Warburg – Volkmarsen reaktivieren

 

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Beschreibung des Vorschlags

Die Strecke Warburg – Sarnau wurde erst vor einigen Jahren auf dem Abschnitt Frankenberg – Korbach reaktiviert
und überzeugt seit dem mit deutlich besseren Fargastzahlen als angenommen und erhielt dafür auch Taktverdichtungen.
Hier möchte ich einen weiteren kleinen Lückenschluss vorschlagen, der von der Gesamtlänge kürzer ist und an beiden Enden an attraktive Verbindungen knöpft.
Dafür wird auf der alten Trasse (durch Radweg fast durchgehend gesichert) die Strecke neu aufgebaut.
Warburg erhält dabei zusätzlich einen Innenstadtnahen Bahnhof. Da die an der Bahn liegenden Ortschaften günstig an der Bahnstrecke liegen und alle Halte fußläufig erreicht werden können wird der Bus eingestellt. Einige Verbindungen sollten auf jeden Fall bis Korbach verlängert werden.

Weitere Überlegungen:
Die RB könnte nach Korbach rückverlängert werden und dabei die kleineren Ortschaften vom RE 4 übernehmen. In Volkmarsen sollte dann entspanntes Umsteigen nach Kassel möglich sein.
Außerdem könnte in bestimmten Zeiten die RT 4 verlängert werden bei Bedarf, sodass der RE 4 deutlich an Fahrtzeit verliert.

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6 Kommentare zu “Warburg – Volkmarsen reaktivieren

  1. Grundsätzlich durchaus eine Strecke mit gewissem Potential, allerdings sehe ich diese Aussage „Dafür wird auf der alten Trasse (bis auf kleinere Unterbrechungen noch durchgehend vorhanden) die Strecke saniert.“ ein wenig anders. Laut meinen Erinnerungen und Google Maps ist die Strecke vollständig abgebaut und wird als Radweg genutzt. Sowohl technisch als auch rechtlich wäre es also keine Sanierung sondern ein Neubau, lediglich die freigehaltene Trasse und der Unterbau wäre als (Kosten-) Vorteil zu sehen. Daraus resultiert zum einen, dass es gewisse Widerstände gegen den Abbau des Radwegs geben wird bzw. kostenrelevante Alternativen errichtet werden müssten und zum anderen, dass leidige Thema von Bahnübergängen, die bei Neubauten (und dies ist durch die Entwidmung der Trasse rechtlich einer) grundsätzlich verboten sind.

    Daher: Auf jeden Fall wünschenswert, wird allerdings unter den aktuellen Rahmenbedingungen vsl. zu teuer und damit zu schwierig durchzusetzen sein.

      1. Naja fürs erste würde ich ja Korbach – Warburg angehen. Das könnte schon echt lohnend sein, aber wie du wohl erwähnt hast schwerer umzusetzen sein.
        Paderborn – Korbach sehe ich kritisch, da gibts ne Menge Argumente gegen:
        Fahrdraht, Fahrtrichtungswechsel und nicht zu letzt Korbach – Paderborn im Takt aber Kassel – Paderborn nur so selten? schwer vorstellbar.
        Außerdem gedenkt man ja Brilon – Paderborn zu reaktivieren, da würde ich mir das eher wie folgt vorstellen:
        Paderborn – Brilon – Korbach
        und die R 42 wird durchgebunden auf den R 4 Das sollte vor allem Frankenberg erfreuen. Dazu vielleicht bisschen was an der Strecke tun (Ausweichmöglichkeiten, da die Trassen schon so gut wie alle belegt sind) und paar Halte auslassen für einen „RE 4“.
        Klingt für mich runder.

  2. Prinzipiell gefällt mir die Idee, aber ich finde deine Beschreibung der Strecke „bis auf kleinere Unterbrechungen noch durchgehend vorhanden“ bemerkenswert, denn gerade diese „kleinere Unterbrechungen“ bereiten die Probleme. In Weide stehen ein gewerbliches und ein Wohnhaus auf der Trasse, in Warburg eine Tankstelle und ein Wohnhaus. Gewerbe kann man üblicherweise leicht zum Umzug bewegen, wenn man nur genug Geld bietet, Anwohner wollen aber meist nur sehr ungern umziehen.

    Außerdem wäre das in der Tat ein Neubau. So zu tun, als ob man die Strecke nur sanieren müsste, ist nicht seriös. Der Radweg ist zwar gut geeignet, die Strecke weiterhin frei zu halten, aber die Anwohner, vor deren Fenstern man vorbei fahren müsste, werden auch auf die barrikaden gehen. In Warburg dürften das so einige sein. Ich glaube nicht, dass die Strecke in Warburg politisch durchsetzbar wäre. Was sollten die Warburger aauch in Volkmarsen? Selbst Korbach dürfte nicht besonders interessant erscheinen, da es auch nicht nennenswert größer als Warburg ist. Als Zentrum ist Kassel gut erreichbar und für kleinere Besorgungen wird man sich auch gut nach Korbach orientieren können.

    Außerdem kommt erschwerend hinzu, dass sich Hessen ind NRW auf diese Strecke einigen müssten, da sie in beiden Bundesländern liegt. Beide Länder müssten auch den Zugverkehr bestellen.

    Und schließlich noch die Frage nach den heute nicht mehr erwünschten Bahnübergängen. Da bräuchte man eine Ausnahmegenehmigung, vermutlich auch für jedes Land einzeln. Alles in allem sehe ich schwarz für diese Linie.

  3. Halte ich nichts von. Wo sollen bitte die Fahrgäste herkommen? Selbst im Busverkehr zwischen Warburg und Volkmarsen werden nicht mal mehr normalgroße Linienbusse eingesetzt, sondern Mercedes Sprinter mit acht Plätzen.

    In Warburg dürften wohl die Diemelbrücke und der Warburger Tunnel sämtliche Kostenrahmen sprengen. Zwischen Welda und Volkmarsen wurde der Bahndamm an vielen Stellen abgetragen und zu landwirtschaftlicher Fläche. Die Landwirte werden ihr Land wohl kaum abgeben.

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