Verlegung des Hofer Hauptbahnhof

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Beschreibung des Vorschlags

Der heutige Hofer Hbf ist weit von der Hofer Innenstadt entfernt, diese Anbindung ist deshalb nur unzureichend. Die Verlegung des Hofer Hbf an den Konrad-Adenauer-Platz würde eine deutliche Verbesserung darstellen. An dem Ort bestand seit 1848 in der Vergangenheit bereits der erste Hofer Hbf, ein Kopfbahnhof aus dem Jahr 1848. Ein neuer Hauptbahnhof könnte im relativ großen Gebäude der Post entstehen, die sich dahinter befindende Spinnerei soll in naher Zukunft abgerissen werden. An der Westseite des Postgebäudes könnte dann eine große moderne Bahnsteighalle etwa aus Glas entstehen. Anzumerken bleibt auch, dass eine Verbindung zur Strecke Hof-Leipzig besteht, Tunnelportale unter der bestehenden Straße vorhanden sind, einzig die Gleise nicht mehr existieren. Auch könnte ein Verbindungsgleis zur Strecke Hof-Bad Steben entstehen. Der derzeitige Hauptbahnhof könnte etwa als weitere Fakultät der Hochschule genutzt werden.

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2 Kommentare zu “Verlegung des Hofer Hauptbahnhof

  1. Die Bahnstrecke verläuft noch nicht einmal 500m von deinem neuen Hauptbahnhof entfernt entlang.
    So wichtig ist Hof nun nicht, dass es einen neuen Kopfbahnhof benötigt, für den mehrere Gebäude abgerissen werden müssen.

    Der geplante Haltepunkt Hof-Mitte wurde Mitte 2022 aus Kostengründen gestrichen, da die Kosten von ursprünglichen 4 auf nun 20 Millionen Euro gestiegen sind. Dieser Halt sollte ungefähr da liegen, wo deine südliche Einfädelung einmündet.
    Glaubst du, dass deine Bahnhofsverlegung angesichts dieses Planungsabbruchs wirtschaftlich wäre?

     

    Und überhaupt: Wie stellst du dir den Bahnhof genau vor? Wie viele Bahnsteige sollen es werden? Wie lang sollen diese werden? Bereits 200m Länge dürften angesichts deiner Zeichnung schwierig werden.
    Wie soll mit Zügen umgegangen werden, die nicht in Hof enden? Soll es eine Situation wie in Kassel mit Hbf und Wilhelmshöhe werden?
    Extra Kopfmachen scheidet in einer Stadt mit unter 50.000 Einwohnern aus, wenn es auch ohne geht.

  2. Interessanter Vorschlag, besonders aus historischer Sicht. Ich sehe nur leider nicht die nötige Notwendigkeit und den praktische Umsetzbarkeit dahinter.

    Also in deinem Beitragstext erklärst du zunächst, dass der HBF „weit“ vom Zentrum entfernt sei. Tatsächlich ist die Entfernung nur ein guter Kilometer, das mag vielleicht eine längere Distanz sein als in manchen anderen Städten aber sicher keine Entfernung, die es rechtfertigen würde für viel Geld einen neuen Bahnhof zu bauen, der dann ein paar hundert meter näher am Zentrum liegt.

    Dein Argument zur Anbindung der Strecke Hof-Leipzig verstehe ich leider nicht. Diese Strecke ist ja genau so auch an den jetzigen HBF angebunden.

    Die größte Absurdität liegt aber wohl in der Thematik des Status des Kopfbahnhofes. Der vernünftige Trend der letzten Jahre ging bereits dahin diese aus dem Netz zu nehmen oder zu reduzieren, da sie weniger Kapazität haben und längere Fahrtzeiten bedeuten aufgrund des Fahrtrichtungswechsels (Beispiele: Kassel, Frankfurt (Fernbahntunnel), Hamburg Altona oder Stuttgart). Also warum jetzt hier gegen einen absolut sinnvollen Trend arbeiten??? Besonders da die DB mit der Elektrifizierung der Ostbayern-Route eine Fernverkehr-Linie über Hof in Aussicht gestellt hat. Ein neuer Kopfbahnhof, verbunden mit längeren Wartezeiten und schlechterer Kapazität am Knoten Hof wäre hier wohl das unattraktivste Verkehrsangebot, dass Hof für diese Strecke beitragen könnte.

    Der letzte Kritikpunkt bezieht sich dann auf die Infrastruktur. In deiner aufgezeichneten Grafik würden die Bahnsteige maximal eine Länge von 150 Metern haben können. Die Bahnsteige des aktuellen HBF in Hof sind ca. 300 Meter lang. Das Problem mit den 150 Metern ist: Der RE2 München-Hof ist schon ca. 160 Meter lang, von möglichen ICE Zughalten der Zukunft müsste man sich ebenfalls verabschieden. Warum einen neuen Bahnhof bauen, wenn die Züge da garnicht ganz reinpassen aber in den aktuellen HBF schon?

    Aus diesen Punkten ist dieses Vorhaben, denke ich, praktisch nicht umsetzbar und ist auch leider nicht logisch oder notwendig

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