U-Bahn-Linie 1 Malta

 

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Beschreibung des Vorschlags

Die Metro Catania ist die südlichste Metro Europas, zumindest bis Valletta eine eröffnen würde. Also dachte ich mir, schlage für die maltesische Hauptstadt eine U-Bahn vor. Nachdem ich mir aber die Siedlungsstruktur Maltas genauer angesehen habe, wäre eine Metro nur für Valletta eher übertrieben, denn Valletta ist nach Einwohnerzahl (6000 EW) und Fläche kleinste Hauptstadt eines EU-Staates. Sowohl von der Fläche als auch von der Einwohnerzahl her ist Malta so groß wie die norddeutsche Großstadt Bremen, die zugleich Landeshaupt des gleichnamigen und kleinsten Deutschen Bundeslandes ist. Malta ist auch mit 1649 EW/qkm nur ein wenig dichter als das Bundesland Bremen (1621 EW/qkm) besiedelt. Valletta geht allerdings sehr stark urban in seine benachbarten Städte über und die wiederum in ihre Nachbarn, die die Metropole Valletta mit ca. 400000 EW bilden, bei der viele Kleinstädte zusammen wie Stadtbezirke einer einzigen Großstadt wirken. Das denke ich mir ist doch würdig für ein großes Schienenverkehrsmittel. Deswegen verwende ich auch den Markennamen Metro Malta statt Metro Valletta.

Die Linie beginnt in der Innenstadt von Valletta und erreicht auch den großen Überlandbusbahnhof der maltesischen Hauptstadt. Momentan existiert auf Malta kein Schienenverkehrsmittel, sodass der Überlandbus weiterhin das Hauptverkehrsmittel ist und somit selbstverständlich mit der U-Bahn verknüpft werden muss. Dann überquert sie die Stadtgrenze Vallettas und fährt über Ħamrun, Birkirkara, Naxxar nach Mosta. Valletta (6000 EW) ist zwar die Hauptstadt Maltas, nicht jedoch deren größte Stadt. Das ist nämlich Birkirkara mit fast 25000 EW. Ebenfalls recht große Städte sind auch die anderen Städte an meiner U-Bahn-Linie, also Mosta (21000 EW), Naxxar (15000 EW) und Ħamrun (10000 EW). So kann die U-Bahn-Linie insgesamt ca. 77000 EW erschließen und einige Busleisten prima ersetzen.

Tunnelportale brauchte ich keine einzuzeichnen, denn die U-Bahn-Linie verläuft komplett unterirdisch.

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16 Kommentare zu “U-Bahn-Linie 1 Malta

  1. Ein Schienenverkehrsmittel mag sinnvoll sein, aber ich sehe keinen Grund, warum man nicht auf eine Straßenbahn setzen sollte. Diese ist ungefähr 10x günstiger als eine U-Bahn, welche bei 400.000 Einwohnern größenwahnsinnig wirkt.

    Bei einer Straßenbahn wäre auch ein richtiges Netz mit Strecken nach Ħaz-Zebbug oder Iz-Zejtun denkbar.

    1. Warst Du mal in Valetta? Da kann man keine Straßenbahn bauen. Allerdings ist die Frage ob die Linie wirklich bis Valetta gehen muss. Bis Floriana würde wohl auch reichen.

      Andererseits hätte eine U-Bahn den Vorteil, dass man auch das Zentrum von La Valetta an den ÖPNV anschließen könnte. Und – bei anderer Streckenführung – könnte man den Hafen unterqueren und damit deutlich schnellere Verbindungen nach Sliema oder Bormia schaffen. Allerdings ist die Frage, wie tief die Hafenbecken sind und wie tief entsprechend die U-Bahnstation in Valetta liegen müsste.

      1. Nein, war ich nicht.

        Bis zum Busbahnhof sollte es keine Probleme geben. Immerhin enden bereits heute alle Buslinien da, und die Anbindung Vallettas übernimmt eine andere Buslinie, vermutlich mit Sprintern o. ä., welche auf der restlichen Strecke nicht genügend Kapazität hätten.

        Von daher gebe ich dir recht, mit einem dichtgetaktetem Sprinternetz in Valletta wäre eine Endstelle am Busbahnhof zu prüfen, wenn es überhaupt keine Chance gibt, zur Küste zu kommen.

        1. Bei mir ist es auch schon Jahrzehnte her. Damals gab es AFAIR nur eine Ringlinie (oder nach Richtung getrennt zwei), die vom Busbahnhof aus außen auf der Uferstraße um Valetta herum fuhren. Auf Openstreetmap sehe ich jetzt aber auch innerhalb Valettas einige Bushaltestellen eingezeichnet. Vielleicht hat man ja Minibuslinen eingerichtet.

          Aber ich bleibe dabei: Für Valetta selbst wäre eine U-Bahn gar nicht so verkehrt. Auch eine unterirdische Hafenquerung könnte attraktiv sein. Für Valetta-Sliema wäre eine U-Bahn wahrscheinlich deutlich wirtschaftlicher als eine Straßenbahn.

          Wahrscheinlich wäre eine Stadtbahn die optimale Lösung, die in Valetta und ein paar anderen Stellen wo die Topografie eine Straßenbahnlinie verhindert, unterirdisch fährt, aber andernorts oberirdisch.

          1. Eine Niederflur-Stadtbahn könnte ein gutes Preis-Leistungs-Verhältnis haben. Die hier  vorgeschlagene U-Bahn-Linie hat dieses nicht. Denn diese Linie erschließt laut Beschreibung 77.000 Einwohner. Das ist zwar ordentlich, erfordert aber keine U-Bahn nach Berliner oder Nürnberger Vorbild. Eine Straßenbahn im 5-Minuten-Takt mit konsequenter Bevorzugung im Straßenverkehr, in Kombination mit einem kurzen Tunnel in der Innenstadt ist ebenfalls sehr leistungsfähig und kann erhebliche Mengen an Fahrgästen transportieren.

            1. Eventuell wäre in dem Fall auch ein VAL-System andenkbar. Dies hätte den Vorteil, dass durch gummibereifte Fahrzeuge höhere Beschleunigungswerte und dadurch sowohl kürzere Stationsabstände (wo sinnvoll) und auch steilere Längsneigungen für die Unterquerung des Hafenbeckens möglich wären. Zusätzlich kann durch die kleineren Fahrzeuge auch die Infrastruktur (insbesondere die Stationen) kleiner dimensioniert werden. Als weiteren Vorteil hätte man in dem Fall auch gleich ein vollautomatisches (fahrerloses) System und damit gleich auch beim Punkt Personalkosten eingespart.

  2. Nur um eine U-Bahn vorschlagen zu können, die weiter südlich als jene von Catania liegt, hast du dir eine für Valetta ausgedacht? Das ist wiedermal völlig unbegründeter Spam. Schade. Noch nichtmal die Vergleiche stimmen, so ist z. B. nicht das Saarland das kleinste Bundesland, sondern Bremen! Sowohl von der Fläche, als auch von der Einwohnerzahl.

    Ansonsten hat Eurozug völlig recht, eine Straßenbahn könnte sinnvoll sein, aber keine U-Bahn.

    Ich setze den Vorschlag mal wegen fehlender Begründung und Realitätsferne auf die Löschliste.

    1. so ist z. B. nicht das Saarland das kleinste Bundesland, sondern Bremen! 

      De jure hast du damit schon recht, nur besteht Bremen ja nur aus den beiden Großstädten Bremen und Bremerhaven, die 52 km voneinander getrennt durch niedersächsisches Gebiet liegen. Deswegen ist Bremen wie Berlin und Hamburg eher mit einem Stadtstaat vergleichbar, also eher mit San Marino oder Monaco. Die Insel Malta ist dagegen kein Stadtstaat, wohl aber eine von der Fläche her als auch der Einwohnerzahl her kleine Insel. Daher passt der Vergleich zwischen Malta und dem Saarland besser als der zwischen Malta und Bremen. Ich habe aber auch Bundesland nun Flächenbundesland gemacht. Warum gliedert man nicht einfach Bremen in Niedersachsen ein? Damit wäre allen geholfen. Immerhin erstreckt sich die Metropole Bremen ja weit nach Niedersachsen rein und Bremen und Bremerhaven sind die wichtigen Oberzentren für die umliegenden niedersächsischen Gemeinden.

    2. Ich kann aber gerne, lieber Ulrich und lieber Eurozug, nach eurer Kritik ja gerne einen Straßenbahnvorschlag einreichen, der denselben Korridor wie meine U-Bahn hier bedient. Die Strecke ist ja nur 10,6 km lang, erschließt aber schon an die 77000 EW, das würde sich sicherlich lohnen, oder? Malta hatte sogar bis vor ca. 90 Jahren Schienenverkehr.

      1. Kannst du gerne machen, allerdings solltest du es dann auch anhand der Nachfrage begründen: Gibt es auf genau dieser Relation genügend Pendleraufkommen, die dieses Verkehrsmittel auf genau dieser Route rechtfertigt?

        Ich möchte nicht, dass dein neuer Vorschlag ebenfalls wieder Futter für unsere Löschliste wird, wir als Admin-Team haben aktuell privat viel zu tun (deshalb wurde schon länger keine weitere Kategorie der Sortierphase freigeschaltet), daher wollen wir uns nicht noch mit Spam-Vorschlägen beschäftigen müssen.

      2. Da bin ich mir sicher, dass du sowas gerne machst. Auch für einen Straßenbahnvorschlag sollte es aber gute verkehrspolitische Gründe geben, die über unsere Kritik am U-Bahnvorschlag hinausgehen. Vielleicht braucht man ja auch gar keinen Schienenverkehr auf Malta?

        Wenn du aber eine Straßenbahnlinie auf Malta vorschlägst, dann begründe auch gut warum sie genau dort verlaufen soll, wo die sie vorschlägst und erläutere auch, wieviel Verkehr dort zu erwarten ist.

    3. Das Tema U-Bahn und Malta ist alles andere als Realitätsfremd, auch wenn der Einstieg mittels «Catania» dies vielleicht vermuten lässt. Das Thema Mobilität und mögliche Lösungen gegen verstopfte Strassen sind ein grosses Thema in und auf Malta. Sei es mittels Seilbahnbau, Strassenbahn und oder Metro bau. Im Gegensatz zu den erwähnten Bundesländer Saarland und Bremen, verfügt Malta auch über bis zu 350T Incoming Tourist, welche noch in topp zu den fast 500T Einwohner dazu kommen. Es wäre deshalb schade aus Unwissenheit deinerseits diesen Vorschlag Löschen zu wohlen.
      Untenstehend noch 2 Links aus Malta zum Thema Metro:

      https://innovationorigins.com/en/malta-stays-close-to-the-ground-with-metro-plan/

      http://www.tautonline.com/malta-publishes-metro-vision/

       

      1. Ich entscheide doch keineswegs selbst, ob ein Vorschlag gelöscht wird! Ich kann aber dazu Vorschläge machen. Wenn ich dabei einen Fehler mache, dann kann man das freundlich aufklären. Außerdem sind die anderen Admins auch noch da und entscheiden mit.

        Der Tourismus mag in der Tat ein wichtiger Faktor sein, ob aber Touristen, die etwas von der Insel sehen wollen, gerne in Tunnels unterwegs wären? Zumindest hätte Tramfreund94 dazu noch ein paar Zahlen liefern können. Vielleicht macht er das ja noch.

      2. Vielen Dank für die interessanten Links! Es scheint ja sogar der Trassenverlauf festzustehen, für die 3 (!) neuen Metrolinien gönnt sich Malta mal eben über 6 Milliarden Euro. Da ist der Vorschlag ja eigentlich obsolet, oder?

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