Neuen Namen setzen
Beschreibung des Vorschlags
Hallo, dies ist eine Alternative zu der Variante einer Stadtbahn zwischen den Stadtzentren Essen u. Bottrop.
Hallo, dies ist eine Alternative zu der Variante einer Stadtbahn zwischen den Stadtzentren Essen u. Bottrop.
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Da empfehle ich lieber auf die S-Bahn zu setzen. Diese braucht von HBF zu HBF nur 16 min. Eine Stadtbahn, oder auch eine Straßenbahn, müsste unbedingt auch dazwischen eine Erschließungsfunktion besitzen, was auf dieser Strecke aber kaum gegeben ist. Sie führt fast nur durch Gewerbegebiete, wo außerhalb der HVZ so gut wie nichts los sein dürfte.
Von Hbf zum Hbf ist keine gute Idee, das kann ich nicht nachvollziehen. Die Bürger möchten eine schnelle Direktverbindung vom Bottroper Stadtzentrum zum Essener Stadtzentrum. In Bottrop Hbf verkehren z.B. nicht alle Buslinien zum Umstieg. Jemand aus Bottrop Eigen steigt in Bottrop Mitte um, dann am Bottroper Hbf, dann am Essener Hbf zum Berliner Platz. Das geht nicht.
Bottroper Str: Das ist ja das Argument, was ich auch in meinem ersten Vorschlag gebracht hatte. Dies ist, wie bereits erläutert eine Alternative zu meinem eigentlichen Vorschlag. Schlimm wäre aber auch diese Variante nicht, die Bahn könnte zumindest im 20-Minuten-Takt verkehren. Denn Bottrop würde einiges an Fahrgästen auf die Schiene bringen. Das ist ein großes Einzugsgebiet. Und wird noch größer, wenn man den P+R im Norden Bottrops, wie ich ihn geplant habe, dazunimmt. Ideal für Autofahrer aus Dinslaken, OB-Holten, Kirchhellen, Gladbeck usw.
Nach Bottrop Mitte lassen sich die S9 und der RE14 durch Tunnelneubaustrecken gut führen. Dann bräuchte man auch nicht auf eine Stadtbahn setzen.
Ich denke, dass es wichtig ist, folgendes noch einmal klarzustellen:
Die Variante einer Stadtbahn über die Bottroper Strasse (Mittelspur, eigener Bahnkörper möglichst weitestgehend ist stark notwendig) ist gar nicht abwegig, sondern vielmehr eine sehr sinnvolle Alternative!
Denn: Bottrop mit einer Einwohnerzahl von ca. 120.000 Einwohnern liegt im Einzugsgebiet von Essen. Dies ist nicht trivial, da wir uns im Ruhrgebiet in einem multizentrischen Netz befinden.
Eine solche große Stadt direkt anzubinden, ohne dass die Linie in Essen ein größeres Einzugsgebiet in Essen durchfährt. Der Beweis ist schlichtweg der SB16, der die Fahrgäste 3x pro Stunde schnell vom Bot-Zentrum nach E-Zentrum bringen soll.
Es besteht keine gescheite Direktverbindung von Bottrop Stadtmitte zur Essener Stadtmitte. Der Bottroper Hbf ist zu weit entfernt und von den meisten Stadtbuslinien gar nicht angebunden.
Der SB16 benötigt ca. 35 Minuten zw. den Stadtzentren, von Bottrop Nord wären es noch einmal 5-10 Minuten länger. Auf der Bottroper Straße gibt es häufig Stau.
Die SB16, die ebenfalls auf der Bottroper Str. fährt, verkehrt werktags alle 20 Minuten!
Eine Stadtbahnlinie (schnelle Straßenbahn) als Ersatz für den Busverkehr würde generell (erfahrungsgemäß) 15-20% mehr Fahrgäste anziehen. Man muss hier – durch den hoffentlich weitestgehend eigenen Bahnkörper betonen, dass die Fahrtzeit im Vergleich zum Schnellbus auch geringer wäre.
Hinzu kommt der wesentliche Punkt der Anbindung in den Bottroper Norden zur A2/A31. Hierdurch wird ein größeres Einzugsgebiet (Dinslaken,Wesel, Kirchhellen, Gladbeck, Dorsten, Schermbeck, Hünxe)*** geschaffen, Autofahrer müssen nur kurz von der Autobahn herunterfahren, steigen in die Bahn um > Entlastung Innenstadt Bottrops.
***Gemessen auch an diesem erweitereten großen Einzugsgebiet (400.000 Einwohner!) und der Tatsache, dass das Essener Stadtzentrum schnell und zügig erreicht wird:
Daher wäre auch diese Variante sehr gut, denkbar!
Zwei Anmerkungen:
die RB3 heißt künftig RB32 und ersetzt die S2, die dann nicht mehr dort hält.
Ich würde auch noch zwischen „Gewerbepark M1“ (deine Haltestelle „Am Lichtbogen“ bis Friedrich-Freye-Straße auf der Bottroper Straße verbleiben und dann erst kurz vor Erreichen der Eisenbahntrasse zum Bahnhof Bergeborbeck verschwenken und dann deiner Trasse folgen, jedoch statt mit dieser die Bottroper Straße zu queren würde auf die eingleisige Eisenbahntrasse westlich der Bottroper Straße verschwenken und diese zweigleisig ausbauen und dann über die Essener Straße weiter zum ZOB Bottrop.
Ich habe schon vor längerer Zeit ein S-Bahn-Anschluss Bottrop-Mittes als Kontraargument zu der Stadtbahn genannt, aber wenn ich so drüber nachdenke, ist deine Stadtbahn-Idee gar nicht so schlecht. Dennoch hätte ich die eine oder andere Anmerkung:
Erstmal würde ich den Button „Stadtbahn“ oder „U-Bahn“ wählen und nicht den Button „Straßenbahn“, da die Essen eine meterspurige Niederflurstraßenbahn hat, die sich von der normalspurigen Hochflurstadtbahn sehr unterscheidet, sodass man da besser differenzieren sollte.
Zweitens hast du anscheinend die Stadtbahn auf dem Mittelstreifen der Bottroper Straße eingezeichnet. Ich würde jedoch eine nordöstliche Seitenlage bevorzugen, da die Bottroper Straße eine anbaufreie mehrspurige Hauptstraße ist und nicht gerade fußgängerfreundlich auch nicht in ihren Quermöglichkeiten. Da wäre eine parallele Stadtbahnstrecke, die keine Querung der Bottroper Straße vorsieht, doch deutlich fahrgastfreundlicher. Die Bottroper Straße ist überwiegend nur auf einer Seite angebaut, nämlich der nordwestlichen Seite, sodass es dort auch Sinn macht. Die Haltestelle „Hornbach“ hat übrigens eine geringe Aussteigerzahl. Übrigens verläuft parallel zur Bottroper Straße eine eingleisige Eisenbahnstrecke.
Drittens verlässt du die Bottroper Straße, um den Bahnhof Bergeborbeck und das Quartier 51 zu erreichen. Die Idee ist nicht schlecht, jedoch hat das Quartier 51 bereits einen Bebauungsplan, den man beachten sollte. Soweit ich weiß, führt deine Stadtbahn durch geplante Bebauung. (https://www.ewg.de/standort_essen_2/immobilienmarkt/bueromarkt_3/essen_51/essen_51.de.html) Aber die Route ist ja zum Glück anpassbar. Aber ich persönlich würde aus Gründen der Reisegeschwindigkeit auf der Bottroper Straße bleiben.
Viertens: Die Bottroper Straße ist in der Verkehrsspitze immer sehr stark befahren, jedoch fährt ein Großteil der Kfz, die auf der Bottroper Straße nach Essen unterwegs sind, an der Ausfahrt Bottrop-Süd von der A42 ab. Diese kann man natürlich nicht so einfach in die Stadtbahn locken, da sie andere Quellgebiete haben als die Bottroper Innenstadt. Deswegen fände ich es sinnvoll, den Vorschlag um einen großzügigen P+R an der Anschlussstelle Bottrop-Süd ergänzen. So kann man auch die vielen Leute, die dort die Autobahn verlassen in die Stadtbahn nach Essen locken. Die Leute können von der Autobahn herunter fahren, dann am P+R in die Stadtbahn umsteigen und mit ihr weiter nach Essen fahren.
Ich glaube das wäre es von meiner Seite.