9 Kommentare zu “Verlängerung Schwarzatalbahn nach Saalfeld(Saale) 2

  1. eine super ausarbeitung, in der auch die nötigen fahrzeiten mit eingearbeitet sind – sehr gut!
    aber: arnstadt ist ein wichtiger umstiegspunkt von ostthüringen in den richtigen wald, den auch viele fahrgäste nutzen. nachdem die max-und moritzbahn stillgelegt wurde, würde hier noch eine weitere querverbindung wegfallen und mehr umwege entstehen.

  2. Auch von mir ein großes Kompliment für diese sehr gute Ausarbeitung. Ich werde mir auf jeden Fall nochmal mehr Zeit nehmen, um den Vorschlag in Ruhe durchzulesen.

    Ich sehe auch als Kritikpunkt, dass die RB23 nicht mehr über Marlishausen und Arnstadt fährt. Vielleicht könnte man einen zweiten Zugteil nach Arnstadt verkehren lassen.

    Aber trotzdem eine gute Idee, weil der Saalfelder Raum natürlich sehr davon profitieren würde.

  3. @vrobix und @erfurterbahnfan

    Von Saalfeld kommend habe ich den Hauptverkehrsstrom in Arnstadt immer Richtung Erfurt wahrgenommen. Leider kenne ich keine öffentlich zugänglichen Datenquellen für Fahrgastströme, es basiert also alles auf persönlicher und damit subjektiver Wahrnehmung. Natürlich wird es in Arnstadt auch Umsteiger Richtung Süden geben. Aber wirklich attraktiv sind die Verbindungen nicht, Umsteigezeit 26/23 Minuten. Z.B Saalfeld-Ilmenau ist über Rottenbach und dann Bus nach Ilmenau 15 Minuten schneller. Alles an der Städtekette ist über Erfurt schneller und bietet mehr Verbindungen, z.B. Jena-Suhl über Erfurt ~1:45 gegenüber ~2:45 über Saalfeld. Selbst Rudolstadt-Suhl ist über Erfurt kaum langsamer 2:19 vs 2:15, aber natürlich teurer. Saalfeld-Neuhaus bzw. Sonneberg ist mit dem Bus Saalfeld-Neuhaus gut erschlossen und bietet Anschluss per Bahn nach Lauscha/Sonneberg. Wenn man als Südthüringen mal die Werrabahn nimmt dann kippt es von Sonneberg kommend etwa bei Hildburghausen dann ist erst mal der Weg über Arnstadt schneller.
    Ich glaube nicht das der fehlende Zugverkehr Probstzella-Ernstthal wirklich Verkehr über Arnstadt verlagert. Unabhängig davon wäre eine Reaktivierung toll, zumal es ja auch Potenzial für Güterverkehr gibt.

    Ein Angebot Richtung Arnstadt hatte ich ja schon erwähnt, ich würde da Stadtilm-Arnstadt-Gotha sehen, mit allen Zwischenhalten. Eventuell unter Auslassung von Neudietendorf über die nicht mehr vorhandene Verbindungskurve ;-).

    1. Von Saalfeld kommend habe ich den Hauptverkehrsstrom in Arnstadt immer Richtung Erfurt wahrgenommen.
      Das kann ich auch nur bestätigen. Ich habe aber die Erfahrung gemacht, dass es auch viele Reisende von Saalfeld – und allen anderen Zwischenhalten zwischen Saalfeld und Arnstadt – nach Arnstadt gibt. Arnstadt hat immerhin 25.000 Einwohner. Als Umsteigefunktion spielt der Bahnhof Arnstadt für die RB23 aus Saalfeld meiner Meinung nach auch nur eine sehr kleine Rolle.

      Ein Angebot Richtung Arnstadt hatte ich ja schon erwähnt, ich würde da Stadtilm-Arnstadt-Gotha sehen, mit allen Zwischenhalten. Eventuell unter Auslassung von Neudietendorf über die nicht mehr vorhandene Verbindungskurve.
      Erstmal keine schlechte Idee. Dann käme man aber von allen Halten hinter Stadtilm nur mit Umsteigen nach Arnstadt. Ich würde lieber in Stadtilm flügeln – bzw. um die Zugteile schneller losfahren lassen zu können in Niederwilligen oder an einem neuen Haltepunkt in Görbitzhausen.
      Wobei es dann wahrscheinlich besser wäre, die Einfädelung wie bei dem Vorschlag von Richard Vogler erst bei Marlishausen durchzuführen. Hier könnten die beiden Zugteile dann ohne langes warten nach Arnstadt/Gotha und Erfurt verkehren.

    2. das derzeit keine umsteiger in arnstadt zu sehen sind, liegt größtenteils auch daran, dass hier keine eckverbindungen mehr vorhanden sind – die züge verpassen sich teilweise um wenige minuten.
      in anbetracht dessen, dass der ländliche raum wieder besser (auch untereinander) angebunden werden soll, sollte arnstadt als wieder möglicher eckanschluss nicht aufgegeben werden. es ist zwar schön, schnell nach erfurt zu kommen und dann die ice-züge zu erreichen, aber das machen bewohner nur ein bis zwei mal im jahr. aber schüler, arbeiter und mal schnell was einkaufende würden gern in der region mehr verbindungen haben.
      zumal dein fahrplan mit der verschiebung des halbknotens nach stadtilm genau auch die voraussetzung für deutlich bessere übergänge in arnstadt wäre.

      ähnliches habe ich hier vorgeschlagen

      1. Deinen Vorschlag hatte ich nicht gesehen, wobei ich glaube, das Stadtilm :30 und Erfurt zur vollen Stunde über Arnstadt nicht reichen wird. Aktuell braucht das 37 Minuten, wenn man etwa 5 Minuten vor :0 in Erfurt sein will bräuchte man 25 Minuten.
        Wenn man sich in meinem Vorschlag mal eine RB denkt die :35 in Stadtilm startet wäre man :48 in Arnstadt, dort würde man RE7 nach Würzburg :51 erreichen, dort könnte man wieder mit der RB aus Ilmenau zusammenkommen, wobei dann die kurze Standzeit für den Ilmenauer genutzt werden könnte, eventuell wäre man etwas früher in EF, ob das einen Vorteil bringt müsste man sich genauer anschauen.

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