Stadtbahnnetz Dortmund

 

Vorschlag in die Karte einpassen

VollbildansichtVollbildansicht schließen

Beschreibung des Vorschlags

Ziel:
Die zu errichtende Linie U48 soll, besonders bei Großveranstaltungen, den hochfrequentierten Nord-Süd-Tunnel (HBF-Markgrafenstr.) entlasten und zugleich die Haltestellen (Airport-Westfalenhalle-HBF) miteinander verbinden.
Anmerkungen:
Die Strecke von der „Reinoldikirche“ zum HBF ist bereits durchgerechnet aber leider verworfen worden. Ich halte diese Variante aber weiterhin für eine elegante Lösung.
Bei der Zeichnung der Trasse war mir wichtig in Zeiten klammer kommunaler Haushalte und mit Blick auf die Nachhaltigkeit Tunnellösungen zu vermeiden. Finanziell könnte sich die Umsetzung dieses Projekts auch dadurch lohnen, da die bestehenden Linien U45 und U46 ersatzlos gestrichen werden könnten.
Streckenverlauf:
Die Linie U48 startet am zu errichtenden Endpunkt „Do-HBF“ und führt über einen z.T. eingleisigen Tunnel zur bestehenden Tunneltrasse in Richtung Haltestelle „Reinoldikirche“. Von hier an wird die bereits bestehende Trasse der Linien U42 und U46 benutzt. Zwischen „Westfalenpark“ und „Ophoff“ soll ein kurzer eingleisiger Verbindungstunnel das Verschwenken der Linienführung in östlicher Richtung ermöglichen. Ab „Ophoff“ bis zur derzeit im Umbau befindlichen Unterführung der B1 kann die U48 die Trasse der U47 befahren. Hinter der Haltestelle „Westfälische Klinik“ schwenkt die U48 auf eine derzeit nur als Rad- und Fußweg benutzte alte Zechenbahntrasse. Diese Trasse verlässt die U48 an der Holzwickeder Straße und erreicht wenig später die oberirdische Haltestelle „Buddenacker“. Im eigenen Gleisbett fährt die U48, zumeist parallel zur bestehenden Straßenführung, bis zur oberirdischen Haltestelle am Airport.
Eine Weiterführung nach Holzwickede habe ich verworfen, da mir eine sinnvolle und realisierbare Linienführung nicht deutlich wurde.

Metadaten zu diesem Vorschlag

Streckendaten als GeoJSON-Datei herunterladen

8 Kommentare zu “Stadtbahnnetz Dortmund

  1. Das ist eine sehr interessante Variante, insbesondere die Nutzung einer alten Zechenbahntrasse fasziniert mich. Ich möchte jedoch der Reihe nach meine Meinug äußern:

    Eine Strecke von der Reinoldikirche zum Hauptbahnhof hätte ich nicht vorzuschlagen gewagt, weil es im Dortmunder Stadtzentrum schon so viele Tunnels gibt, die man eigentlich nicht braucht, aber einen gewissen Reiz übt diese Strecke doch aus. Ich würde da allerdings empfehlen bereits im Burgwall eine Rampe einzurichten, um anschließend ebenerdig die Brückstraße zu kreuzen. Auf dem Mittelstreifen des breiten Königswalls wäre dann geung Platz die Strecke direkt vor dem Hauptbahnhof enden zu lassen. Wahlweise könnte dieser Endpunkt auch zwischen der nödlichen Fahrbahn und dem Taxihalteplatz, sowie unmittelbar vor dem Bahnhofseingang liegen.

    Die Haltestelle Remydamm hast du sicher nur vergessen?

    Bis Westfälische Klinik müsste die Bestandsstrecke zweigleisig ausgebaut werden, Platz dafür scheint mir dort aber vorhanden zu sein.

    Die Nutzung der Zechenbahntrasse könnte problematisch werden, da sie vermutlich nur eingleisig war, wir dort aber zwei Stadtbahngleise benötigen würden. In der Allerstraße könnte das gerade noch machbar sein, hinter der Leni-Rommel-Straße sehe ich aber Probleme. Die Zufahrt zu den Kleingärten muss natürlich erhalten bleiben, und zwischen dieser und einer benachbarten Garage sehe ich nicht genug Platz. Vielleicht kann man diese aber vom Eigentümer abkaufen oder enteignen. Im weiteren Verlauf ginge es aber wohl zumindest bis zur Weserstraße. Dahinter erscheint mir der Schwarze Weg zu eng. Er muss auch als Straßenzufahrt zu den Grundstücken erhalten bleiben.

    Die Haltestelle Budenacker würde ich näher an die Funkturmsiedlung legen, also vor die Kurve, um so für die einwohnerreichen Grundstücke möglichst kurze Fußwege zu ermöglichen.

    Zwischen Wilhelmstraße und Stehfenstraße benutzt du ausschließlich private Grundstücke. Auch wenn dort nur Parkplätze oder Grünflächen sind, so muss man doch mit Weigerung und Klagen rechnen, was den Bau verkompliziert. Ich frage mich auch, wie lange wohl noch die Freiflächen zwischen dem Flughafen und der Wilhelmstraße noch zur Verfügung stehen, um dort einfach quer durch zu bauen. Wenn man sich beeilt geht es aber vielleicht noch.

    Hinter der Stehfenstraße ignorierst du eine Gebäude, das auf unserer Kartengrundlage zwar nicht eingezeichnet, aber auf Google-Maps doch zu sehen ist. Wie soll man damit umgehen?

    Holzwickede wird südlich der Bahn überhaupt nicht bedient. Das ist natürlich im Rahmen dieses Vorschlags auch ok, doch fände ich es recht ungünstig, wenn man durch Anlage des Endpunkts, ebenerdig zwischen den Bahnhofsgleisen, dafür sorgt, dass eine weitere Verlängerung nie erfolgen könnte.

    1. Hallo Herr Conrad,
      ich habe mir mal ihre Ergänzungen und Anmerkungen zu Herzen genommen und mich noch einmal mit dem Streckenvorschlag auseinandergesetzt.
      Abschnitt HBF-Reinoldikirche:
      Ich denke, dass ausgerechnet der von Ihnen vorgeschlagene Abschnitt des Königswalls (Brückstr) der engste Abschnitt des gesamten dortmunder Innenstadtrings ist. Eine oberirdische Führung, so gut auch ich sie fände, ist genau dort kaum realisierbar. Daher schlage ich nun eine Verlegung des Endhaltepunktes an den nördlichen Ausgang des Bahnhofs vor. Dort soll auch der neue ZOB entstehen.
      Haltestelle Remydamm:
      Diese habe ich nicht vergessen. Ich halte sie einfach für sinnarm!
      Zechenbahntrasse:
      Sicherlich sind hier vielerlei Interessen abzuwägen. Wo tatsächlich privater Raum verletzt wird und evtl. abgekauft/entschädigt werden muss entzieht sich meiner Kenntnis. Ich habe mit dieser Streckenführung, als Alternative zur öffentlich diskutierten Streckenvariante parallel zur B1/A40, eine diskussionswürdige Variante B darstellen wollen. Mein Vorschlag hat neben der vielleicht zeitlich überschaubar sinnvollen Anbindung des Flughafens eine zweite Zielperspektive, nämlich die Anbindung weiterer Stadtbereiche (z.B. der Funkturmsiedlung) an das Stadtbahnnetz. 
      Taktung:
      Die U48 sollte zwischen HBF und Westfalenhalle im 10 Minuten-Takt verkehren. Für den Bereich Westfalenhalle-Flughafen könnte ein 20 Minuten-Takt ausreichen. Daher wäre in vielen Bereichen eine eingleisige Streckenführung tatsächlich ausreichend mit vielleicht zweigleisigen Haltestellen, als Ausweichpunkte.
      Die Verkehrspolitik in NRW scheint darauf zu Zielen, den Stosszeitentakt der U-Bahnen von 10-Min auf 15-Min zu verschlechtern, wobei eine Verdichtung auf 7/8-Min den Kommunen freigestellt werden soll. In den Nebenzeiten wird eine Taktfrequenz von 30 Min angestrebt. Ein Wahnsinn! Nur die Kommunen Dortmund und Düsseldorf scheinen noch dagegen zu sein. Mal sehen wohin uns der Sparzwang der meisten Kommunen bringen wird.
      Über einen weiteren Austausch würde ich mich freuen

    1. Hallo. Ich habe mich dafür entschieden die Strecke in Asseln enden zu lassen, nachdem auf der Zulaufstrecke Wickede-Asseln fast täglich Unfälle mit der Straßenbahn passieren. Der Hellweg ist an dieser Stelle einfach zu schmal. Eine Zulieferung per Bus zur Endhaltestelle Asseln BF mit Umsteigemöglichkeiten zu vielen Buslinien und zur S-Bahn bietet eine gute Erschließungsalternative (siehe Funktion Endhaltepunkt Westerfilde U47)

  2. Remydamm ist sinnvoll, da es den Parkplatz mit Westfalenhalle und Stadion verbindet. Man kann das sicherlich laufen, kommt aber aufs Wetter an. Die Bahn dort halten zu lassen tut niemandem einen Abbruch, da die Strecke ja hauptsächlich für den Veranstaltungsverkehr gedacht ist.

    Die Strecke Reinoldikirche oberirdisch vor dem Bahnhof enden zu lassen, war nicht Ziel der Stadt. Das Ziel war, eine Schleife fahren zu können und eine Linie (U45 oder U46) streichen zu können. Von daher bin ich auch für die Tunnellösung.

    Mir fehlen in der Lösung aber ein Par Verknüpfungen, die so umständlich mit dem Bus verbunden werden müssten, wo man sich den eigentlich in dem Gebiet dann sparen könnte und Umstiege zu Stadtteilen in der Nähe unnötig kompliziert macht, weil der Bus kommen muss.

    Wellinghofen – Benninghofen?

    Berghofen – Aplerbeck?

    Warum nur bis Hagen Vorhalle? Drauf aufs Gleis der DB und ab zum Hbf, statt dort auf eine Bahn zu warten. Er ist ja schon drauf. Dann geht der Zugführer einmal ans andere Ende und weiter gehts. Ich würde du U-Bahn lieber in Herdecke enden lassen, als in Vorhalle. Das ist irgendwie so nicht Fisch nicht Fleisch.

    Die Verlängerung der U47 nordwärts ist auch komisch. Einerseits sparst du Mengede nahezu aus, andererseits führst du die Strecke durch ein kaum bebautes Gebiet mit irrsinnig vielen Haltepunkten. Also nördlich der A2 für alle 30 Häuser halten zu wollen…schwierig. Da sind alle die von Mengede nach Castrop Süd wollen nur genervt. Ich würde sagen lass die Strecke in Mengede enden. Alternativ geh ab Westerfilde auf die S-Bahn Gleise, fahr damit bis Castrop (vielleicht mit 1 oder 2 zusätzlichen Haltepunkten) und geh dann auf den Regionalgleisen runter. Kurz vor Merklinde springt man auf die Bundesstraße (diese hat Kreuzungen, daher kann man Haltepunkte ansetzen, da Kurven fehlen kann die Bahn tempomäßig auch mithalten) und geht runter bis zur Limbecker Straße, biegt zum Klinikum ab und geht dann in einen kleinen Tunnel bis zur S Bahn von Lütgendortmund. Da würde sich dann einerseits anbieten, dass Bochum seine Straßenbahn ebenfalls bis Castrop verlängert und andererseits würde ich die Strecke zwischen Mengede (oder gar westerfilde) und Lütgendortmund dann in eine eigene Linie umwandeln. Sie ist dann schlicht zu lang und damit anfällig für Verspätungen. Dazu ist da wenig Verkehr zu erwarten, im Gegensatz zur Strecke Westerfilde-Hbf. Also man würde dann kleines Wagenmaterial nehmen. Umsteigen einfach gestalten, dann geht das. Da würde sogar ein 15 Minuten Takt reichen. Ist für Castrop immer noch besser als alle Stunde eine Bahn zu, Hbf.

    Von Kirchderne Bf würde ich noch hochgehen zur U42, so erschließt man für den nordosten sehr einfach mehrere Haltestellen erschließt.

    Den Start deiner Verlängerung nach Lünen würde ich dementsprechend eine Haltestelle nach rechts verschieben, um in Kirchderne einen kleinen Knoten zu haben und die Verbindung nach Lünen dann als eine Linie (und keine neue) zu haben. Geht dann rechts rum unter die B236 und dann daran entlang.

    Des weiteren würde ich auch Lanstrop Süd mit der neuen Bahn in Lünen verbinden, bzw. Die Bahn aus Lünen runterführen. Eine größere Straße und eine kurze Strecke und schon hat man auch hier einen Batzen weiterer Haltestellen dran.

Einen Kommentar zu diesem Beitrag verfassen

E-Mail-Benachrichtigung bei weiteren Kommentaren. Du kannst Benachrichtigungen auch aktivieren, ohne einen Kommentar zu verfassen. Klicke auf den Link und du erhältst eine E-Mail, um das Abonnement zu bestätigen: Abo ohne Kommentar.