Beschreibung des Vorschlags
Eine 10,5 km lange U-Bahnstrecke mit 5 neuen Haltestellen soll in den 2040er-Jahren in München gebaut werden: die U9 zwischen Münchner Freiheit und Impler-/Pocciastraße. Wie die MVG beschreibt, soll die erste und zweite Stammstrecke entlastet, gleichzeitig der Hauptbahnhof und die Theresienwiese besser angebunden werden. Entlang der zweiten Stammstrecke wird so die Kapazität im Norden entlang der U2 erhöht. Zwischen Hauptbahnhof und Kolumbusplatz würde aber nach wie vor ein 2/2/3/3-Minuten-Takt bestehen bleiben. Eine dichtere Taktung wäre hier nur schwer möglich — obwohl immer wieder die Verbesserung des U-Bahnangebots im Münchner Süden gefordert wird oder sogar weitere Schienenanbindungen untersucht werden.
Eine neue U2-Spange soll für Entlastung sorgen und gleichzeitig Wohngebiete erschließen, die heutzutage keinen Anschluss an den Schienenverkehr haben.
4 KM NEUE U-BAHN-STRECKE
Eine neue vier Kilometer lange U-Bahnstrecke wird zwischen Hauptbahnhof und Silberhornstraße gebaut. Diese verläuft zu zunächst ab dem viergleisigen neuen U Hauptbahnhof parallel zur geplanten U9-Strecke in einem viergleisigen Tunnel. Dann zweigt die Strecke kurz vor dem U Esperantoplatz ab. Direkt hinter der Kurve ist ein Haltepunkt am U Goetheplatz eingeplant. Über zwei neue Außenbahnsteige soll ein einfaches Umsteigen zur ersten Stammstrecke möglich sein, die Straßenebene soll ebenfalls über mehrere neue Ausgänge erreicht werden.
Der erste neue U-Bahnhof liegt an der Kapuzinerstraße. Neben der Argentur für Arbeit gibt es viele Wohnhäuser, Einkaufs- und Erholungsmöglichkeiten. Heutzutage wird der ÖPNV hier hauptsächlich mit dem Busverkehr abgewickelt. Demnach ist auch die Erreichbarkeit des Stadtzentrum mit bis zu zehn Minuten laut der Fortschreibung des Münchner Nahverkehrsplans verhältnismäßig hoch (Seite 85).
Auf der anderen Seite der Isar befindet sich der nächste U-Bahnhof am Schyrenbad. Auch hier liegt eine Mischung aus Wohnen und Freizeit vor. Das Freibad zählt jede Saison mehr als hunderttausend Besucher, direkt nebenan sind neue Wohnhäuser geplant. Schon heute liegen hier Defizite in der Erreichbarkeit vor. Im Münchner Nahverkehrsplan wird von mehr als 1.500 Menschen ausgegangen, die unter der schlechten ÖPNV-Anbindung leiden (Seite 85).
Der letzte Halt entlang der neuen Strecke befindet sich am U Silberhornstraße. Nach der Unterquerung der U1-Strecke umklammern die beiden Gleise die der zweiten Stammstrecke, sodass zwei neue Mittelbahnsteige das direkte Umsteigen ermöglichen. Eine Einfädelung findet kurz dahinter statt.
ALTERNATIVE:
In der Karte gestrichelt eingezeichnet ist eine alternative Route zum Kolumbusplatz. Diese Strecke erreicht im Gegensatz zur anderen nicht nur den Umsteigebahnhof Goetheplatz sondern auch den Kolumbusplatz. Fahrgäste aus Richtung Mangfallplatz könnten so direkt in die U2 umsteigen und müsste nicht die U7 als Transfer nutzen. Allerdings ist hierfür ein aufwändiger Umbau des Bahnhofes erforderlich. Der Nachteil ist die schlechtere Erschließung der südlichen Isarstadt, da nur ein statt zwei U-Bahnhöfe vorhanden wäre. Damit bleibt besonders die Umgebung um das Schyrenbad schlecht an den ÖPNV angebunden.
ENTLASTUNG DURCH EINE U2-SPANGE
Ähnlich wie bei der geplanten U9-Spange soll auch die U2-Spange die Stammstrecke entlasten. Hierfür wird die U2 umgeklappt, sodass der Verkehrsfluss aufgeteilt wird. Die U2 verkehrt dann zwischen Feldmoching und Messestadt Ost via Goetheplatz, Kapuzinerstraße und Schyrenbad, die Halte am Königsplatz, Sendlinger Tor, Fraunhoferstraße und Kolumbusplatz entfallen. Letztere werden weiterhin von der U1 und U8 bedient, allerdings kann dabei die Taktung erhöht werden, sodass insbesondere der Stadtrand verstärkt angebunden wird, ohne die Stammstrecken zu überlasten.
Damit das alles funktioniert, muss ergänzend zum Vorschlag mindestens die geplante U9-Spange realisiert werden. Ein mögliches Liniennetz in der Hauptverkehrszeit (inklusive aller geplanten Neubaustrecken) sähe dann wie folgt aus:
HAUPTVERKEHRSZEIT:
- U1 Olympia-Einkaufszentrum <> Mangfallplatz (alle 5 min.)
- U2 Feldmoching <> Messestadt Ost (alle 5 min.)
- U3 Moosach <> Fürstenried West (alle 5/10 min.)
- U4 Pasing <> Englschalking (alle 5/10 min.)
- U5 Freiham Zentrum <> Neuperlach Süd (alle 5 min.)
- U6 Garching-Forschungszentrum <> Martinsried (alle 5 min.)
- U7 Kieferngarten <> Klinikum Großhadern (alle 10 min.)
- U8 Harthof <> Neuperlach Zentrum (alle 5 min.)
Alle Stammstrecken würden so mindestens mit 18 Fahrten pro Stunde und Richtung bedient werden, die U2-Spange zwischen Hauptbahnhof und Silberhornstraße 12 Mal.
NEBENVERKEHRSZEIT:
- U1 Olympia-Einkaufszentrum <> Mangfallplatz (alle 10 min.)
- U2 Feldmoching <> Messestadt Ost (alle 10 min.)
- U3 Moosach <> Fürstenried West (alle 10 min.)
- U4 Pasing <> Englschalking (alle 10 min.)
- U5 Freiham Zentrum <> Neuperlach Süd (alle 10 min.)
- U6 Garching-Forschungszentrum <> Martinsried (alle 10 min.)
- U7 (außer Betrieb)
- U8 Harthof <> Neuperlach Zentrum (alle 10 min.)
Alle Stammstrecken würden so mindestens mit 6 Fahrten pro Stunde und Richtung bedient werden, ebenso die U2-Spange. Die U7, welche in der Hauptverkehrszeit die U3 und U6 verstärkte, wird außer Betrieb genommen. Alle weiteren Linien verkehren im 10-Minuten-Takt.
OFFENE FRAGEN
Was passiert, wenn die U9-Spange doch nicht gebaut wird?
– Sollte die U9-Spange doch nicht vollständig gebaut werden, ist das nicht weiter problematisch. Teile der U9-Spange sind zwar nötig, ein Großteil davon bildet jedoch der Bereich am Hauptbahnhof. Ergänzend zum bereits in Bau befindlichen Vorhaltebauwerk ist nur eine Verknüpfung zur U2-Spange und zum U Theresienstraße notwendig.
Wieviel kostet die U2-Spange?
– Wie hoch die Kosten für die U2-Spange liegen würden, kann ich nur schwer beurteilen. Klar ist, dass diese deutlich weniger als die U9-Spange kosten sollte. Ich gehe von etwa 2 Milliarden Euro aus.
ÄHNLICHE VORSCHLÄGE
Einen anderen Vorschlag dieser Art veröffentlichte Laurin Mensch 2017. Dieser bezieht jedoch nicht die U9-Spange mit ein. Außerdem halte ich die Streckenführung für ungünstig, da unter anderem das Schyrenbad verfehlt wird.



Ich würde dich bitten, dich etwas mehr mit den lokalen Gegebenheiten zu befassen, bevor du der MVG die Verbreitung von Falschinformationen unterstellst.
Das Problem der Stammstrecke 2 ist nicht das hohe Fahrgastaufkommen auf der Stammstrecke selbst, sondern auf den beiden Ästen nördlich des Hauptbahnhofs.
Richtung OEZ wird der T5 benötigt und reicht aktuell auch gut aus, Richtung Feldmoching kommt der T5 jedoch an seine Kapazitätsgrenze, weshalb es seit Jahren immer mal wieder Überlegungen gibt, den Takt der U2 zu verdichten.
Mit der U9-Spange ist es hingegen möglich, dass Züge aus Feldmoching kommend zum Hauptbahnhof fahren, und ab dort nicht Richtung Kolumbusplatz, sondern zur Implerstraße fahren. Dadurch wird auf der U2-Nord eine Taktverdichtung möglich, ohne dass die Stammstrecke 2 an der Belastungsgrenze operieren muss.
Am Sendlinger Tor beginnt die Fußgängerzone Richtung Innenstadt, die Anbindung ans Zentrum würde sich also verschlechtern.
Eine Taktverdichtung ohne entsprechenden Bedarf ist aber relativ sinnlos.
Die U7 fährt nur in der HVZ, außerhalb dieser Zeit bliebe also nur noch die U1. Es gibt gelegentliche Forderungen aus der Politik, die U1 auch auf einen T5 zu verdichten, dafür würde dann aber die U7 gestrichen werden.
Schon interessant, dass du auf der U2-Nord einen T5 weiterhin für ausreichend hältst, wohingegen der Zweck der Verbindungskurve zwischen U9-Süd und U2-Nord doch die Taktverdichtung der U2-Nord ist.
Auch die Stammstrecke 2 hätte nur die U1 im T5.
Zwischen Hauptbahnhof und Königsplatz gäbe es gemäß deines Netzes nur noch die U8, welche aber ausschließlich Samstags und auch nur im T10 fährt. An allen anderen Tagen gäbe es zwischen Hbf und Königsplatz gar keine U-Bahn mehr.
Dafür führt diese aber über den Kolumbusplatz, wo zur U1 umgestiegen werden kann.
Ich hab am Kolumbusplatz immer Umsteiger zwischen U1-Süd und U2-Ost gesehen. Mit deinem Vorschlag müssten diese statt am Kolumbusplatz künftig am Hauptbahnhof umsteigen, oder zwischen Silberhornstraße und Wettersteinplatz zusätzlich noch die Tram 25 nehmen.
Lieber Baum,
danke für Deine Kommentare. Einige Anmerkungen sollten mit der Überarbeitung des Liniennetzes außer Kraft gesetzt worden sein. Hier sind meine Antworten zu den restlichen Punkten:
Danke für Deine Erläuterungen. Ich habe den Text jetzt abgeändert.
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Die Anbindung selbst würde sich bei einer Reduktion des Taktes durch eine verringerte Auslastung ja nicht verschlechtern. Oder macht es Dir was aus, wenn Du statt zweieinhalb Minuten vier Minuten warten müsstest?
Ich habe jetzt aber noch einmal das Liniennetz in der Hauptverkehrszeit überarbeitet. Die U8 fährt demnach im Fünf-Minuten-Takt; das ist wegen der schon heute starken Auslastung in Neuperlach und im Nordteil der U2 sinnvoll. Eine Verstärkung der U5, mit der die dritte Stammstrecke zu kämpfen hätte, spart man sich.
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In diesem Punkt stimme ich dir zu. Im Vergleich zu Laurin Mensch ist das wohl der größte Nachteil. Alternativ könnte man ab Kolumbusplatz noch die U8 nutzen.
Danke, sieht jetzt schon deutlich besser aus.
Für die Stationen zwischen Messestadt und Josephsburg sowie Dülferstraße und Feldmoching würde sich jedoch ein zusätzlicher Umstieg ergeben.
Zum Nordteil stimme ich dir zu, zum Südteil jedoch eher weniger: Die Anbindung Neuperlachs über die U5 ist schneller als über die U8: Von Neuperlach Zentrum zum Hauptbahnhof braucht die U5 16 Minuten, die U8 18 Minuten. Zudem wird die S-Bahn direkt am Ostbahnhof erreicht statt erst am Hauptbahnhof.
Daher gibt es in der U7 selbst morgens noch freie Sitzplätze.
Das mag sein, allerdings sehe ich keine andere Möglichkeit. Wie schon in meinem letzten Kommentar beschrieben, hat die dritte Stammstrecke mit der U4 im Fünf-Minuten-Takt kaum noch Platz für noch mehr Züge auf der U5. Auch wenn es zwei Minuten mehr sind, müssten die Fahrgäste dann halt anders fahren.
Oder siehst du eine andere Möglichkeit?
Erstmal gibt es noch die Taktverdichtung der U5, also schonmal 50% mehr Kapazität.
Ein paar Anmerkungen:
Wie Baum schon geschrieben hat, die Strecke zwischen Hauptbahnhof und Kolumbusplatz ist nicht überlastet. Anders als in Deiner Begründung behauptet, ist die Kapazität nicht auf einen T 4/3/3 beschränkt. Man kann man dort problemlos einen T2.5 fahren. Das wird auch gemacht. Dieser Takt dürfte für die nächsten 40 Jahre reichen. Wahrscheinlich wäre sogar ein T2 möglich, aber dann wird es natürlich verspätungsanfällig.
Lediglich der Umsteigeknoten Sendlinger Tor war überlastet. Dieses Problem wird gerade mit Fertigstellung des großen Umbaus mit neuen Zugangsbauwerken gelöst.
Was auf absehbare Zeit noch überlastet ist: Der Nordast der U2 zwischen Hauptbahnhof und Scheidplatz. Hier reicht der T5 nicht aus. Der Tunnel selbst würde zwar auch einen T2.5 her geben, aber am Hbf fehlt die Kapazität für das Wenden oder die Weiterfahrt nach Süden. Dieses Problem wird mit der Spange zur U9 gelöst. Dann können die Züge zwischen Scheidplatz und Hbf im T2.5 fahren. (Lediglich am Königsplatz bleibt es beim T5). Die zusätzlichen beiden Zugpaare enden am Hbf am Bahnsteig der U9 oder werden auf der Trasse der U9 nach Süden verlängert.
Die U9 wird auch den Abschnitt Hbf-Sendlinger Tor entlasten, der aktuell der am stärksten belastete Abschnitt der U1/U2-Stammstrecke ist. Die meisten Fahrgäste aus Südwesten werden dann nicht mehr am Sendlinger Tor in U1/U2 Richtung Hbf umsteigen sonder ab Südbahnhof die U9 nehmen.
Dass beim Bau der U9-Haltestelle am Hbf neben der Strecke zum Südbahnhof auch Anschlussstutzen für eine zweite Strecke Richtung Süden mitgeplant werden, habe ich das erstmals vor einer Woche hier gelesen. Als Vorhaltemaßnahme finde ich das sehr gut. Wenn man so etwas an der Station von U1/U2 hätte, würde man sich jetzt viel Geld sparen. Ich glaube aber nicht, dass man dies vor 2060 braucht. Vielleicht findet man bis dahin auch ein besser geeignetes Ziel für diese südliche Verlängerung.
Im verlinkten Text werden als geplante Stationen für die Verlängerung Baldeplatz und Kolumbusplatz genannt. Die finde ich deutlich besser als Deine Vorschläge Kapuzinerstraße und Schreyenbad. Insbesondere der Sinn der Station Schreyenbad erschließt sich mir nicht. Da ist die Bebauung zu dünn. Kolumbusplatz würde zusätzlich eine Verknüpfung mit der U1 Süd bieten.
Auch Deine Idee, die U2 über die neue Strecke zu schicken, ist nicht gut. Die U2 muss weiter die Innenstadt erreichen. Dazu ist der Halt am Sendlinger Tor notwendig. Lass lieber die U8 die Innenstadt umfahren. Dort haben die Leute an allen Haltestellen (außer Schreyenbad) Alternativen um umsteigefrei in die Innenstadt zu kommen.
Ist möglich, war ab 2014 vorgesehen, aber dann doch nicht umgesetzt.
Ich glaube du unterschätzt den Bedarf auf dieser Strecke. Ja, ein paar Jahre ginge das wohl noch so mit einem Zweieinhalb-Minuten-Takt auf der zweiten und dritten Stammstrecke. Wie du aber selbst sagst, wäre ein Zwei-Minuten-Takt hier sehr verspätungsanfällig und daher höchstens mit einem autonomen Betrieb möglich.
Bis zur Realisierung dieses Vorschlags bräuchte es sicherlich mehr als 20 Jahre. Und spätestens dann würde mit der geplanten U5-Verlängerung nach Ottobrunn und Taufkirchen das Fahrgastaufkommen in Neuperlach stark gestiegen sein. Da dort schon heute bis zu 18 Züge pro Stunde unterwegs sind, gehe ich in Zukunft mindestens von einem Zweieinhalb-Minuten-Takt aus. Die U5 sollte jedoch nicht noch weiter verdichtet werden, um die dritte Stammstrecke nicht zu überlasten, denn dort verkehrt ja bereits die U4, die ebenfalls noch einmal mindestens nach Engelschalking verlängert werden soll. Das führt dazu, dass der Abschnitt Innsbrucker Ring <> Kolumbusplatz mit etwa 24 Fahrzeugen befahren werden müsste — soweit kein Problem. Zwischen Kolumbusplatz und Hauptbahnhof, wo die U1 dazukommt, wäre die Strecke mit 30 bis 36 Fahrzeugen dann aber deutlich überfüllt. Eine Spange könnte diesen Abschnitt entlasten.
Fazit: Die Fahrgastzahlen werden weiter steigen, insbesondere wegen des Streckenausbaus in Neuperlach. Das führt zwangsläufig zu mehr Zügen auf der zweiten und dritten Stammstrecke, sodass mindestens eine Spange — entweder entlang der zweiten oder dritten Stammstrecke — benötigt wird. Ich habe versucht, mit diesem Vorschlag das Liniennetz etwas zu entflechten und gleichzeitig für neue Erschließungen in der südlichen Isarvorstadt zu sorgen.
Glaubst du dennoch, die beiden Strecken können das hohe Aufkommen noch stemmen? Oder hast du andere Ideen für eine Entlastung der zunehmend überlasteten Strecken?
Interessant, dass du -schon wieder- zu einem anderen Schluss kommst als die MVG.
Wäre der T2 nur mit autonomem Betrieb möglich, hätte es keine Planungen gegeben, diesen vor 10 Jahren einzuführen.
Gesetzt sind der T5 auf der U1, U2 und der U4, also schonmal 6 Fahrten pro 10 Minuten. Beide Stammstrecken zusammen kommen auf eine Kapazität von 10 Fahrten pro 10 Minuten. Heißt also, dass es Richtung Neuperlach noch Platz für 4 Züge pro 10 Minuten gibt.
Stand heute ist Richtung Neuperlach auch noch ein T5 verschmerzbar, wie der mehrmonatige Ausfall der U7 letztes Jahr gezeigt hat.
Richtung Neuperlach gibt es also auch noch genügend Kapazitätsreserven.
Zudem wird mit Sicherheit früher oder später noch der S-Bahn-Südring gebaut werden, welcher auch recht parallel zur U2-Strecke verlaufen würde. Dadurch würde es also auch noch eine gewisse Entlastung geben.
Es hat halt auch Nachteile, da sich die Verbindung von Neuperlach zum Hauptbahnhof über die zweite Stammstrecke im Vergleich zur dritten noch stärker verlängert. Dass eine Erreichbarkeit der Innenstadt mit der U2 wichtig ist, stimmt aber auch. Ich werde die Grafiken, wenn ich Zeit habe, anpassen.