Beschreibung des Vorschlags
Nachdem ich mehrere Vorschläge für rein oberirdische Linien eingereicht habe, hier noch ein paar Vorschläge, wo in Salzburg die Straßenbahnen unterirdisch fahren können. Es sind zwei Strecken einmal die Altstadtstrecke und einmal eine Hauptbahnhofsabkürzung für die Linie 3.
Der U-Bahn-Tunnel unter der Altstadtstrecke erschließt das historische Stadtzentrum optimal und mit zentraleren Halten als die Busse (oder Straßenbahnen) am Salzachufer, was gerade in einer Altstadt mit so engen Straßen und Gassen, welche nur einseitig und im Einbahnstraßenverkehr mit oberirdischem ÖPNV erschlossen werden könnte, durchaus vorteilhaft ist. Der U-Bahn-Tunnel kann auch bereits unmittelbar westlich des U-Bahnhofs Universitätsplatz enden und mittels Rampe auf den Herbert-von-Karajan-Platz geführt werden, auf welchem sich dann das Gleisdreieck befindet. Die Straßenbahnlinie vom Herbert-Karajan-von-Platz nach Mülln, wird dann oberirdisch über die Bürgerspitalgasse und den Museumsplatz zum Franz-Josef-Kai geführt.
Warum die Salzach untertunnelt werden muss, wird deutlich, wenn man sich die Situation bei Google Maps ansieht: Eine Rampe für Straßenbahnen lässt sich auf dem Rathausplatz nämlich nicht unterbringen. Die Rampe unter der Theatergasse ist eingleisig, weil die Theatergasse aufgrund ihrer geringen Breite eine zweigleisige Rampe nicht zulässt. Die Rampe kann erst auf dem Mirabellplatz errichtet werden, weil die Straße im Bereich des Mirabellplatzes mindestens vierspurig ist, während die Dreifaltigkeitsgasse nur zweispurig ist und komplett angebaut, sodass dort kein Platz für eine Rampe neben IV-Fahrspuren vorhanden ist.
Solche U-Straßenbahnen sind in Österreich übrigens nicht unüblich. In Wien z. B. verkehren die Straßenbahnen im Bereich des Hauptbahnhofs in einem kurzen Tunnel. Dasselbe gilt auf für Graz und Linz. In Linz wiederum sollen 2,7 km der NSL (neue Schienenanchse Linz) im Tunnel gebaut werden.
Mit diesen Tunnelstrecken kann die Straßenbahn Salzburg auch als Stadtbahn Salzburg bezeichnet werden.
Eine Rampe auf dem Universitätsplatz ist völlig unmöglich. Das ist dort viel zu eng, sodass an ein oberirdisches Gleisdreieck am Herbert-von-Karajan-Platz auch nicht zu denken ist.
Bei den anderen Rampen solltest du dir auch mal überlegen, in welcher Tiefe ein Tunnel liegen kann, wenn die Strecke gerade eben noch auf der Straße lag. Da kommst du weder an der Staatsbrücke unter der Salzach durch, noch unter den Häusern an der Bergehimer Straße. Da ist ja noch nichtmal Platz für eine Rampe! Eine Rampe besteht schließlich nicht nur aus einer Tunneleinfahrt, sondern hat eine gewisse Länge. Muss man das wirklich erklären?