Verlängerung RB48 nach Dortmund

 

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Beschreibung des Vorschlags

Derzeit gibt es zwischen Dortmund (585.000 EW) und Wuppertal (355.000 EW) nur den stündlichen RE4 im Regionalverkehr. Für eine Entfernung von ~35km Luftlinie ist dies nicht akzeptabel. Daher schlage ich die Verlängerung einer der beiden stündlichen Leistungen der RB48 vom bisherigen Endpunkt Wuppertal-Oberbarmen nach Dortmund vor. Im Gegensatz zu den REs soll die RB48 allerdings über Gevelsberg und nicht Ennepetal fahren. Es ergibt sich somit ein ungefährer T30.

Edit 15.12.21:

Da mittlerweile die Züge von 6 bis 8 sowie 13 bis 20 Uhr Ankunft in Köln noch über Köln hinaus nach Bonn fahren, hab ich die Verlängerung bis Bonn auch eingezeichnet. Eventuell bringt die Verlängerung bis Dortmund sogar genug Fahrgäste, um von 6 bis 20 Uhr durchgehend im T30 bis Bonn zu fahren.
An Wochenenden enden jedoch alle Züge bereits in Köln.

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12 Kommentare zu “Verlängerung RB48 nach Dortmund

  1. Der Vorschlag ist das ein guter Vorschlag und die Verlängerung ist auch notwendig. Der Halbstunden-Takt ist für die Einwohnerzahlen auch erforderlich.

    ,,Im Gegensatz zu den REs soll die RB48 allerdings über Gevelsberg und nicht Ennepetal fahren.“

    Das halte ich für Kritisch, die S-Bahn-Trasse zu nutzen. Das kann zum Problem werden, insbesondere für die S9/8, diese fahren im T20 und blockieren dementsprechend die Trasse für die Zeit. Das passiert auch schon jetzt mit der S1/RB33(Prinzipiell eher eine S-bahn und keine Regionalbahn, wenn man die Verlängerung nach Aachen nicht berücksichtigt) und der RE42. Die RE42 muss häufig hinter diesen S-bahnen hinterherfahren, was für Verspätungen sorgen kann. Ich würde eher die RE-Trasse als die S-Bahn-Trasse wählen.

    1. Seit dem Fahrplan 2019/2020 wird Gevelsberg von den S-Bahnen nur noch im T30 bedient.

      Man muss die S-Bahnen nur um circa 20 Minuten nach hinten verschieben, dann hat man keine Probleme mehr.
      Die Strecke ist weitestgehend zweigleisig ausgebaut.

    2. Finde die Idee grundsätzlich auch ziemlich gut, würde dir auch insoweit zustimmen, den Weg über Ennepetal zu wählen. Allerdings sollte man auch nicht vergessen, dass auf der Fernbahn pro Stunde und Richtung bereits 3 RegionalExpress, ein IC und ein ICE verkehren. Ein weiterer RE könnte den FV auf der Strecke noch weiter ausbremsen. Das Geknobel in Vohwinkel, wer zuerst ins Tal fahren darf ist jetzt schon teilweise schwierig. Die beiden Hauptbahnen in Wuppertal sind eigentlich schon nah an der Belastungsgrenze. Immerhin sind das mittlerweile, alles mitgezählt 5x S-Bahn (S7, S8, S9, S68, S28 ab Ende ’21), eine RegionalBahn, 3x RE (RE4, RE7, RE13) und mindestens zwei FV-Linien, die sich das alles teilen.

      Langfristig würde ich Gruiten–Köln viergleisig ausbauen mit entsprechender Erhöhung der vMax, damit der FV von Köln nach Hamm unter eine Stunde kommt und die RB48 zur S-Bahn ausgebaut werden kann, am besten im T20. Dann noch ein drittes, flexibel nutzbares Gleis für die Fernbahn Gruiten–W-Oberbarmen und man hat erst einmal ein paar Jahrzehnte Ruhe.

      1. S7, S8, S9, S68, S28 ab Ende ’21
        Die S68 verkehrt nur in der HVZ und auch nur bis Vohwinkel.
        Die S28 fährt schon seit gestern nach Wuppertal.
        Die S7 kommt von Osten und nicht von Westen.

        Langfristig würde ich Gruiten–Köln viergleisig ausbauen
        Ist meines Wissens nach geplant.
        die RB48 zur S-Bahn ausgebaut werden kann, am besten im T20.
        Ist in diesem Zusammenhang ebenfalls geplant.

        Dann noch ein drittes, flexibel nutzbares Gleis für die Fernbahn Gruiten–W-Oberbarmen und man hat erst einmal ein paar Jahrzehnte Ruhe.
        Würde gerne mal wissen, wo denn dafür Platz sein sollte. Eben weil das Tal der Wupper so eng bebaut ist, hat man sich damals für den Bau einer Schwebebahn über die Wupper entschieden, da dies der einzig freie Platz ist.

        Allerdings sollte man auch nicht vergessen, dass auf der Fernbahn pro Stunde und Richtung bereits 3 RegionalExpress, ein IC und ein ICE verkehren. Ein weiterer RE könnte den FV auf der Strecke noch weiter ausbremsen.
        Genau deshalb möchte ich ja über Gevelsberg fahren.

  2. Die S68 verkehrt nur in der HVZ und auch nur bis Vohwinkel. Die S28 fährt schon seit gestern nach Wuppertal. Die S7 kommt von Osten und nicht von Westen.

    Das aktuelle Betriebskonzept der S-Bahnen im Bereich Wuppertal finde ich ungünstig, man sollte die meisten Linien an das andere Ende der Stadt (Vohwinkel, respektive Oberbarmen) verlängern, damit man entlang dieser stark frequentierten Achse genügend Fahrmöglichkeiten für einen dichten Takt hat. Aktuell durchqueren nur die S8 und die S9 das Tal, die restlichen Linien bedienen maximal die Hälfte. Dass die S28 dieses Jahr schon zum Hbf fährt, wusste ich ehrlich gesagt nicht.

    Hast du zufällig Material zum Ausbau Gruiten–Köln? Fände es mal sehr interessant zu sehen, wie solche Pläne aussehen. Aktuell erarbeite ich einen solchen Vorschlag als Gesamtkonzept Köln–Hamm.

    Würde gerne mal wissen, wo denn dafür Platz sein sollte. Eben weil das Tal der Wupper so eng bebaut ist, hat man sich damals für den Bau einer Schwebebahn über die Wupper entschieden, da dies der einzig freie Platz ist.

    Abzw. Linden ist definitiv breit genug dafür, da könnte man sogar bis Vohwinkel die Strecken aus Düsseldorf und Köln ohne Weichen einfädeln lassen. Ab Sonnborn wird es schon etwas enger, aber an der Nordseite ließe sich durch Verbreiterung des Damms und Errichtung eines weiteren eingleisigen Brückenbauwerks ein drittes Gleis realisieren. Verzwickter wird es da schon bei der Straßenüberführung Simonsstraße, da könnte man aber durch Verschlankung der Rampe zum Überwerfungsbauwerk ein weiteres Gleis realisieren. Weitere Problemstelle wäre zwischen Hbf und Steinbeck, da wären schon etwas umfangreichere Bauarbeiten notwendig, um da ein weiteres Gleis unterzubekommen, ggf. mit einem halboffenem Tunnel unter der Bahnhofstraße. Von Hbf bis Oberbarmen würde man auch noch hinbekommen. Nicht einfach, aber durchaus machbar. Die großen NBS sind um einiges teurer.

    Genau deshalb möchte ich ja über Gevelsberg fahren.

    Die Engstelle in Schwelm (eingleisiger Tunnel) dürfte dir da wahrscheinlich einen Strich durch die Rechnung machen. Auch wenn man sich das vom Fahrplan her vielleicht noch zurechtschustern kann, bei Verspätungen wird das eine hässliche Angelegenheit.

  3. Hast du zufällig Material zum Ausbau Gruiten–Köln?
    Ich hab mir das wohl falsch gemerkt: Die RB48 soll nur zwischen Bonn und Köln durch die S-Bahn ersetzt werden, zwischen Wuppertal und Köln soll hingegen weiterhin die RB48 verkehren.
    Jedoch gibt es mindestens zwei Forderungen (SPD-Leichlingen und Verkehrsclub Deutschland) , die RB48 auch auf dem Abschnitt Köln-Wuppertal durch eine S-Bahn zu ersetzen.

    Von Hbf bis Oberbarmen würde man auch noch hinbekommen. Nicht einfach, aber durchaus machbar. Die großen NBS sind um einiges teurer.
    Dafür eignen sich die großen NBS auch deutlich besser zum Marketing. Des weiteren bedeutet 50% mehr Gleise auf der Fernbahn lediglich 20% mehr Kapazität auf der Fernbahn. Daher hält sich meine Begeisterung bei dreigleisigen Ausbauten in Grenzen. Wenn, dann direkt zwei weitere Gleise, das steigert die Kapazität um 100% bei gleichen Geschwindigkeiten, bei großen Geschwindigkeitsunterschieden um über 100%. Für sechs Gleise dürfte zwischen Oberbarmen und Vohwinkel jedoch definitiv kein Platz sein.

    damit man entlang dieser stark frequentierten Achse genügend Fahrmöglichkeiten für einen dichten Takt hat.
    Braucht es das wirklich?
    Wuppertal hat „nur“ 355.000 Einwohner. Außerdem gibt es auf der Ost-West-Achse nicht nur die S-Bahn, sondern mit RE4, RE13 und RB48 auch noch vier Regionalzüge.
    Wenn man nun S7, S8, S9 und S28 alle als Durchmesserlinien betreiben würde, würden die S-Bahngleise mit 11 Zügen pro Stunde extrem vollgestopft sein.
    Des weiteren lohnt sich ein T5,5 für eine 355.000 EW große Stadt eher nicht.

  4. Eine Frage: Wenn die RB48 nach Dortmund verlängert wird, wird sie dann – analog zum RE42 – ebenfalls zu einem RE aufgewertet? Ich meine, die Abschnitte Köln Hbf – Köln-Mülheim und Wuppertal-Vohwinkel – Dortmund Hbf sind in deinem Vorschlag durchaus RE-würdig genug für eine Aufwertung.

    Zum Vorschlag selbst: Auch ich begrüße die Verlängerung nach Dortmund, da Wuppertal eine zweite schnelle Direktverbindung nach Dortmund braucht. Dass Gevelsberg angeschlossen wird, ist noch besser, da den Gevelsbergern der Umstieg in Ennepetal oder die S-Bahnfahrt erspart bleiben wird. Bereits heute werden die RE gelegentlich über Gevelsberg umgeleitet, aber bis heute vermisst man einen dauerhaften RE über Gevelsberg.

    1. Wenn die RB48 nach Dortmund verlängert wird, wird sie dann – analog zum RE42 – ebenfalls zu einem RE aufgewertet?

      Das finde ich nicht sinnvoll: Es würden dann zwischen Wuppertal und Köln zwei Regionalexpresse verkehren, jedoch mit völlig unterschiedlichem Haltemuster.

      die Abschnitte Köln Hbf – Köln-Mülheim und Wuppertal-Vohwinkel – Dortmund Hbf sind in deinem Vorschlag durchaus RE-würdig genug für eine Aufwertung.

      Innerhalb Kölns gibt es schlichtweg nur Regionalverkehr, da macht eine Unterteilung der Produktklassen RE oder RB keinen Sinn.

      Innerhalb Wuppertals sind die heutigen RE auch eher RB-mäßig unterwegs, vom zwischen ICE-Fahrplantrassen eingeklemmten RE7 mal abgesehen. Auch im weiteren Verlauf bis Hamm gibt es noch einen Unterschied: Die RE fahren den direkten Weg, die RB den Umweg über Gevelsberg.

      1. Das finde ich nicht sinnvoll: Es würden dann zwischen Wuppertal und Köln zwei Regionalexpresse verkehren, jedoch mit völlig unterschiedlichem Haltemuster.

        Das gleiche Argument kann man auch in Teilabschnitten anderer Linien einbringen, z.B.:

        Wanne-Eickel Hbf – Münster (Westf.) Hbf (RE2, RE42)
        Dortmund Hbf – Hamm (Westf.) Hbf (RE1, RE3, RE6, RE11)
        Köln Hbf – Gerolstein (RE12, RE22)

         

        1. Da hast du recht, dies ist aber kein Argument, warum man auf diesem Abschnitt ebenfalls Verwirrung stiften soll.

          Was erhoffst du dir eigentlich durch die Umbezeichnung zum RE?

          Bezüglich des RE22 gehe ich davon aus, dass er zur RB22 umbezeichnet wird, nachdem die S15 bis Kall fährt.
          Ab der Landesgrenze zu RLP wird der RE22 schon jetzt zur RB22.

          1. Da hast du recht, dies ist aber kein Argument, warum man auf diesem Abschnitt ebenfalls Verwirrung stiften soll.
            Was erhoffst du dir eigentlich durch die Umbezeichnung zum RE?
            Ich erhoffe mir, dass die Züge öfter genutzt werden. Es ist vielen schon klar, dass der „Regional-Express“ als Etikett gerne missbraucht wird, aber das ist ihnen ja egal, solange sie ihren Arbeitsplatz erreichen könne. Ich mein, warum werden viele Schein-REs denn so gut genutzt? Sie fahren zumindest in der Großstadt besonders schnell, zuvor wurden alle Pendler vom Land abgeholt (manche REs haben nach wie vor StadtExpress-Charakter).

            Bezüglich des RE22 gehe ich davon aus, dass er zur RB22 umbezeichnet wird, nachdem die S15 bis Kall fährt.Ab der Landesgrenze zu RLP wird der RE22 schon jetzt zur RB22.

            Der RE22 soll auch in NRW in eine RB degradiert werden? Ich habe nur gehört, dass die RB24 in die S15 umgewandelt werden soll.

             

            1. Ich erhoffe mir, dass die Züge öfter genutzt werden.

              Glaubst du wirklich, dass auch nur ein einziger Fahrgast gewonnen wird, weil die Linie nun RE48 anstatt RB48 heißt?
              Ich würde sogar behaupten, dass den meisten diese Änderung gar nicht auffällt.

              Es ist vielen schon klar, dass der „Regional-Express“ als Etikett gerne missbraucht wird, aber das ist ihnen ja egal, solange sie ihren Arbeitsplatz erreichen könne.

              So etwas unterstützen wir auf LiniePlus nicht, da dann niemand aus einer anderen Region Deutschlands etwas mit dieser Bezeichnung anfangen kann. Aus diesem Grund erarbeiten wir momentan Kriterien für die Bezeichnung als S-Bahn.
              Wieso möchtest du diese Linie nicht gleich als ICE bezeichnen? Es wäre doch cool, mit dem ICE zur Arbeit zu pendeln, und das auch noch zum Nahverkehrstarif.

              Ich mein, warum werden viele Schein-REs denn so gut genutzt?

              Das ist die falsche Herangehensweise:
              Wer eine bestimmte Strecke täglich fahren muss, dem ist es egal, wie der Zug nun heißt.
              Du musst dich also eher fragen „Wie viele Leute nehmen diesen Zug nur deshalb, weil er ‚RE‘ heißt?“.

              manche RE haben nach wie vor StadtExpress-Charakter

              Was ist daran so schlimm?
              Zuerst muss man sich anschauen, welches Angebot auf einer Relation erforderlich und erst dann, wie man dieses Angebot bezeichnet.
              Wenn eine Großstadt nur ein sehr dünn besiedeltes Umland hat, gibt es eben außerhalb des S-Bahnnetzes nur eine Linie.

              Der RE22 soll auch in NRW in eine RB degradiert werden?

              Nein, dies ist meiner Meinung nach jedoch die einzig logische Schlussfolgerung: Wenn man drei unterschiedliche Haltemuster hat, machen drei unterschiedliche Linienbezeichnung Sinn.

              Mit degradieren hat das übrigens nichts zu tun, da das Angebot gleich bleibt. Nur weil am Fahrzeug nun RB22 anstatt RE22 steht, muss es ja nicht zusätzliche Halte bedienen, langsamer fahren oder schlechteren Komfort anbieten.

              Für den Fahrgast sehe ich auch eine Verbesserung: Man kann sich einfacher merken, ob nun R…12 oder R…22 bei einem hält, schließlich fahren beide ja Köln-Trier.

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