4 Kommentare zu “Aachen – Stolberg: Überführungsfahrten mit Personenaufnahme

  1. “ Ein super Konzept, oder?“

    Theoretisch ja. Wird ja auch schon hin und wieder an anderen Orten angewendet. Aber wie oft und wann fährt dieser Bus? Weil kaum jemand wird diesen Bus nutzen, wenn er z.B. zweimal morgens um 9 und dreimal abends um 10 fährt. Bisschen mehr Erläuterungen wären dafür ganz gut.

    Klären müsste man auch, ob die Fahrzeiten dann immer noch zu schaffen sind.

  2. Die Idee ist nicht verkehrt, aber icg sehe hier einige Probleme:

    1. Die Kommunen bezahlen die Verkehrsbetriebe für jeden Nutzwagen-Kilometer. Überführungsfahrten gehören nicht dazu, werden also mit in den Kilometerpreis mit einkalkuliert, wodurch die Verkehrsbetriebe dazu angehalten sind, aus eigenem Interesse die Anzahl der Leerfahrten zu minimieren. Hierbei gilt, dass kleinere Subunternehmer oft nicht die Möglichkeit haben, ihren Einsatzplan zu optimieren, da sie oft nur für eintelbe Fahrten gebucht werden.

    2. Planmäßige Fahrten müssen durchgeführt werden, während man bei Überführungsfahrten flexibel ist. Das ist insbesondere bei Streckensperrungen und Umleitungen relevant, da man sich bei Überführungsfahrten nicht an eine Linuenkonzession halten muss und keine Zwangshaltestellen hat.

    3. Durch die Bedienung von Haltestellen verlängert sich die Fahrzeit, weshalb der Einsatz an der Haltestelle der Folgefahrt ggf. nicht rechtzeitig gewährleistet werden kann.

    4. Nicht alle Überführungsfahrten finden jede Tag gleich statt, oft werden noch Fahrten im Schülerspezialverkehr (z. B. dienstags dritte Stunde zum Schulschwimmen) und Charterfahrten von Unternehmen und Privatkunden (z. B. Touristikverkehre, Messeverkehre, Schienenersatzverkehr, Fahrten Betriebsversammlungen usw.) untergebracht.

  3. Ein super Konzept, oder?
    Ja, allerdings bitte bei allen Fahrten, nicht nur diese einzige.

    Und sei es die Fahrten, die auf direktem Wege zum Depot gehen, können den einen Fahrgast im Jahr ja auch ruhig mitnehmen.

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