VRR: BEMU-RB43 Dorsten – Dortmund

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Beschreibung des Vorschlags

Ich habe gestern Abend Quarks im WDR gesehen und da haben sie doch sehr über Brennstoffzellen- (Wasserstoff) und Elektroantrieb geredet und dabei erinnerte ich mich mal wieder an das Thema Elektrifizieren oder Brennstoffzellen statt Diesel. Des Weiteren gibt es die Idee, Züge mit BEMU, d. h. Batterie-Elektrisch zu betreiben. Hier habe ich mir überlegt, das konkret für die Linie RB43 im Ruhrgebiet vorzuschlagen. Die Linie RB43 ist heute ein Sorgenkind, denn sie braucht ultralang von Dorsten nach Dortmund, da sie aus zwei sehr unterschiedlichen Strecken (Dorsten – Wanne-Eickel [eher Hauptstrecke] und Emschertalbahn: [Wanne-Eickel -] Herne – Castrop-Rauxel-Süd – Dortmund [eher Nebenstrecke]) zusammengesetzt ist, die nicht elektrifiziert sind. Man ist momentan mit RE14 + Umstieg in Essen Hbf in die REs nach Dortmund schneller. Mit Umstieg in Wanne-Eickel oder Herne könnte man theoretisch schneller sein, aber die RB43 verpasst leider immer die Anschlüsse an den RE3. Ich fände es eigentlich besser, wenn man die Linie RB43 in zwei Linien aufteilt, also die Abschnitte Dorsten – Wanne-Eickel und Emschertalbahn: [Wanne-Eickel -] Herne – Castrop-Rauxel – Dortmund durch zwei separate Linien bedient. Das würde nämlich zu einer deutlichen Verbesserung bzgl. der Fahrzeit von Dorsten nach Dortmund führen, da die RB43 dann über die Köln-Mindener-Bahn, d. h. Castrop-Rauxel Hbf und Dortmund-Mengede, nach Dortmund Hbf fahren würde. So würde sie definitiv die schnellste Verbindung von Dorsten nach Dortmund und auch schneller als RE14 + Umstieg in RE in Essen Hbf.

Ich möchte wie schon gesagt vorschlagen, dass diese modifizierte RB43 mit BEMU-Fahrzeugen befahren wird. Der Hauptgrund dafür liegt daran, dass die Strecke Dorsten – Wanne-Eickel zwischen Gelsenkirchen-Bismarck (Abzw. Hugo) und Wanne-Eickel Hbf elektrifiziert ist, zwischen Dorsten und Abzw. Hugo jedoch nicht. Die Systemwechselstelle habe ich mit einem Strich orthogonal zur RB-Linie markiert. Die Köln-Mindener-Bahn ist ebenfalls vollständig elektrifiziert. GE-Abzw. Hugo – Dortmund Hbf dürfte länger sein, als GE-Abzw. Hugo – Dorsten und damit genug Strecke bieten, um den Akku aufzuladen. Zwischen GE-Abzw. Hugo und Dorsten fährt diese Linie dann mit Akku. 

Ich habe den Bahnhof Gladbeck Ost leicht südlich eingezeichnet und auch den von mir vorgesehen Halt an der Emscherstraße in Gelsenkirchen-Schalke Nord (Umsteigemöglichkeit zur Straßenbahnlinie 302) mit vorgeschlagen.

 

Eine Schwierigkeit ergibt sich in der Fahrplanplanung aufgrund der Fahrplanzwänge der RB43 im Abschnitt Dorsten – Wanne-Eickel. Aufgrund mehrerer Eingleisigkeiten können sich die Züge nur in Gelsenkirchen-Zoo oder Herne-Unser Fritz kreuzen. Aufgrund mehrerer Langsamfahrstellen zwischen Gelsenkichen-Zoo und Wanne-Eickel Hbf braucht die RB43 30 Minuten von Dorsten nach Wanne-Eickel Hbf. Die Fahrzeit Gelsenkirchen-Zoo – Wanne-Eickel Hbf beträgt 8 Minuten und die Fahrzeit Wanne-Eickel Hbf – Castrop-Rauxel Hbf – Dortmund Hbf beträgt 21 Minuten (RE3) bzw. 22 bis 23 Minuten (RB32). Das führt zu einer Fahrzeit Gelsenkirchen Zoo – Dortmund Hbf von 29 Minuten bis 31 Minuten bzw. Herne Unser Fritz – Dortmund Hbf von 27,5 Minuten bis 30 Minuten. Dabei wurde eine Fahrzeit Gelsenkirchen Zoo – Herne Unser Fritz von 90 Sekunden angenommen. Aufgrund des Fahrplanzwangs, den ITF nach Gelsenkirchen Zoo oder Herne Unser Fritz zu legen, sind in Dortmund Hbf nur mit Mühe maximal 5 Minuten Wendezeit für die Linie RB43 möglich und wahrscheinlich liegt die Wendezeit sogar so nur bei 2 Minuten. Weil in dieser knappen Zeit kein Triebkopfwechsel möglich ist, muss die RB43 dann in Dortmund Hbf überschlagend wenden und braucht trotz einer Gesamtfahrzeit von 1:45 h (Hin und zurück) im 60-Minuten-Takt 3 statt 2 Fahrzeugen. Davon steht dann immer eins ca. 1 h in Dortmund Hbf rum. Hier ist es empfehlenswert, die RB43 und die RB32, perspektivisch von Dortmund Hbf nach Bergkamen-Mitte zu verlängern. Dafür schlage ich eine Neubaustrecke von Oberaden nach Bergkamen ZOB vor. Díe Fahrzeit von Dortmund Hbf nach Bergkamen Mitte soll maximal 25 Minuten dauern, sodass die Linie RB43 die Verlängerung mit dem Fahrzeug fahren kann, was ca. 1 h in Dortmund Hbf terminiert. Die Linie RB32 braucht ein zusätzliches Fahrzeug. Die Linien RB43 und RB32 erreichen heute schon etwa im Abstand von 30 Minuten Wanne-Eickel Hbf und der Fahrplan der Linie RB32 soll dann leicht an den Fahrplan der RB32 angepasst werden, sodass ein 30-Minuten-Takt Dortmund Hbf – Bergkamen durch Überlagerung von RB32 und RB43 möglich ist.

 

 

 

Es stellt sich nur noch die Frage, was mache ich mit der Emschertalbahn Dortmund – Castrop-Rauxel Süd – Herne. Also dort fährt wie gesagt eine neue RB-Linie gerne Dortmund – Castrop-Rauxel-Süd – Herne. Von Herne aus kann sie nach Wanne-Eickel und Gelsenkirchen Hbf, vielleicht auch Essen fahren, oder auch Recklinghausen Hbf erreichen. Längerfristig würde ich die Emschertalbahn Dortmund – Castrop-Rauxel Süd – Herne aber zur S-Bahn ausbauen. Ihre hohe Stationsdichte und große Nähe zu Dortmund sprechen hier eindeutig für einen S-Bahn-Verkehr. 

 

 

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Ein Kommentar zu “VRR: BEMU-RB43 Dorsten – Dortmund

  1. Persönlich finde ich den Haltepunkt Schalke-Nord schlecht positioniert, zwar hat man einen Umstieg zur 302, jedoch ist dort sonst nichts. Schau dir doch dazu die Kommentare in deinem Vorschlag an.

    Den RB43 würde ich zu einer S-Bahn und einem RE43 ändern, so hat man gleichzeitig eine schnelle Verbindung zwischen Dorsten und Dortmund, man kann jedoch unnötige Halte auslassen und trotzdem alle Halte mit der S-Bahn bestehen lassen.

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