Innenstadt. Das Grundproblem des 614 bleibt ja das Auslassen des Bahnhofs Marquardt.

      Unterm Strich werden also nur etwa 60% der Fahrgäste des 614 erwischt und auch nur die, die zu Zielen am BAR wollen, haben tatsächlich etwas davon. 

      Plus Park Sanssouci und Charlottenhof. Und am BAR liegen mit Universität, Flughafen und Industriepark Ludwigsfelde eben wichtige Ziele.

      Da die RB21-Fahrzeiten inzwischen verschoben wurden, kann X14 bis Ketzin Brückenkopf verlängert werden. Einen Anschluss zu 609 nach Jungfernsee gibt es nun auch. Sobald in Krampnitz das neue Wohngebiet hochgezogen worden sein wird, entsteht Bedarf für diese tangentiale Verbindung im Norden.

Einen Kommentar zu diesem Beitrag verfassen

E-Mail-Benachrichtigung bei weiteren Kommentaren. Du kannst Benachrichtigungen auch aktivieren, ohne einen Kommentar zu verfassen. Klicke auf den Link und du erhältst eine E-Mail, um das Abonnement zu bestätigen: Abo ohne Kommentar.