2 Kommentare zu “Südeinfahrt Feldkirch

  1. Hallo Gsiberger,
    da von einer Südeinfahrt keine der derzeitigen Takt-Fernverkehre profitieren, erachte ich das als nicht sinnvoll.

    Außerdem möchte ich Dich darauf hinweisen, dass die dargestellte Trassenführung so nicht geht. Beispiele:
    Der Bogen bei Tosters hätte einen Radius von etwa 100m. Für Eisenbahnen sind mind. 180m erforderlich.
    Deine Brücke bei Frastanz geht mitten durch die Gebauung und ist meines Erachstens nach politisch nicht durchsetzbar.
    Die Rampen bei Tisis und Tosters wären viel zu steil und befinden sich auch so schon in der Wohnbebauung.

    Und wie gesagt: Zweifelhafter Nutzen bzgl. Fahrzeitverkürzungen.

    Ebenso sinnvoll wäre im Zusammenhang mit diesem Vorschlag eine Schleife bei Buchs.
    Die ist mit den schweizer Fahrplänen unvereinbar.

    Abgesehen vom Durchgangsverkehr in Richtung FL/CH würde auch die Anbindung fürs Stadtzentrum sowie das LKH verbessert und eine Voraussetzung für die Splügenachse sowie eine weitere Ausbaustufe von FL.A.CH. geschaffen.
    Ich bin ein großer Freund Deiner Idee einer Splügen-Alpentransversale. Das kann aber auch unabhängig von Deinen Überlegungen passieren.
    Außerdem ist die Strecke über Buchs-Altstätten-Bregenz einfach besser geeignet für Ausbau HGV aufgrund der Radien und Bebauung, sowie zur Aufnahme von SGV auf grund der weniger dichten Besiedelung (Vgl. Feldkirch, Rankweil, Dornbirn, Götzis).

    1. Aktuell liegt die Fahrzeit Innsbruck – Zürich bei 3:32 und Feldkirch – Zürich bei 1:32. Durch die Südeinfahrt könnte man Feldkirch-Zürich in unter 1:30 schaffen und Zürich-Innsbruck in unter 3:30. Wenn man dann die Arlbergbahn noch halbwegs ausbaut und dazu die Buchser Schleife baut, wäre auch 3:00 machbar. Auch in den heutigen Schweizer Fahrplan müsste sich die Fahrzeitverkürzung deshalb gut integrieren lassen. Vor allem ist ja Buchs selbst kein Knoten, sondern nur Sargans. Außerdem hat Buchs bereits einen stündlichen IR nach Zürich via St. Gallen. Wenn man’s eilig hat, kann man mit dem auch in die andere Richtung fahren und in Sargans umsteigen. Da hat man nämlich einen optimalen Anschluss zum IC von Chur.

      ,,Außerdem möchte ich Dich darauf hinweisen, dass die dargestellte Trassenführung so nicht geht.“

      Technisch wäre das auf jeden Fall möglich. Denn für die S21 würde ich ähnliche Fahrzeuge verwenden wie in Kassel oder Karlsruhe für die Straßenbahn. Rechtlich wird man’s wahrscheinlich so regeln müssen, dass man die Kurve Richtung Tosters nach Straßenbahnverordnung baut.

      Die Brücke in Frastanz könnte tatsächlich schwer durchsetzbar werden. Allerdings wäre die Lärmbelastung überschaubar, wenn man Lärmschutzwände hin baut und nur S-Bahnen über die Brücke fahren.

      ,,Die Rampen bei Tisis und Tosters wären viel zu steil und befinden sich auch so schon in der Wohnbebauung.“

      Über die Rampe in Tosters soll ja nur die S21 geführt werden. Da sind 4% Steigung locker möglich. In Tisis würde der Tunnel bereits vor der heutigen Haltestelle beginnen und die Haltestelle beim LKH käme relativ tief zu liegen. Dadurch wäre die Steigung dort ziemlich überschaubar.

      ,,Und wie gesagt: Zweifelhafter Nutzen bzgl. Fahrzeitverkürzungen.“

      Der RJX wird durch den Tunnel um 4-5 Minuten beschleunigt. Beim REX ist die Ersparnis sogar noch etwas größer, weil der Richtungswechsel in Feldkirch entfällt.

      ,,Außerdem ist die Strecke über Buchs-Altstätten-Bregenz einfach besser geeignet für Ausbau HGV aufgrund der Radien und Bebauung, sowie zur Aufnahme von SGV auf grund der weniger dichten Besiedelung“

      Da hast du nicht ganz Unrecht. Ich habe mir auch schon eine Alternative zu meiner Alpenrhein-SFS überlegt. Die ginge dann über das St. Galler statt über das Vorarlberger Rheintal. Allerdings würde ich an Dornbirn als Knotenpunkt festhalten, auch wenn mich wahrscheinlich jeder auf Linie Plus dafür hasst. Aber Dornbirn bietet sich einfach besser für eine Linienführung via Bregenzerwald an. Nicht nur München, sondern auch Berlin und Norddeutschland via Augsburg, Nürnberg, Erfurt und NBS Erfurt-Hamburg wäre dadurch schneller zu erreichen.

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