11 Kommentare zu “MG/VRR: Viergleisiger Ausbau Strecke Mönchengladbach-Rheydt Hbf

  1. Bitte die Zeichnung überarbeiten:

    Du hast lediglich eine Linie in der Nähe oder auf der bestehenden Strecke eingezeichnet. Für Linienvorschläge wäre dies völlig ausreichend, da ja die bestehende Infrastruktur genutzt werden soll.
    Bei Infrastrukturvorschlägen ist dies nicht ausreichend, da du ja explizit den Bau zweier zusätzlicher Gleise vorschlägst. Wo sollen die beiden Gleise liegen? Westlich des Bestands? Östlich der Bestands? Oder jeweils ein Gleis westlich und östlich des Bestands?

    Gedanken über einen viergleisigen Ausbau der Strecke wurden ja bereits mehrfach geäußert, bestimmt nicht nur auf LiniePlus. Wenn du dafür nun einen eigenen Vorschlag erstellst, sollte dieser schon ziemlich stark ins Detail gehen, was jedoch bislang nicht der Fall ist.

    1. In der Politik wurde mal über einen dreigleisigen Ausbau infolge einer S8 Verlängerung diskutiert. In vielen Vorschlägen hier wird ein Ausbau der Strecke erwähnt, aber nie Richtig diskutiert da dieser nie im Vordergrund stand. Hier möchte ich nur die Meinung anderer zu einem solchen Bauvorhaben hören.

      Für einen viergleisigen Ausbau müsste man auf jeden Fall die bestehenden Gleise teilweise entfernen da ansonsten kein Platz für vier Gleise vorhanden wäre. Die Gleise würde man stellenweise links, rechts oder auf beide Seiten von den bestehenden Gleisen platzieren.

      Die S-Bahnen würde ich auf den beiden linken Gleisen fahren lassen. Sie müssten aber dann im MG Hbf andere Gleise kreuzen da Gleis 8 und 9 hier  die S-Bahngleise der S8 sind. Die „S33“ und S6 würden an anderen Gleisen halten. Bei den Haltepunkten zwischen Rheydt und MG Hbf und am Rheydt Hbf würde ich zwischen den beiden linken Gleise jeweils einen Mittelbahnsteig errichten.

      Die Gleise auf der Karte kann ich leider aufgrund von technischen Limitationen nur relativ unpräzise platzieren. Deshalb bitte ich da um Verständnis 🙂

  2. Da ich den Sreckenabschnitt zwischen Rheydt und Mönchengladbach recht gut kenne – 49 Euro machen es möglich – noch ein paar Infos. Zuerst einmal – dieser Streckenabschnitt war bis Ende der 1950-er Jahre dreigleisig, bis zur Elektrifizierung. In diesem Rahmen hatte man seinerzeit die Oberleitungsmasten auf der Ostseite an der Stelle des dritten Gleises aufgestellt. Da an dieser Stelle zudem noch im Einschnitt (In Höhe der „Breiten Straße“) ein sehr steiler Hang existiert, wäre mittels einer Stützmauer an dieser Stelle auch problemlos ein viertes Gleis möglich.

    Das hätte allerdings ein erschwertes Umsteigen in Rheydt (z.B. von der RB26 aus Richtung Grevenbroich in die RB33 in Richtung Aachen) zur Folge – ein bahnsteiggleicher Übergang wie jetzt (Der Mittelbahnsteig zwischen Gleis 2 und 3) fiele dann weg.

    1. Das hätte allerdings ein erschwertes Umsteigen in Rheydt (z.B. von der RB26 aus Richtung Grevenbroich in die RB33 in Richtung Aachen) zur Folge – ein bahnsteiggleicher Übergang wie jetzt (Der Mittelbahnsteig zwischen Gleis 2 und 3) fiele dann weg.

      In Zukunft soll die RB27! aus Grevenbroich (-Koblenz)  durch die S6 ersetzt werden.(siehe Zielnetz 2032)

      In meinem Vorschlag sollen auch die RB33 und RB35(Zielnetz 2040)  zu einer  S-Bahn werden und somit auf den S-Bahngleisen fahren.(siehe oben)

      Mein Ziel hier ist den S-Bahn und Regionalverkehr zu trennen. Deshalb ist ein ebenerdiger Umstieg von zum Beispiel aus Grevenbroich nach Aachen/Duisburg problemlos möglich. Nur vom Umstieg vom S-Bahnverkehr auf eine Regionalbahn/express benötig ein Bahnsteigwechsel. Das ist aber nicht viel anders an anderen Bahnhöfen.

       

      (und ich lebe selbst an dieser Bahnstrecke und kenne die Platzsituation und habe sie auch oben in meinem langen Post geschildert.)

       

      1. Das mit der S6 wusste ich, das ändert aber nichts an der momentanen Situation. Es soll nämlich nur eine S6 pro Stunde über Grevenbroich weiter nach Mönchengladbach fahren. Es sollen nur die S8-Fahrten von Möchengladbach Hbf. nach Rheidt verlängert werden, aber dort ist dann auch Schluss. Die S8 kann nicht die RB33 nach Aachen ersetzen, denn ansonsten wäre der Linienweg zu lang – und das Verspätungsrisiko zu groß.

        Und die RB33 zwichen Mönchengladbach und Rheydt auf der S-Bahn wäre Quatsch, denn dann müsste zweimal das Gegengleis gekreuzt werden. Das ginge alleine schon bei dem Güterverkehr nicht, denn nicht alle Güterzüge können die Nordumgehung in Mönchengladbach nehmen. Dann wären Neuss und Düsseldorf nur unter großen Umwegen erreichbar.

        1. Es sollen nur die S8-Fahrten von Möchengladbach Hbf. nach Rheidt verlängert werden, aber dort ist dann auch Schluss. Die S8 kann nicht die RB33 nach Aachen ersetzen, denn ansonsten wäre der Linienweg zu lang – und das Verspätungsrisiko zu groß.

          Naja, die S8 soll Rheydt nur im T30 anfahren, nämlich dann, wenn sie bis Roermond fährt. Das mit dem Verspätungsrisiko kann ich als häufiger Nutzer der S8 definitiv bestätigen (auch wenn ich diese primär in Wuppertal und zwischen Wuppertal – Düsseldorf nutze) – es sollen künftig aber noch viel längere S-Bahn-Linien geben -, allerdings könnte man da paar andere Lösungen überlegen:

          – A: Verlängerung bis Aachen West

          – B: Verlängerung von je einer stündlichen Fahrt nach Wassenberg (über Hückelhoven „Mitte“) und Heinsberg (über Baal)

          – C: Verlängerung beider in Mönchengladbach endenden Fahrten nach Wassenberg + Ausdehnung des RB-T30 (RB33 + RB35) bis Aachen Hbf / Herzogenrath / Lindern

          Eine Verkürzung der S8 bis Wuppertal wäre in jedem Fall wegen des langen Zuglaufs sinnvoll, diese sollte dann aber durch die S5 und die S3X aufgefangen werden.

          Jeder dieser Lösungsansätze hätte folgende Vorteile:

          – innerhalb Mönchengladbachs fährt die S8 im angenäherten T15 (die Fahrplanlagen würden auch nicht die der S6 beeinträchtigen)

          – Heinsberg, Hückelhoven und Wassenberg werden besser an Mönchengladbach und Düsseldorf angebunden als geplant

          – der T30 (RB33 + RB35) kann auf längeren Abschnitten ausgefahren werden (Problem: ggf. Überholung durch RE37/FR9 erforderlich)

          – dadurch könnten der RE4 und die RB41 beschleunigt werden, sodass sowohl schnelle als auch langsame Verbindungen jeweils halbstündlich angeboten werden

          Nachteile wären:

          – stärkere Nutzung der Hauptstrecke Aachen – Mönchengladbach

          – Trassenkonflikte mit dem Güterverkehr (mit dem Eisernen Rhein

          – längerer Laufweg der S8 (ist aber auch für die Fahrten von/nach Roermond so vorgesehen)

          1. Viele deiner Lösungsvorschläge finde ich schön, ich habe sie aber bereits vorher oben verlinkt!

            und eine stärkere Nutzung einer Hauptstrecke sehe ich hier als positiv an. Natürlich vergrößert sich dadurch die Verspätungsgefahr, aber ich glaube durch die höhere Streckennutzung verbessert sich insgesamt die Menge der Bahnverbindungen auf der Strecke.

        2. Das mit der S6 wusste ich, das ändert aber nichts an der momentanen Situation. Es soll nämlich nur eine S6 pro Stunde über Grevenbroich weiter nach Mönchengladbach fahren. Es sollen nur die S8-Fahrten von Möchengladbach Hbf. nach Rheidt verlängert werden, aber dort ist dann auch Schluss.

          Ich möchte nochmal hinweisen das ich oben bereits erläutert habe warum die S6 in Zukunft nur im T60 nach MG Hbf verkehr und mit einem Ausbau der Strecke ein T20 möglich ist.

          Die S8 kann nicht die RB33 nach Aachen ersetzen, denn ansonsten wäre der Linienweg zu lang – und das Verspätungsrisiko zu groß.

          Oben habe ich auch nicht gesagt das die S8 die RB33 ersetzen soll. Ich habe oben nur mögliche Lösungsansätze verlinkt unter anderem eine S8 zwischen Wuppertal und Aachen West. Oben habe ich auch gesagt das ich eine Umbenennung der geplanten RB33 und RB35 von Zielnetz 2040  bevorzuge und beide Linienenläufe in Aachen enden lassen will. Dadurch ergibt sich eine neue S-Bahnline auf der Relation Duisburg-Aachen.

          Und die RB33 zwichen Mönchengladbach und Rheydt auf der S-Bahn wäre Quatsch, denn dann müsste zweimal das Gegengleis gekreuzt werden. Das ginge alleine schon bei dem Güterverkehr nicht, denn nicht alle Güterzüge können die Nordumgehung in Mönchengladbach nehmen.

          Auf der Relation Aachen-Viersen-Duisburg wird die Güterumgehungsbahn genutzt. Zwischen Aachen und Neuss werden die normalen Gleise genutzt. Zwischen Duisburg und Köln kann auch die reguläre genutzt werden. Auch zwischen Neuss und Köln benutzt der Güterverkehr die reguläre Strecke Kreuzungsfrei. Nur eine S-Bahn aus Neuss würde das Gegengleis einmal im großen Gleisvorfeld südlich vom MG Hbf kreuzen.

          Dann wären Neuss und Düsseldorf nur unter großen Umwegen erreichbar.

          Die direkt Strecke von Köln nach Neuss und Düsseldorf/Duisburg gibt es auch noch. Nur von Köln nach Viersen(-Venlo) gibt es Kreuzung diese sind aber nicht durch meine S-Bahngleise entstanden sondern gibt es bereits heute!

          und für Zukünftige Konflikte zwischen einem potenziellen Güterverkehr zwischen Roermond und Neuss gibt es immer noch die Gütergleise südlich von Rheydt. Hier kann entweder gewartet werden oder bei großen Verkehrs aufkommen eine Gleisüberwerfung an der A61 entstehen!

  3. – längerer Laufweg der S8 (ist aber auch für die Fahrten von/nach Roermond so vorgesehen)

    Das würde ich auch sofort unterstützen. Wiederaufbau der Strecke nach Roermond (Eiserner Rhein). Dort hin könnte man die S8 auf jeden Fall verlängern. Zusätzlich: Aufbau der Verbindungskurve Rheydt Odenkirchen – Rheydt GBf (Für Güterzüge aus Richtung Süden zum Hafen Rotterdam). Aber so lange mit zweierlei Maß gemessen wird: Autobahn A52 Mönchengladbach-Roermond mitten durch das NSG: kein Problem. Eiserner Rhein durch das NSG Dalheim-Roermond: Geht so gar nicht… 😒

  4. Die Strecke ist nicht mehr durchgängig befahrbar, weil auf dem südlichen Abschnitt die Gleise abgebaut wurden und an einer Stelle auf den Gleisanlagen bereits mehrere Läden mit den dazugehörigen Parkplätzen errichtet wurden. Eine Reaktivierung würde eh keinen Sinn machen – bei der Strecke hatte es sich um einen reinen Industrieanschluss gehandelt, welche nie für Durchgangsverkehr in größerem Umfang ausgelegt war.

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