Oberaden – Berkamen-Mitte

 

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Beschreibung des Vorschlags

Bergkamen wünscht sich einen SPNV-Anschluss. Wenn man bedenkt, dass Bergkamen laut Wikipedia fast 50000 Einwohner hat, wäre ein SPNV-Anschluss auch sehr sinnig. Lorwo hat sich schon Gedanken gemacht, jedoch verläuft seine Trasse gerne mal sehr nah an Bebauung vorbei und muss Bäche kanalisieren.

Deswegen möchte ich gerne so gut ich kann über freie Felder gehen. Die hier eingezeichnete Stichstrecke ist 2,61 km lang und zweigt in Oberaden von der Hamm-Osterfelder Bahn ab und endet hinter der Stadt-Galerie Bergkamen. Die Strecke kann eingleisig, aber auch zweigleisig realisiert werden. Das wichtigste ist jedoch ihre Oberleitung, denn die Hamm-Osterfelder-Bahn als auch die Strecke Dortmund-Lünen sind elektrifiziert und warum sollte man die letzten 2,61 km nicht elektrifizieren, um anschließend einen Diesel-Pendelzug über eine überwiegend elektrische Strecke zu führen. Das ist doch Blödsinn. Daher soll natürlich dieser Streckenabschnitt elektrisch werden.

Zu dem Infrastrukturprojekt gehört ein neuer Haltepunkt in Oberaden. Da sich zudem neben der Eisenbahnstrecke auch eine alte Zeche befindet, deren Fläche man gut neu entwickeln könnte. Allerdings wäre ein Straßenbau notwendig, um Busse dort direkt an die Eisenbahn heran zu führen. Des Weiteren würde ich den alten Haltepunkt Beckinghausen reaktiveren.

In Bergkamen-Mitte wird es ebenfalls optimiert. Der Busbahnhof wird von seinem jetzigen Standort am Rathausplatz um ca. 200 m bis 300 m nach Westen in die Gedächtnisstraße neben den neuen Endbahnsteig der Eisenbahnlinie verlegt und mit einer kleinen Strecke am Gynasium vorbei auch gut an die Hubert-Bienart-Straße angebunden. Die Busse sollen den neuen ZOB gegen den Uhrzeigersinn bedienen, damit ein bahnsteiggleicher Umstieg zur Eisenbahn möglich ist. Des Weiteren sollen die Busse, wenn möglich zwischen Rathausplatz und Sonnenapotheke über die Hubert-Bienart-, Gedächtnis- und Zentrumstraße statt über die Töddinghauser Straße geführt werden.  So werden Bus und Bahn optimal miteinander verknüpft. Der alte Busbahnhof am Rathausplatz sollte dann übrigens zurückgebaut werden und durch vier einfache Haltestellenbuchtem im Bereich des Kreisverkehrs ersetzt werden. Alle diese Haltebuchten tragen dann den Haltestellen Namen Bergkamen Rathaus.

Betrieblich ist das allerdings so eine Sache. Die einzigen zwei Linien, die derzeit über den Dortmunder Hauptbahnhof nach Bergkamen ohne Querung der Bahnstrecke Dortmund-Hamm verlängert werden könnten, sind die Linien RB32 und RB43. Die RB32 läge schon etwas schlecht zwischen RB50 und einem IC. Die RB43 ließe sich zwar theoretisch auch verlängern, ist jedoch eine Diesellinie und hätte damit natürlich ihre Spurt-Schwierigkeiten.

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2 Kommentare zu “Oberaden – Berkamen-Mitte

  1. Warum nicht die Stichstrecke nutzen, die bereits bis zum Kreisverkehr an der Erich Ollenhauser Straße verläuft bzw ein weiteres Gleis daneben setzen falls die mit Güterverkehr ausgelastet ist?

    Alternativ könnte man aber auch die 2 Systembahn umsetzen nur nicht als teure Verlängerung über Lanstrop und Niederaden sondern niederflurig über die U44 und über Derne:

    https://extern.linieplus.de/proposal/niederflur-rt-dortmund-bergkamen-hamm/

    In diesem Fall wäre es vielleicht klug kurzfristig nur einen Bahnhof in Oberaden und einen in Bergkamen selbst zu bauen und normalen Regionalverkehr mit Busanbindung zu den Bahnhöfen zu betreiben solange die Regiotram nicht fertig ist.

    1. Die an der Bayer-AG. Na gut, das wäre auch denkbar. Allerdings kommt man über die zum Busbahnhof Bergkamen (neben dem Rathaus) nur mit Tunnel. Meine Strecke erreicht zwar den Busbahnhof (ZOB) auch nicht ganz, da die Stadtgalerie dazwischen liegt, führt aber nah genug ans Stadtzentrum heran, und kann ohne Tunnel die City und den ZOB erreichen, da dieser ja nur um wenige 100 m verlegt werden müsste.

      Wenn ich aber so ganz drüber nachdenke, wäre eigentlich die beste Option beide Strecken über einen kurzen Tunnel zu verbinden, der auch einen unterirdischen Bahnhof unter dem ZOB hätte, sowie oben eine Gleisverbindung Richtung Hamm. Dann könnten ja auch Züge von Dortmund über Bergkamen nach Hamm verkehren. Bergkamen liegt ja auf halber Strecke zwischen den Großstädten Dortmund und Hamm und die Hauptbahnhöfe beider Großstädte sind ja große Eisenbahnknotenpunkte.

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