Beschreibung des Vorschlags
Freiburg wird immer größer. Allein durch den Bau des neuen Stadtteil Dietenbach wird sich die Bevölkerung um mehrere Tausend Einwohner erhöhen. Damit die Stadt ihre Klimaziele erreichen kann braucht sie einen gut funktionierenden ÖPNV. Meine Idee ist es die Straßenbahn teilweise in einem Tunnel durch die Innenstadt zu leiten. Die Linien 1-4 fahren kurz hinter dem neuen Rathaus in einen Tunnel und halten kurz darauf an der Haltestelle Eschholzstraße. Danach kreuzen sie den Bahnhof mit einem Halt und gelangen über die Haltestelle Stadttheather( wo ein Umstieg zur Linie 5 welche Oberirdisch verkehrt möglisch ist. Ein Nachteil wäre es das die Umstiegszeit von den Tunnelstaßenbahnen zur Linie 5 länger wäre, wie wenn das Gesamnte Netz Oberirdisch wäre,) zum Bertholdsbrunnen. Hier verzweigen sich die Linien wie gewohnt. Die jetzige Linie 4 richtung Zähringen würde am Europaplatz halten und noch den Leopoldring kreuzen um danach wieder aus dem Tunnel aufzutauchen. Linie 2und 3 tauchen kurz vor der Station Holzmarkt wieder auf und Linie 1 verlässt nach dem Schwabentor den Tunnel. Der Tunnel drägt zu einer entlasstung der Innenstadt bei in der es an Samstagen teilweise so voll ist das die Bahn im Schritttempo fahren muss, bei. Stadt der Platzraubenden oberirdischen strecke könnte eine breite Einkaufsstraße entstehen welche die Leute wieder in die Innenstadt lockt damit so wenige geschäfte wie möglisch dem Vorbild Kaiser folgen und zu machen müssen. Natürlich ist dieser Plan momentan noch nicht realiesierbar aber in 20-30 Jahren würde sich die Untertunnelung mit dem Ziel schneller die Innenstadt zu kreuzen vielleicht lohnen. Momentan ist es so das immer drei oder vier Straßenbahnen aus einer Richtung in sehr knappen abstand die Bahnhofsachse bedienen und danach vier Minuten keine Bahn kommnt. Meiner meinung nach müssten die Doppelbahnsteige und die bessere Taktaufteilung reichen die Bahnhofsachse zu passieren. Allerdings kann ich dazu nur vermutungen abschließen und überlasse die richtigen Aufgabe lieber den Stadtplannern die sich wesehntlich besser auskennen.
Untertunnelung von Innenstädten ist sowas von gestern. Man sieht ganz gut, dass viele Mittelgroße Städte im Ruhrgebiet Mühe haben, ihren Tunnelbestand zu sanieren, somit will ich dringend davon abraten.
Naja. Zunächst muss man sagen, dass der Grund für die Sanierungsschwierigkeiten nicht der Tunnel an sich sondern eine grundsätzlich falsche Finanzpolitik ist. Alle Tunnelprojekte beispielsweise im Ruhrgebiet hatten teilweise deutlich positive Kosten-Nutzen-Rechnungen. Wenn man das ganze System der Kosten-Nutzen-Rechnungen nicht in Frage stellt, muss man davon ausgehen das alle diese Projekte der Gemeinwirtschaft, monetär bewertet, mehr gebracht haben als sie gekostet haben. Dieser erwirtschaftete Mehrwert ist allerdings nie in den Erhalt und den Ausbau der Systeme zurückgeflossen sondern beispielsweise im die Subventionierung des MIV.
In diesem Fall sehe ich aber auch garkeinen Bedarf für einem Tunnel. Doe Trasse fürht doch schon fast unabhängig vom MIV durch die Stadt. Zudem die Vorbildliche Verknüpfung via Brücke am Bahnhof. Es gibt kaum bessere Beispiele für kurze wege zwischen den Verkehrsmitteln.
Abgesehen davon, dass Rob völlig recht hat, solltest du unbedingt auch die Länge der Tunnelrampen einzeichnen, dann würde dir nämlich auffallen, dass sie eigentlich gar keinen Platz hätten oder zumindest eine extrem trennende Wirkung hätten. Wie sich das dann mit den Freibureger Bächles vereinbaren ließe, wäre auch noch eine wichtige Frage.
Ich muss euch beiden recht geben und momentan gibt es in Freiburg eh noch keinen Bedarf
Vielleicht könnte eine zweite Ost-West-Strecke über Breisacher Str. den Innenstadtbereich etwas entlasten? jonas.borg hat seinen Vorschlag leider nicht fertiggestellt.
Danke, für den Link. Leider wird es in den Tiefen unseres Archivs nach zahlreiche unfertige Vorschläge geben, die es zu löschen gilt. Wir sind zeitlich nur nach und nach in der Lage alte Vorschläge danach zu durchforsten, aber solche Hinweise helfen da durchaus.