2 Kommentare zu “W/EN/HA: S3X bis Hagen verlängern

  1. Für den gleichmäßigen T5 innerhalb Wuppertals genügt es auch, alle S-Bahnen bis zum entsprechenden Ende der Stammstrecke durchzubinden.

    Diese Verlängerung ausgerechnet dieser Linie bis Hagen erscheint mir ungeeignet, da es eine Fahrtzeitverlängerung für sämtliche Fahrgäste ergibt, die nicht am Gevelsberger Hauptbahnhof ein- oder aussteigen müssen.
    Zudem erscheint es mir als nicht gerade sinnvoll, ausgerechnet bei der S-Bahn Rhein-Ruhr mit Überholungen arbeiten zu wollen.

    1. Für den gleichmäßigen T5 innerhalb Wuppertals genügt es auch, alle S-Bahnen bis zum entsprechenden Ende der Stammstrecke durchzubinden.

      Laut Netzgrafik wird man nicht alle Linien durchbinden können: Die Linien S28 und S3X auf der einen Seite und die Linien S7 und S47X sollen jeweils am Hauptbahnhof enden, wobei zwischen S28 und S7 höchstwahrscheinlich kurze, bahnsteiggleiche Anschlüsse (Gleis 4/5) angeboten werden. Die einzigen Verlängerungen, die somit stattfinden müssten, um auf der gesamten Talachse einen T5 anzubieten, wären einerseits die Verlängerung der S47X bis Vohwinkel und andererseits die Verlängerung der S3X bis Oberbarmen (wobei sie dann innerhalb Wuppertals doch überall halten sollte, wie es der VRR vorschlägt) – so würde sich auch für sämtliche S-Bahnhalte ein T5 ergeben.

      Diese Verlängerung ausgerechnet dieser Linie bis Hagen erscheint mir ungeeignet, da es eine Fahrtzeitverlängerung für sämtliche Fahrgäste ergibt, die nicht am Gevelsberger Hauptbahnhof ein- oder aussteigen müssen.

      Zudem erscheint es mir als nicht gerade sinnvoll, ausgerechnet bei der S-Bahn Rhein-Ruhr mit Überholungen arbeiten zu wollen.

      Man könnte es mit einem anderen, überholungsfreien Betriebskonzept versuchen: Die S8 fährt alle 30 Minuten nach Hagen (mit allen Halten) (ab :26 :56), die S3X (mit wenigen Halten) würde dann (laut Fahrplanentwurf) um ca. 10-20 Minuten versetzt fahren (ab :16 :46). So ergibt sich zwischen Oberbarmen und Hagen ein angenäherter T15, wobei von diesem nur Schwelm und Gevelsberg Hbf profitieren würden – über zusätzliche Halte könnte man nachdenken, zumal vor allem Heubing mit einer P+R-Anlage und einer guten ÖPNV-Anbindung (je 8 Busse/h zur und von der S-Bahnstation) punktet.

      Da bereits heute „nur“ alle 30 Minuten eine S-Bahn nach Wuppertal/Hagen fährt, ergibt sich so für die ausgelassenen Halte keine Verschlechterung – dafür wird der Status quo beibehalten, welcher schon wegen der Fahrplanlagen eine Verbesserung ist (ca. T30 statt dem T20/40 vor 2020). Dem gegenüber wird der Gevelsberger Hauptbahnhof schneller an die Großstädte angeschlossen, wobei durch seine Rolle als Umsteigeknoten auch mehrere Stadtteile (+ Ennepetal) angeschlossen werden. Jedoch bleibt es dann weiterhin nur bei den geplanten 4 S-Bahnen/h (aber: 2x S8 + 2x S3X), sodass die RE innerhalb des EN-Kreises wohl nicht so leicht beschleunigt werden können.

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