Verlängerung S1 bis Solingen-Meigen

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Beschreibung des Vorschlags

Nach der Taktumstellung 2030 soll Solingen im T10 an Düsseldorf angeschlossen werden, egal ob man nun den T20 modifiziert, oder auf den T30 umstellt.

Der Haken an der Sache ist, dass die S1 lediglich in der HVZ und lediglich bis Solingen Hbf fahren soll. Es ist erwähnenswert, dass der Solinger Hauptbahnhof nicht im Zentrum Solingens liegt, sondern sehr abgelegen am Rand im Stadtteil Ohligs. Bis 2006 hieß der Bahnhof auch nicht Hauptbahnhof sondern Ohligs, der Hauptbahnhof lag zwischen den heutigen Stationen Grünewald und Mitte. Die Ruinen sind noch heute zu sehen und auch auf Luftbildern klar erkennbar.

Um das Zentrum Solingens auch im T10 an Düsseldorf anzubinden, schlage ich eine Verlängerung der S1 bis Solingen-Mitte vor. Da man hinter Solingen-Mitte jedoch aus Platzgründen keine Abstellanlage errichten kann, müssen die Züge notgedrungen bis zur geplanten Station Solingen-Meigen durchfahren. Dort ist genügend Platz für eine Abstellanlage.

Da die S1 auf diese Weise ein deutlich höheres Fahrgastpotential erreicht, würde sich ein durchgehender T10 auch außerhalb der HVZ lohnen.
Falls sich der VRR für das Konzept im T30 entscheidet, würden die Solinger Stationen Grünewald und Meigen nur im T30 bedient werden, weshalb die Solinger Politiker eher den modifizierten T20 bevorzugen. Mit der Verlängerung der S1 würde sich an den beiden Stationen ein T10/20 ergeben, was für eine Stadt dieser Größe angemessener ist.

Die Strecke ist östlich des Solinger Hauptbahnhofs noch nicht elektrifiziert, dies müsste in diesem Rahmen geschehen. Eine Elektrifizierung ist bislang an der denkmalgeschützten Müngstener Brücke gescheitert. Da ich jedoch lediglich bis Meigen elektrifizieren möchte, ist die Elektrifizierung nicht schwerer als an anderen Strecken.

Es gibt schon diverse Vorschläge einer Verlängerung der S1, jedoch soll bei allen die Müngstener Brücke überquert werden. Falls jedoch die Müngstener Brücke neu gebaut wird, und eine Elektrifizierung somit möglich wäre, soll die S1 selbstverständlich weiter verlängert werden. Dieser Vorschlag hier ist lediglich die provisorische Low-Cost-Variante, welche deutlich schneller realisierbar ist.

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2 Kommentare zu “Verlängerung S1 bis Solingen-Meigen

  1. Diese Idee ist definitiv sinnvoll und hätte hohes Potenzial, in Kombination mit der Verlängerung aller Busse zur S-Bahn nochmal deutlich mehr.

    Nur zwei Kritikpunkte:

    1. Die ohnehin lange S1 (97km) soll laut VRR-Zielnetz 2040 bis Hamm verlängert werden (+31km), macht also 128km. Mit dieser zusätzlichen Verlängerung werden es fast 138km, sodass sich die Verspätungen auch nach abgeschlossenen Ausbauten in die Höhe schaukeln.

    2. Warum nicht weiter bis Schaberg?

    Klar liegt dieser Haltepunkt im Nichts, aber in der Nähe liegt der Müngstener Brückenpark und dieser könnte eine bessere Anbindung vertragen. Wenn man nicht die Müngstener Brücke elektrifizieren kann, dann könnte man einen der Seitenbahnsteige zum Mittelbahnsteig umwandeln und ein weiteres Gleis für die S1 bauen – wenden muss die S1 sowieso irgendwo.

    1. Zu 1:
      Da ja bereits im Zielnetz 2032 sämtliche Züge aus Remscheid nicht mehr in Solingen enden sollen, sondern bis Düsseldorf verlängert werden sollen, entsteht durch diese Verlängerung bis Sg-Meigen kein zusätzlicher Mischverkehr. Die zusätzliche Verspätungsanfälligkeit sollte sich also gering halten.

      Zu 2:
      Das von dir angesprochene Wendegleis würde ich lieber direkt in Meigen errichten. Der Halt muss dort ohnehin neu errichtet werden, in diesem Rahmen kann man auch noch direkt eine Wendemöglichkeit einbauen.
      Eine Verlängerung bis Schaberg halte ich nicht für sinnvoll, schließlich ist dort in der Umgebung nichts sonderlich relevantes. Für den Brückenpark Müngsten reicht die halbstündliche Bedienung in Kombination mit dem Bus aus.
      Man darf auch nicht vergessen, dass zwischen dem Bahnhof Schaberg und dem Brückenpark Müngsten noch ungefähr 100 Höhenmeter liegen.

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