Beschreibung des Vorschlags
Neben dem Hauptbahnhof besitzt Wolfsburg nur einen Bahnhof in Fallersleben. Dieser liegt im Westen Wolfsburgs. Ich denke mir, gerade um Wolfsburg besser mit der Eisenbahn zu erschließen, sollte man über weitere Bahnhöfe nachdenken. Hier möchte ich einen im Osten der Stadt vorschlagen. Er liegt genau zwischen Vorsfelde und Vorsfelde-Süd und soll deswegen Wolfsburg-Vorsfelde heißen. Vorsfelde ist mit 12000 Einwohnern sogar etwas größer als Fallersleben und ist außerdem neben Fallersleben ein weiteres Subzentrum der City von Wolfsburg. Auch aus diesen Gründen dürfte ein Bahnhof in Wolfsburg-Vorsfelde sinnig sein.
Der Bahnhof entsteht in Vorsfelde an der Straße Am Bahnhof. Das weist daraufhin, dass es wohl schon einen Bahnhof dort mal gegeben hat. Er soll Halt der beiden RB-Linien 35 und 36 werden. Ich plane ihn gerne zweigleisig mit Mittelbahnsteig, da eingleisig mit Seitenbahnsteig betrieblich schlecht ist. Die Bahnstrecke lässt sich im entsprechenden Bereich um bis zu 12,40 m verbreitern, vorausgesetzt, sie kauft auch Gärten auf, und 12,40 m – 7,40 m = 5 m könnte gerade so für ein zusätzliches Gleis und einen Bahnsteig passen. Diese 7,40 m sind die Mindestbreite für einen Mittelbahnsteig, der in der Mitte erschlossen wird und gleichzeitig nur vorbeifahrende Züge langsamer als 160 km/h hat. Der Bahnhof bekommt einen Ausgang zur Neuhäuser Straße, da dort die Busse fahren, die Vorsfelde und Vorsfelde-Süd verbinden und daher sinnigerweise mit den Nahverkehrszügen dort verknüpft werden können. Die Bushaltestelle soll sich am besten direkt am Bahnhofseingan an der Neuhäuser Straße befinden.
Um den Verkehrswert zu verbessern, sollten die RB-Linien 35 und 36 nach Braunschweig verlängert werden.
https://www.wolfsburger-nachrichten.de/wolfsburg/article227330015/Ortsbuergermeister-Bahnhof-ist-Unfug.html
Leider liegt da eine Bezahlschranke. Kannst du vielleicht kurz zusammenfassen, was du uns damit sagen willst?
War wohl mal eine Wahlkampf-Idee eines OB-Kandidaten, wurde danach im Stadtrat diskutiert. Der Zuständige Ortsbürgermeister ist aber gegen die Idee, da Nachfrage wenn überhaupt nach Braunschweig oder Hannover besteht, aber keine dorthin fahrenden Regionalzüge vorbei kommen. Er sagt, das Geld braucht man viel dringender für einen attraktiveren Busverkehr nach Wolfsburg (nicht nur zuum dortigen Hbf), außerdem gäbe es gar keinen geeigneten Standort, wo man sowohl eine Anwohnerschonende Zufahrt (Straßanlärm) sowie ausreichende Parkplätze realisieren könnte.
Zitat des zuständigen Ortsbürgermeisters: „Da kann ich nur sagen, wer solche Vorschläge einbringt, dem mangelt es an Kenntnis und umsetzbaren Konzepten.„
Also Regionalzüge von Vorsfelde nach Brauschweig bzw. Hannover ließen sich durch Verlängerung der Linien RB35 oder RB36 ab WOB Hbf sicherlich schaffen. Daran muss es ja nicht scheitern. Zum Thema P+R müsste man auf dem Gelände des alten Bahnhofs (am besten dessen Südseite) einen bauen oder auf der Grünfläche neben der Bahntrasse und der Schlesierstraße. Durch Zugänge an den Bahnsteigenden könnten dieses Flächen angeschlossen werden.
Den Halt würde ich aber definitiv an der EÜ Neuhäuser Straße unterbringen, da dort auch die Linienbusse vernünftig hinkommen.
Klingt so, als scheute der Ortsbürgermeister einfach nur den Lärm und Dreck, den Bauarbeiten zwangsläufig mit sich bringen. Ich finde den Vorschlag jedenfalls sehr vernünftig.
Was den Betrieb betrifft, kann man entweder den RE30 oder RE50 von WOB Hbf nach WOB-Vorsfelde verlängern und dann auf einem der Gütergleise in Ruhe kehren lassen oder die (sehr gute) Umsteigeverbindung von der RB35 zum RE30 und RE50 nutzen, denn die sind in WOB Hbf gut aufeinander abgestimmt.
Die Verlängerung der RB35 oder RB36 nach Braunschweig habe ich vorgeschlagen und hier verlinkt. Im Vorschlag zur RB-Verlängerung schreibe ich auch von einer Begünstigung dieses Vorschlags.